Ich war kurz überrascht, als ich bei ebay analoges Filmaterial mit der Bezeichnung Digital-Film gesehen habe. Sofort habe ich mich an die Ankündigung der digitalen Filmpatrone erinnert, mit der man angeblich Digitalfotos in analogen Kameras aufnehmen konnte. Die digitale Filmpatrone hat leider nie die Marktreife erreicht, aber hier war auch was anderes gemeint: man kauft analoges Filmmaterial (Farbfilme, Dia, Schwarzweiß), schickt es nach dem Knipsen ans Labor und erhält zwei Tage einen Download-Link für die gescannten Bilder.



Lohnt es sich? Die Auflösung der Bilder mit 13 Megapixeln ist mehr als ausreichend, siehe auch den schönen 100%-Ausschnitt mit den blendenförmigen Spitzlichtern. Die Schärfe der Bilder ist gut, es wird das Beste aus dem Material rausgeholt. Einziges Problem waren die Farben, tendenziell zu dunkel und ein paar mal lagen sie etwas daneben, vermutlich Probleme beim rausfiltern der Orange-Maske des Farbnegativfilms. Aber für den fairen Preis ist das akzeptabel und es war nett, mal wieder diese lang vergessene Spannung "Was ist noch mal drauf auf diesem Film?" zu erleben.

Kamera: Seagull 300
Objektiv: Minolta 45mm
Fotolabor: http://treffpunktfotogalerie.de/scanning.html
Filmmaterial: Fuji Superia 200
Bilder: Juni 2016, mein Garten

Kaum zu fassen, dass heute schon der erste Juli ist. Die Zeit rast dahin.

Vor ein paar Tagen hab ich gesehen, dass die sonst sehr unscheinbare Echeverie schön blüht.

Die letzten Wochen hatte ich den Garten etwas vernachlässigt. Heute morgen gesehen, dass der beste Ernte-Zeitpunkt für Melisse (bevor sich Blüten bilden) schon knapp überschritten ist. Gleich mal drei große Bündel Melisse und etwas Minze geerntet und unterm Dach zum Trocknen aufgehängt.

Heute morgen war ich im Garten und habe für diese Blumensträuße Japanspiere sowie Jungfer im Grünen (blau und weiß) gefunden. Nach einem Gottesdienst haben diese Sträuße beim Kaffeetrinken die Tische verschönert.

Dieses Jahr blüht die Akelei besonders schön. Auch auf den Mohn freue mich schon sehr, er hat jede Menge Knospen.

Wanderung ins Remstal: von Winnenden-Hanweiler nach Grunbach

Dank des milden Winters ist mein Knolau (oben) jetzt schon toll entwickelt. Knolau oder auch Schnitt-Knoblauch ist ein aus China stammendes Lauchgewächs. Schmeckt super in Salaten, in Kräuterbutter oder auf Brot mit Frischkäse.

Den Quendel (unten) hatte ich, wie es scheint, an die perfekte Stelle gepflanzt. Er mag es sonnig an Wegrändern, an denen es anderen Pflanzen zu trocken ist. Quendel ist eine Wildform des Thymians, die man tatsächlich auch in unseren Breitengraden in der freien Natur findet. Für mich liegt dieser Quendel geschmacklich irgendwo zwischen Thymian und Oregano.

Ein schönes Zuhause für eine Blaumeisen-Famile. Damit es denen bei Wind darin nicht schlecht wird, hab ich die untere Seite mit einem Draht an einem Zweig fixiert.