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Sonntag, 13. Dezember 2015
Dritter Advent
Kann eine Person so facettenreich sein, dass es fast schon wirkt, als sei sie widersprüchlich in sich selbst? Oder braucht man nur ein besonderes Gespür, dieses besondere Wesen erfassen zu können?

Der Wochenspruch für den dritten Advent ist so ein Satz, der mich dazu bringt, über Gottes Eigenschaften nachzudenken:

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10) Ja, wie ist Gott denn nun, kommt er kraftvoll als einer, der in die Welt eingreift?

Stark oder wehrlos?
Mächtig oder bescheiden?
Gerecht oder gnädig?
Gewaltig oder unscheinbar?

Man kann die Worte des alten Testaments nur verstehen, wenn man im Blick hat, wie sich Gott uns Menschen gezeigt hat, als er in Gestalt eines wehrlosen Menschen in diese Welt gekommen ist. Dieser Jesus, er ist nicht widersprüchlich, er ist voller Leben. Und man braucht vielleicht ein Leben, das zu begreifen.

Gerhard

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Dienstag, 8. Dezember 2015
Blick nach oben








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Sonntag, 6. Dezember 2015
Zweiter Advent


Als heute morgen hinter unserem Haus die Sonne aufgegangen ist, konnte man richtig zusehen, wie die Bäume auf der gegenüberliegenden Seite langsam in ein goldenes Licht getaucht werden.

Ich war gerade dabei, zu überlegen, was ich zu dem Bibelvers bloggen kann, der als Wochenspruch das Thema des zweiten Advents ("Erlösung") beschreibt. Aber dann dachte ich: dieses Bild reicht doch. Denn es macht irgendwie deutlich, wie sich Erlösung anfühlt: Wie ein wärmendes Licht nach einer langen, kalten Nacht,...

Jesus sagt: "Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht." (Lk 21, 28)

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Donnerstag, 3. Dezember 2015








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Sonntag, 29. November 2015
Erster Advent


Wir jedes Jahr habe ich mich schon eine Weile auf den Beginn der Adventszeit gefreut, aber Adventsstimmung kommt nur langsam bei mir auf. Es brennen zwar Kerzen und die Wohnung duftet schon zimtig, aber das reicht irgendwie noch nicht. Glücklicherweise habe ich einen Bibelvers gelesen, der meinen Blick darauf lenkt, worum es in der Adventszeit eigentlich geht: um die Ankunft einer ganz besonderen Person. "Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer" (Sacharja 9,9). Dieser Vers ist so besonders, dass es wert ist, sich jedes Wort anzuschauen...

Siehe: Wir werden aufmerksam gemacht, dass hier etwas wichtiges passiert. Wir sehen so viel: Nachrichten, Filme, Zeitschriften, Menschen, Werbung,... Diese Ankunft, um die es geht, ist unscheinbar. Damit wir das Wichtigste nicht übersehen, heißt es „siehe“.

König: Jemand Besonderes kommt. Einer der es wirklich wert ist, König genannt zu werden. Derjenige, der Himmel und Erde geschaffen hat und es trotzdem vorzieht, die Sicherheit zu verlassen und als einer von uns auf der Erde zu leben. In Jesus wurde Gott ein Mensch wie wir es sind.

Dein: Nicht irgendein König von England oder Schweden oder wo es sonst noch Könige gibt. Es heißt "Dein König". Also auch "mein" König? Dieser Satz stammt aus einer prophetischem Text aus dem alten Testament, in dem schon Jahrhunderte vorher angekündigt wurde, dass Gott einen König schicken wird, der nicht mit irdischer Macht kommen wird. Er kommt nicht hoch zu Ross, er reitet auf einem Esel.

Ein Gerechter und ein Helfer: Der einzige Mensch, der ohne Sünde war. Er hätte es nicht nötig, auf uns zu zugehen. Doch kam er in die Welt, um eine Hilfe anzubieten, die man bei keinem anderen finden kann...

Wollen wir dem näher kommen, was Advent bedeutet (es kommt ja vom lateinischen Wort für Ankunft), dann kann es hilfreich sein, sich auf eins dieser Worte einzulassen: Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Wochenspruch für den ersten Sonntag im Advent)

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Sonntag, 22. November 2015
Seagull DF-300 (Minolta X-300) mit 45mm-Objektiv






Die Seagull DF-300 ist ein chinesischer Nachbau der Minolta X-300. Es ist eine schöne, recht schlicht ausgestatte Kamera im klassischen Design.

Das Wort "Nachbau" meint in diesem Zusammenhang nicht so etwas wie ein Fake bei gefälschten Turnschuhen. Seagull hat die Kamera mit Lizenz exakt so nachgebaut wie das japanische Vorbild - auf Camerapedia habe ich gelesen, sie hätten das sogar in der gleichen Fabrik getan, in der Minolta seine Kameras hergestellt hat. Warum ich in diesem Fall sogar den Nachbau dem Original vorziehe, schreibe ich gleich...



Erst mal die Fakten:

- Manuell zu fokussierende Spiegelreflexkamera
- Objektivanschluss SD-Bajonett (oft auch als MD-Anschluss bezeichnet)
- Belichtungszeit manuell oder elektronisch gesteuert mit Blendenvorwahl
- Belichtungszeiten von 4 Sekunden bis 1/1000 Sekunde
- Selbstauslöser
- Schnittbildindikator mit Mikrosprismenring als Fokussierhilfe

Was leider fehlt, ist eine Abblendtaste zur Überprüfung der Schärfentiefe.



Normalerweise haben Spiegelreflexkameras aus den 70ern ein Problem: die Dichtungen, die das Gehäuse gegen Licht von außen dicht machen, werden nach 20 oder 30 Jahren porös und klebrig. Es kommt zum Beispiel zu roten Flecken auf den Bildern, weil Licht dort hinkommt, wo es eigentlich nicht hin soll. Da diese Kamera aber deutlich jünger ist als das Original von Minolta, habe ich hier keine Probleme mit sich auflösenden Lichtdichtungen, weshalb ich in diesem Fall den Nachbau gegenüber dem Original vorziehe. Sie ist sozusagen wie neu. Ich habe sie aus einem Nachlass, ein Kollege hat sie mir überlassen, da er keine Verwendung dafür hatte und (zu Recht) davon ausgegangen ist, dass ich mich über diese Kamera freuen werde.

Einziges Problem war, dass sie trotz des optischen Neuzustands nicht funktioniert hat, als ich die beiden 1,5 V-Knopfzellen eingelegt hatte. Nach etwas googeln kam ich darauf, dass vermutlich ein Kondensator ausgelaufen war. Da ich feinmotorisch nicht so gut begabt bin und beim Löten vermutlich die Platine durchgeschmort hätte, habe ich zum Auswechseln des Kondensators einen Freund um Hilfe gebeten. Hat sich gelohnt.



Als Objektiv verwende ich das 45mm-Objektiv von Minolta, recht lichtstark mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:2,0. Ich kann keine professionelle Einschätzung abgeben, wie gut dieses Objektiv ist, aber es macht Spaß und ich bin zufrieden mit den Bildern, die einen gewissen Retro-Charme haben...



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Mittwoch, 18. November 2015
Solidarität per Knopfdruck?
Google tut es, Amazon tut es, Facebook tut's auch... Nein, ich meine jetzt nicht das maßlose Sammeln von Daten. In den letzten Tag ist mir im Netz bei den größten Online-Unternehmen aufgefallen: Google zeigt das Mitgefühl für die Opfer von Paris mit einer schwarzen Schleife und Amazon mit einer französischen Flagge. Auf Facebook kann man sein Profilbild per Klick auf einen Button mit den Farben der französischen Flagge einfärben.

Es ist gut, wenn Menschen zusammen halten und sich in Zeiten des Leids solidarisch zeigen. Mir fällt nur bei westlichen Unternehmen und auch in deutschen Medien auf, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn in Syrien in den letzten vier Jahren fast eine viertel Million Menschen sterben, darunter 80.000 Zivilisten und Kinder, dann ist das Google oder Amazon keine syrische Flagge wert. Und viele deutsche Politiker befassen sich mit dem Krieg in Syrien ja erst intensiv, seit sie merken "Die Menschen, die vor diesem Krieg fliehen, wollen jetzt zu uns".

Klar verstehe ich irgendwie, dass Menschen der westlichen Welt sich näher stehen. Ist ja auch ein ganz normaler soziologischer Prozess, dass Menschen bei einer gefühlten gemeinsamen Bedrohung näher zusammen rücken.

Aber ich hab bei Facebook nicht auf den Blau-Weiss-Rot-Button gedrückt. Ich trauere auch um...
- die Toten der Anschläge in Syrien, Afghanistan, Irak
- die Opfer des Terrors in Nigeria
- die Toten des Bürgerkriegs in der Ukraine
- die verfolgten Christen in Nordkorea

Ich bin kein Politiker, ich führe keinen Konzern, ich habe keine große Stimme. Es macht also keinen großen Unterschied, ob ich die Welt so oder so sehe. Aber mir ist es wichtig, die Welt nicht einseitig zu betrachen: ich will das Leid von Menschen der westlichen Welt nicht als höher oder wichtiger bewerten als das Leid von jedem anderem Menschen auf diesem Planeten.

Wir alle sind Geschöpfe Gottes und keinem sollte Unrecht geschehen.

Gerhard

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Montag, 16. November 2015

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Donnerstag, 12. November 2015
Herbstliches Blütenmeer




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Mittwoch, 11. November 2015
Bolivian Rainbow


Dieser lange Spätsommer beschert mit eine große Chilli-Ernte. Der Bolivian Rainbow gedeiht immer noch gut. Das sind wohl mehr Chillies, als ich in den nächsten 10 Jahren brauche. Aber sieht halt auch schön aus.

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Sonntag, 8. November 2015
Kesselgulasch, es blubbert und blubbert und blubbert...

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Novemberfarben 2015




Das war an einem dieser Novembertage, die so stark nach Mai gerochen haben. Die sich gerade öffnenden Knospen der Senfpflanzen, die man hier sieht, machen sich übrigens auch gut im Salat. Schmeckt wie Kresse.

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Goldenes Herbstlicht, die Zeit scheint still zu stehen

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Samstag, 7. November 2015
Kurz bevor die Sonne hinter den Häusern verschwand...




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Freitag, 6. November 2015
Kurze Pause






Beim Laub zusammenkehren mal ne kurze Pause gemacht und begeistert festgestellt, wie schön bei diesem Gegenlicht die Blattstruktur zu sehen ist.

Für die biologisch Interessierten: Es handelt sich um Blätter und Beeren eines Weißdorns (Hahnendorn, Crateagus grus-galli) .

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Dienstag, 3. November 2015
Unterwegs im Morgentau






Meine Schuhe waren bis auf die Socken nass, als ich nach diesem kleinen Fotospaziergang nach Hause kam. Aber das war's mir wert.

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