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Montag, 23. Februar 2009
Katzenängste und Gottvertrauen
Wir wohnen im ersten Stock, im Erdgeschoss ist ein Laden, zu dem man auch durch unser Treppenhaus kommt. Wenn unsere Katze mitkriegt, dass der Ladenbesitzer oder einer der Mitarbeiter im Treppenhaus ist, dann traut sie sich nicht runter. Ich kann mir auch denken warum: die hat sicher schon ihre schlechten Erfahrungen mit diesen Leuten gemacht. Wahrscheinlich wollte unsere Katze auch mal den Laden von innen sehen und die werden wohl dafür gesorgt haben, dass sie das nie wieder tut.

Wenn ich dabei bin bräuchte sie eigentlich gar keine Angst zu haben. Sie traut sich aber trotzdem nicht runter. Der Ladenbesitzer würde ihr ja schon aus Höflichkeit nichts tun, wenn ich dabei bin. Außerdem könnte ich sie beschützen. Aber das weiß unsere Katze ja nicht.

So geht es uns manchmal auch mit Gott. Wir haben Sorgen und Ängste, aber wir rechnen nicht mit Gott, weil wir schlecht einschätzen können, was er für Möglichkeiten hat. Oder wir denken gar nicht daran, dass er da ist und uns beschützen möchte. Und wir wissen auch nicht, wann und wo er schon seine schützende Hand über uns gehalten hat.

Ich denke, wir sollten Gott nicht unterschätzen, auch wenn er unsere Gebete nicht immer gleich so erhört, wie wir uns das vorstellen. Gott ist da. Im Alten Testament gibt es einen Psalm, in dem sich ein Beter daran erinnert, was Gott Gutes getan hat. Er erinnert sich auch daran, dass Gott den Jakob, den Vater des Volks Israel gesegnet und beschützt hat: "Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, seinen Gott." (Psalm 146,5)

Amen! und liebe Grüße aus Ludwigsburg!
Gerhard

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