Header Bilder Glauben Kameras Home Blog
Freitag, 10. April 2009
Karfreitag 2009


In einem Gang in der Rexdale Alliance Church in Toronto habe ich dieses Gemälde entdeckt, es zeigt überlebensgroß Jesus als den Gekreuzigten.

Jesus als Gekreuzigter - eine der wichtigsten Botschaften des Neuen Testaments, warum eigentlich?!

Gott, für viele ein ferner und teilnahmsloser Gott, ist in Jesus Christus ein Mensch geworden, einer von uns. Er ist alles andere als teilnahmslos und verzichtet sogar auf seine Macht, um uns am Kreuz mit Gott dem Vater zu versöhnen. Dahinter vermuten manche Menschen einen rachsüchtigen Gott, der nichts anderes im Sinn hat als zu strafen. Aber es steckt Liebe dahinter!! Denn wir sind es, die Versöhnung mit Gott brauchen - und Jesus hat am Kreuz alles auf sich genommen, was uns von Gott trennt, unsere Sünde. Wobei der Begriff Sünde falsch verstanden wäre, wenn wir damit nur einzelne Fehler meinen. Sünde ist nach der Bedeutung des Wortes ein "Verfehlen des Ziels". Ein Leben, das an Gott und seinen Geboten vorbeilebt, das ist die Bedeutung des Wortes Sünde.

Dazu sagt Paulus im Neuen Testament: "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu. So sind wir nun Botschafter an Christi statt und bitten an seiner Stelle: laßt euch versöhnen mit Gott" (nach 2. Korinther 5,19-20).

Brauchen wir wirklich Versöhnung mit Gott? Ich sage ja. Denn jeder Mensch, ganz gleich ob gläubig oder nicht, ob er sich von Gott wegen schlechten Erfahrungen mit der Kirche abgewendet hat oder sich in seiner Kirchengemeinde wohlfühlt - wir alle alle wenden uns immer wieder von Gott ab, obwohl er es so gut mit uns meint. Erst vertreiben wir ihn aus unserem Leben und wenn dann etwas Schlimmes passiert, fragen wir "Gott, wo warst du?". Je mehr wir lernen, nach seinen Ordnungen zu leben, nämlich in Liebe, Treue, mit Glauben und guten Absichten, umso besser ist das für uns und alle Beteiligten. Die Entscheidung an ihn zu glauben, war für mich die Beste, die ich trefffen konnte und eine der wenigen Entscheidungen, die ich nie in meinem Leben bereut habe.

"So bitte ich nun an Christi Stelle: Laßt euch versöhnen mit Gott!"

Viele herzliche Grüße aus Ludwigsburg,
Gerhard

... comment