Sonntag, 30. August 2009
Polaroid 2009 - 08
night-train, 17:49h
Ein (Fotografen)-Wort zum Sonntag:
Immer wieder schaue ich mir alte Fotos an. Das tun wahrscheinlich die meisten gerne. Ist ja auch klar: wir fotografieren ja meistens dann, wenn es uns gut geht und unsere Fotosammlung stellt damit einen kleinen Schatz guter Erinnerungen da. Und manchmal kommt man auf den Gedanken, dass früher Alles/Vieles besser war als heute. Wie auch Eckart von Hirschhausen in seinem aktuellen Buch bemerkt hat: früher war natürlich nicht alles besser, nur wenn es einem schlecht geht oder man gerade einem Streit mit seinem Partner hat, holt man in der Regel halt keinen Foto-Apparat, um diesen besonderen Moment festzuhalten.
Bilder geben nur einen von uns gewählten Ausschnitt unseres Lebens wieder. Wir fotografieren also meistens, um das Gute und Schöne irgendwie festzuhalten. Manchmal hilft es uns ja auch, Erinnerungen an etwas Gutes wieder aufzufrischen. Aber festhalten können wir einen Moment nicht. Ein Augenblick kommt und geht. Wir sind nicht in der Lage, die Zeit fest zu halten. Das müssen wir aber auch nicht, denn Gott, der Herr über Zeit und Ewigkeit, hält alles fest. König David hat in einem Psalm, einem Gebet aus der Bibel gesprochen: "Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen." (Psalm 31, 15 und 16).
Unsere Zeit, unsere guten und unsere schlechten Zeiten, sie sind gut bei Gott aufgehoben. Unser Leben ist einmalig und wertvoll, aber es ist dennoch vorläufig. Wir müssen nicht verzweifelt versuchen, jeden Moment festzuhalten, denn es gibt noch mehr als ein Leben innerhalb dieser Zeit. Genauso wichtig wie unser Hier und Jetzt ist die Frage: welchen Wert hat es für die Ewigkeit? Was bleibt? Wer an Jesus glaubt und darauf vertraut, dass er all unsere Schuld auf sich genommen hat, kann damit rechnen, dass wir nicht unsere Schuld mit in die Ewigkeit nehmen. Für den wird der Moment, in dem er vor Gott steht, ein Augenblick der Gnade und Freiheit, der Beginn einer leuchtenden Ewigkeit. Was in der Ewigkeit bleibt, ist der Glaube und die Liebe, die wir in unserem irdischen Leben gelebt haben. Glaube, Liebe, Hoffnung, das zählt heute und in der Ewigkeit.
Einen schönen und Sonntag und eine gesegnete Woche wünscht Gerhard
Immer wieder schaue ich mir alte Fotos an. Das tun wahrscheinlich die meisten gerne. Ist ja auch klar: wir fotografieren ja meistens dann, wenn es uns gut geht und unsere Fotosammlung stellt damit einen kleinen Schatz guter Erinnerungen da. Und manchmal kommt man auf den Gedanken, dass früher Alles/Vieles besser war als heute. Wie auch Eckart von Hirschhausen in seinem aktuellen Buch bemerkt hat: früher war natürlich nicht alles besser, nur wenn es einem schlecht geht oder man gerade einem Streit mit seinem Partner hat, holt man in der Regel halt keinen Foto-Apparat, um diesen besonderen Moment festzuhalten.
Bilder geben nur einen von uns gewählten Ausschnitt unseres Lebens wieder. Wir fotografieren also meistens, um das Gute und Schöne irgendwie festzuhalten. Manchmal hilft es uns ja auch, Erinnerungen an etwas Gutes wieder aufzufrischen. Aber festhalten können wir einen Moment nicht. Ein Augenblick kommt und geht. Wir sind nicht in der Lage, die Zeit fest zu halten. Das müssen wir aber auch nicht, denn Gott, der Herr über Zeit und Ewigkeit, hält alles fest. König David hat in einem Psalm, einem Gebet aus der Bibel gesprochen: "Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen." (Psalm 31, 15 und 16).
Unsere Zeit, unsere guten und unsere schlechten Zeiten, sie sind gut bei Gott aufgehoben. Unser Leben ist einmalig und wertvoll, aber es ist dennoch vorläufig. Wir müssen nicht verzweifelt versuchen, jeden Moment festzuhalten, denn es gibt noch mehr als ein Leben innerhalb dieser Zeit. Genauso wichtig wie unser Hier und Jetzt ist die Frage: welchen Wert hat es für die Ewigkeit? Was bleibt? Wer an Jesus glaubt und darauf vertraut, dass er all unsere Schuld auf sich genommen hat, kann damit rechnen, dass wir nicht unsere Schuld mit in die Ewigkeit nehmen. Für den wird der Moment, in dem er vor Gott steht, ein Augenblick der Gnade und Freiheit, der Beginn einer leuchtenden Ewigkeit. Was in der Ewigkeit bleibt, ist der Glaube und die Liebe, die wir in unserem irdischen Leben gelebt haben. Glaube, Liebe, Hoffnung, das zählt heute und in der Ewigkeit.
Einen schönen und Sonntag und eine gesegnete Woche wünscht Gerhard
... comment