Ein christlicher Prediger und ein jüdischer Rabbi wohnen in enger Nachbarschaft. Der Prediger sieht, dass das Auto des Rabbis total verdreckt ist und der Rabbi auch gerade nicht zum Putzen kommt. Er denkt sich "Dem mache ich heute eine Freude", nimmt sich einen Eimer Wasser und einen Schwamm und putzt das Auto. Am Nachmittag sieht der Prediger, wie der Rabbi auf das Auto des Predigers zugeht. Aber er hat keinen Schwamm dabei, sondern eine Eisensäge und fängt an, am Auspuff herumzusägen. Der Prediger rennt runter und fragt den Rabbi, was das denn soll. Da sagt der Rabbi: "Ich hab genau gesehen, was Du heute morgen getan hast! Du hast mein Auto getauft. Und jetzt beschneide ich Deins!"
Also: auf ein gutes Miteinander!
Liebe Grüße, Gerhard :-)
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Mit diesem Strauß hab ich hier drin immer noch Frühling, auch wenn draußen die Temperaturen wieder sinken.
Schönen Sonntag noch, Gerhard.
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Jesus hat mit seiner ganzen Existenz die Nähe der Menschen gesucht, aber mehrmals im neuen Testament wird davon berichtet, dass er morgens an einen einsamen Ort gegangen ist. Lukas 4,42: "Als es aber Tag wurde, ging er hinaus an eine einsame Stätte..."
Ich sehne mich in stressigen Zeiten nach ein paar Stunden für mich allein, zum chillen, Espresso trinken, Internetsurfen, lesen, fotografieren. Aber von Jesus können wir lernen, dass wir unsere freie Zeit nicht nur zum Entspannen brauchen. Er betete. In der Begegnung mit Gott unserem Vater kann uns klar werden, wer wir sind und ob wir mit unserem Leben noch auf dem richtigen Weg sind. Leben wir nur für unsere Ziele oder fragen wir uns, wozu Gott uns dieses Leben eigentlich geschenkt hat?! Bin ich egoistisch geworden oder lebe ich ein liebevolles Leben nach Gottes Geboten? Wenn wir uns im Gebet diesen Fragen gestellt haben, dann können wir wieder in unsere Beziehungen eintauchen und finden hoffentlich den richtigen Abstand, der ein Leben in guter Gemeinschaft ermöglicht.
Gerhard
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Wir Menschen brauchen einander, um ein sinnvolles Leben zu führen, um überhaupt erst richtig Menschen sein zu können. Wir reifen, wenn wir uns aufeinander einlassen, aneinander reiben und uns auch unsere Grenzen deutlich machen.
Ich hab immer wieder Zeiten, in denen ich Menschen aus dem Weg gehe, mich einspinne wie in einen Cocon. Da will ich nichts mehr wissen von anderen Menschen und gehe auch nicht ans Telefon. Aber das ist auch wohl keine Lösung.
Jesus möchte, dass wir ein hingebungsvolles Leben führen (Markus 8,34-37). Oft fragen wir uns nur, was wir aus dem Leben herausholen können, aber Gott möchte auch, dass wir etwas hineinstecken: unsere Liebe für Mitmenschen, unsere Hingabe, unseren Mut, unser Aufeinander Zugehen. Jesus hat vorgelebt, was es heißt, sein Leben nicht nur für sich selbst zu führen (Matthäus 20,28). Und er empfand die Menschen um ihn herum auch nicht als "notwendiges Übel". Den Sinn des Lebens finden wir nicht, indem wir Menschen aus dem Weg gehen, sondern indem wir uns immer wieder neu auf Menschen einlassen. Auch wenn's vielleicht Menschen sind, mit denen man sich am Anfang etwas schwer tut.
Ich möchte jeden Tag dazulernen, wie man besser mit seinen Mitmenschen klarkommt.
Grüßle,
Gerhard
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Heute war ich mit Freunden auf einem Grillplatz am Waldrand. Habe heute die ersten Anemonen, die ersten Szilla, die erste Hummel und sogar die erste Zikade in diesem Jahr gesehen. Und ich hab mich gefreut über all das, was es heute zu sehen, zu riechen und zu hören gab. Danke, Herr! Amen.
Mmmh, in welche Kategorie lade ich diesen Artikel hoch? Dieser kurze Text und die Bilder würden eigentlich in meine Blog-Themen "natur", "glaube" und "fotografie" gleichermaßen passen. Na, dann ist es ja wie im richtigen Leben, da trenn ich das auch nicht. Erfahrungen mit Gott (wie hier z.B. Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung) sollte man sich nicht für besondere Anlässe oder "heilige Stimmungen" aufbewahren, sondern immer aufmerksam dafür bleiben.
Szilla

Anemonen oder Buschwindröschen

Kommt gut in die neue Woche!
Gerhard
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Mit Nikon F65, Sigma 28-80, Fuji Superia 200, Bild ist nicht digital manipuliert worden. Aufgenommen bei einem Foto-Ausflug im Frühling 2006.
Gerhard
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Obwohl ich seit vielen Jahren Christ bin, habe ich mich über die letzten Jahre einfach daran gewöhnt, das Leben einfach nur aus meiner Perspektive zu sehen, auch nur versucht meine Ziele zu verwirklichen. Gerade mache ich mir wieder mehr Gedanken darüber, wie ich mein Leben aus der Perspektive Gottes sehen kann.
Das Leben ist eine Leihgabe von Gott, es ist eine zeitlich begrenzte Aufgabe. Es macht einen großen Unterschied, wie ich mein Leben sehe. Wenn ich es nur als Möglichkeit zur Selbstdarstellung sehe, wird sich mein Leben nur um mich und meine Ziele drehen. Gehe ich aber davon aus, dass dieses Leben eine Vorbereitung auf die Ewigkeit ist, dann werden mir andere Sachen wichtig. In dem Buch, das ich gerade lese, ist gut beschrieben, wie dieser Wechsel der Perspektive aussieht: "Wenn Sie im Licht der Ewigkeit leben, verändern sich auch ihre Werte. Sie werden ihre Zeit und ihr Geld sinnvoller nutzen. Sie werden mehr Wert auf Beziehungen und auf Charakter und weniger Wert auf Geld und Ansehen legen. Ihre Prioritäten werden neu geordnet."
Damit's keine Mißverständisse gibt: Ich halte nichts davon, dieses irdische Leben abzuwerten und es für gering zu schätzen. Manchmal tun das ja Menschen, die von "ewigen Dingen" reden. Ich will mich an jedem Tag freuen und auch dankbar sein für neue Aufgaben in meinem Leben. Denn wenn Gott mir dieses Leben geschenkt hat, dann ist es so wertvoll, dass ich es nicht vergeuden möchte. Ich will verstehen, was seine Ziele sind, ich will nicht das Ziel meines Lebens verfehlen.
Einen schönen Tag!
Gerhard
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Als Anfänger denkt man oft: ein schönes Fotomotiv ergibt automatisch ein schönes Bild und ist dann enttäuscht, wenn die Bilder langweilig aussehen. Langweilig wirken die Bilder oft, weil man ein Motiv aus dem falschen Blickwinkel fotografiert hat - entweder ist zu viel Störendes auf dem Bild oder aber bei einer schönen Landschaft ist zu wenig Vordergrund auf dem Bild. Denn es kann entscheidend sein, ob man sich zum Fotografieren hinhockt oder ob man sein Bild aus 1,70m Höhe macht. Oder statt zu zoomen kann es besser sein, sich selbst zu bewegen: ein Baum vor einem ablenkendem Hintergrund wird meistens auch nicht schöner, wenn man ranzoomt. Macht man sich die Mühe und läuft einmal um den Baum herum, kann sich von der anderen Seite ein schönes Bild ergeben.
An einem Oktobermorgen war ich am Neckar unterwegs und sah einen Ast mit schönen roten Blättern, der etwas über den Fluß ragte. Ich habe das Motiv aus drei verschiedenen Perspektiven fotografiert.
Zuerst aus der Hocke. Dabei kamen die Blätter schön aufs Bild, aber der Hintergrund (Spiegelungen von den Sträuchern an anderen Seite des Flusses) lenkt etwas von den Blättern ab.

Dann ein Bild aus dem Stehen fotografiert. Beim Hintergrund kam jetzt weniger von den Spiegelungen auf der anderen Seite drauf, nur am oberen Bildrand. Dafür kam die Spiegelung von der Sonne mit aufs Bild, was zu Belichtungsproblemen führen kann, wenn man sich nicht mit Gegenlichtkorrektur auskennt.

Zum Schluss musste ich mich etwas strecken und habe die Blätter noch etwas steiler von oben fotografiert. Als Hintergrund habe ich jetzt nur noch den Fluss, der nicht mehr vom Hauptmotiv ablenkt. Ganz ohne technische Tricks habe ich Störendes aus dem Bild entfernt, ohne Photoshop und den Retusche-Pinsel.

Zwischen einem langweiligen und einem weniger langweiligem Bild liegt manchmal nur ein Meter - es kommt drauf an, in welche Richtung man sich bewegt.
Gerhard
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Tut man mal so, als hätte die globale Erwärmung keine "schädlichen Nebenwirkungen", dann kann ich nur sagen: ich habe mich über diesen Anblick sehr gefreut!
Gerhard
p.s. liebe grüße an ilse.bilse und mein lesetipp: http://ilsebilse.blogger.de/stories/704844/
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Eine dieser Möglichkeiten möchte ich kurz erwähnen: Wenn man einen blauen Himmel noch stärker betonen oder gar dramatisch machen möchte, dann trennt man die Bilder mit geeigneter Software in die drei RGB-Kanäle, legt die drei Bilder dann als Ebenen übereinander und betont vor allem den Rot-Kanal. Das ist so, wie wenn man in Analog-Zeiten mit Orange- oder Rot-Filter fotografiert hat (bei Orangefilter wird Blau dunkler dargestellt). Es gibt auch Softwares, bei denen das etwas unkomplizierter geht, da sie schon ein paar Voreinstellungen zur Schwarzweiß-Konvertierung haben. Zum Beispiel die Software Fix-Foto.

So habe ich auch das Bild hier bearbeitet. Das Original, das ich gestern mit meinem Kumpel T.V. bei der Burg Hoheneck gemacht habe, fand ich etwas langweilig und kontrastarm. Deshalb habe ich:
1. Das Bild in S/W konvertiert und den Rotkanal stärker zur Geltung kommen lassen
2. Das Bild in Sepia eingetönt
3. Einen anderen Bildausschnitt gewählt.

Mag jemand ne Meinung abgeben, welches Bild besser rüberkommt?!
Ciao! Gerhard
p.s.: hier gibts noch ne Übersicht, die zeigt, welcher Kanal in S/W welche Kontraste zur Geltung bringt:

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An bewölkten Tagen kommen manche Farben viel kräftiger zur Geltung, vor allem Grün wirkt viel satter, wenn nicht die Sonne direkt drauf scheint. Letztes Jahr war ich in Bad Tölz und die Wolken hingen ziemlich tief. Tief runter bin ich auch zum Aufnehmen des Bildes, ca 40 cm über dem Boden stand die Kamera. Ich habe ein Stativ verwendet, dann gezoomt auf ca. 200mm Brennweite und zum Auslösen auch noch den Selbstauslöser verwendet, damit das Bild nicht verwackelt. Beim Bildaufbau habe ich 3/5 Vordergrund und nur 2/5 Berge und Wolken gewählt.

Nikon F65, Tamron 28-200mm, Fuji Superia 200
Gerhard
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Wenn man an trüben Tagen mit der Digicam fotografiert, kann es sein, dass die Farben ziemlich kühl und blass wirken. Ich mag die Farben lieber warm und kräftig. Um das zu erreichen, gibt es mehrere Wege, vorausgesetzt die Kamera hat die Möglichkeit:
>>> Die Farbsättigung erhöhen (Durch die Wahl eines Motivprogramms - in vielen Kameras heißen die passenden Motivprogramme oder Stile z.B. "kräftige Farben" oder "Vivid Colours")
>>> Den Kontrast erhöhen
>>> Den Weißabgleich ändern. Das habe ich bei dem Beispiel unten getan. Ich habe statt "Automatisch" die Einstellungen für "Bewölkt" und "Blitzlicht" ausprobiert. Bei "Weißabgleich Blitzlicht" rechnet die Kamera mit sehr kalten Farben und steuert dem entgegen und - voilá hat man warme Farben. Das kann aber teilweise auch zu extrem wirken und man muß ein bisschen rumprobieren, weil das Weiß dann evtl ein wenig ins gelb-orange tendiert.
Automatischer Weißabgleich:

Weißabgleich "Blitzlicht":

Jetzt ist das Gelb etwas kräftiger, aber dafür ist das Weiß nicht mehr weiß. Also ich sehe: solche Experimente mit dem Weißabgleich sollte man nur machen, wenn man keine weißen Fensterrahmen (oder gar weiße Zähne) fotografieren möchte.
Beim folgenden Bild mit dem Flughafen-Tower sieht man, dass man sich nicht immer auf den automatischen Weißabgleich verlassen kann - das Ergebnis waren zu kalte Farben. Manuell auf 'bewölkt' stellen führt zu besseren Ergebnissen.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Experimentieren, Gerhard
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Gerhard
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In dieser Woche hat mich besonders Kapitel 3 beschäftigt: Was treibt mein Leben an? Angst? Materielle Wünsche? Wut und Bitterkeit? Schuldgefühle? Oder das Bedürfnis nach Anerkennung?
Wenn man Menschen, die mich kennen, fragen würde, was mein Leben antreibt, was würden sie wohl sagen?! Vielleicht, dass ich immer auf der Suche nach schönen Fotomotiven (und Foto-Apparaten) bin... Also die letzten zwei, drei Jahre hat mich das wirklich angetrieben und dazu motiviert, ne Menge Geld in Ausrüstung und Foto-Zeitschriften zu investieren. Und mit der Suche nach den schönsten Fotos war natürlich der Wunsch nach Anerkennung verbunden. Und ich habe vieeel Zeit investiert, um Fotografieren zu lernen.
In den letzten Wochen allerdings war da allerdings etwas in meinem Leben, worauf Rick Warren gar nicht eingeht: was ist, wenn einem der Antrieb fehlt? Man kann sich natürlich selbst motivieren und sich eine neue Herausforderung suchen, z.B. einen Blog eröffnen... Aber wie lange hält da die Motivation an?!
Ich will wieder neu in der Bibel nachforschen, wozu ich eigentlich auf dieser Welt bin.
Wünsche allen, die's lesen, ein schönes Wochenende!
Gerhard
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Gib jedem Tag in deinem Leben die Chance, der Beste Tag deines Lebens zu werden.
Gerhard
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Und hier sind sie, meine beiden Klassiker, beide ungefähr so alt wie ich und ungefähr genauso gut in Schuß wie ich - die ein oder andere Macke bemerkt man, wenn man sich etwas näher mit der Sache/Person beschäftigt ;-)


Ich steh auf diese 70er-Jahre-Kompaktkameras. Hat man kein Zoom, muss man sich halt selbst bewegen. Man umkreist ein Foto-Motiv und stellt dann oft fest: es hat sich gelohnt.
Gerhard
p.s. acht Jahre später (2015) bin ich unter anderem im Besitz einer Canon SX50 mit 50fach optischem Zoom... Ich verwende immer noch gerne Festbrennweiten, aber der Canon SX50 konnte ich dann noch nicht widerstehen.
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Und übrigens hier mein erster Eindruck: Bloggen macht Spaß!!!
Gerhard
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Wesentlich energiesparender allerdings ist es, sich an so trüben Tagen einfach ein paar Urlaubs-Bilder von 2006 anzusehen und sich einen feinen Espresso zu machen.
Über Pfingsten war ich mit Beate in Kroatien und habe mit meiner Revue400SE ein paar schöne Augenblicke festgehalten:

Und dann: die GROSSEN Sommerferien. Da gab es so viel schöne Momente! Am Anfang, als ich noch ziemlich eingespannt war mit Verpflichtungen, haben mich erste Urlaubsgefühle gepackt beim Frühstück am Breitenauer See mit Holger und Anna.

Im Hochsommer dann die Woche in Taize mit Simone, Manu und Max. Höhen und Tiefen, aber es hat sich gelohnt, durchzuhalten. Hier bin ich in Cluny.

Und zum Abschluss dieses langen Sommers der Tagestrip ins Elsass, wo Holger, Timon und ich mit unseren Ultra-Weitwinkel-Kameras im wahrsten Sinn des Wortes "große Momente" festhalten konnten.

Mal sehen, was dieses neue Jahr so an schönen Augenblicken mit sich bringt. Einige schöne Augenblicke, die ich allerdings nicht fotografisch festhalten konnte und wollte, habe ich doch schon erlebt. Manchmal muss man sie nur etwas aufmerksamer betrachten, damit sie nicht im Frust untergehen.
Einen schönen Tag!
Gerhard
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Um Augenblicke, die ich besonders wertvoll oder einfach nur schön fand, wird es in diesem Blog gehen. Und um die ein oder andere technische Anregung aus der Welt der Fotografie. Und um den, der uns jeden Augenblick schenkt und der uns in jedem Augenblick unseres Lebens liebt - den Schöpfer von Zeit und Ewigkeit.
Gerhard
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