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Samstag, 12. Februar 2011
Kamera des Monats: Zeiss Ikon Nettar 518/16
Nachdem es im letzten Monat meine aktuelle Handy-Kamera war, ist das Modell in diesem Monat etwas älter und vor allem: man kann damit nicht einmal telefonieren!



Die Nettar ist eine ausklappbare Rollfilmkamera mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:4,5 und der alten deutschen Belichtungsreihe (B, 25,50,100,200). Sie hat keinen Messsucher - man muss also die Entfernung schätzen. Und sie hat auch keine Auslösesperre - man muss sich also merken, ob man das Bild schon belichtet hat oder nicht. Alles in allem ist sie eine durchschnittliche Kamera, wie sie 1949 von vielen Herstellern auf den Markt gebracht wurde.

Ich mag diese Zeiss Ikon Nettar. Ich war überrascht von der guten Bildqualität. Aber es ist liegt vermutlich nicht nur am Objektiv, dass die Bilder so gut geworden sind: ich hab mich entschieden, als Erstabzuüge gleich die etwas teureren 20x20-Abzüge zu nehmen. Und da man da keine Bilder löschen kann, hab ich wirklich nur auf den Auslöser gedrückt, wenn wirklich alles gestimmt hat. Ich habe mir einfach Zeit genommen, bevor ich ein Bild gemacht habe, Testaufnahmen mit der Digitalkamera (auch um die Belichtungszeit zu ermitteln). So war diese Kamera letztes Jahr in England und auch in diesem Monat meine Kamera für den besonderen Augenblick.



Oben: Suptropischer Garten in Dorset, England
Unten: Küste bei Lands End, Cornwall



Noch zu den Abzügen: ich nehme Farbnegativ-Film, in diesem Fall den Fuji Superia 200. Ich war von den 12x12-Abzügen sowohl beim Fachgeschäft als auch beim Discounter enttäuscht, beide kontrastarm und beim Fachgeschäft noch dazu zu teuer. Aber bei den 20x20-Abzügen scheinen sie sich mehr Mühe zu geben, die kamen super raus und waren mit etwas mehr als ein Euro pro Abzug beim dm-markt auch noch gut zu bezahlenn. Dann hab ich sie mit meinem Microtek-Scanmaker 4900 gescannt und hier sind die Ergebnisse.

Liebe Grüße, Gerhard

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