Ja, es sieht nicht gut aus in unserer Welt. Kriege, Krisen oder persönliche Schicksalsschläge lassen einen manchmal denken "Da kann man doch nicht Weihnachten feiern".

Aber an Weihnachten erinnern wir uns daran, dass Gott als Mensch in diese Welt kam. Er kam nicht in eine heile Welt, er kam in unsere Welt. Das ist ein Grund zum Feiern: nicht, dass unsere Probleme einfach verschwinden, sondern dass einer da ist, der uns Trost und Hoffnung gibt, auch in schweren Zeiten.

In diesem Sinn: Frohe Weihnachten!

Gerhard

Ein zartes Dezemberlicht lässt selbst Hässliches beinah schön aussehen.

Kurze Pause am Rastplatz Wunnenstein an der Autobahn A 81. Wenn ich da vorbeikomme, laufe ich gerne zwei, drei Meter. Hinter der Raststätte sieht es plötzlich ganz anders aus: keine Autokolonnen, sondern der Blick über Felder hin zur Burg Hohenbeilstein.

War zwar sehr schön anzusehen, aber zum Fotografieren war es wegen dem Dunst nicht so toll. Spaß gemacht hat's trotzdem. Ich kam allerdings mit anderen Bildern nach Hause als erwartet, aber irgendwie lustig: die Bilder, die ich nicht direkt vom aufgehenden Mond gemacht hab, gefallen mir um einiges besser als die Bilder, die ich "geplant" hatte. Man muss manchmal einfach offen bleiben für das, was die Situation bietet und sich nicht auf das fixieren, was man erwartet hat. So wie im Leben manchmal auch.





14. November 2016: Der Mond ist der Erde so nah wie schon 68 Jahre nicht mehr und daher von uns aus gesehen ein Siebtel größer als sonst.

Um es mit R.E.M. zu sagen "It's the end of the world as we know it"...

Ein Bild aus meiner letzten Vollmond Photo-Session Mitte Oktober. Ich hab noch ein kleines Detail hinzugefügt ;-)

...hab ich diesen herbstlich gefärbten Weg durch ein Tor des Pragfriedhofs in Stuttgart gesehn und kurz für ein Bild angehalten.

Unter dem Storchschnabel liegen die Blütenblätter, die er gerade verloren hat.