Freitag, 16. September 2011
Fototipp 14 - Astrofotografie für Dummies
night-train, 11:23h
Vor ein paar Tagen habe ich gegen Mitternacht am östlichen Nachthimmel einen hellen Himmelskörper gesehen. Der war so hell, dass ich erst dachte, da kommt vielleicht ein Flugzeug. Hat sich aber doch nicht bewegt. Dann hab ich gleich mal gegoogelt, was das sein könnte und habe herausgefunden, dass es sich um den Jupiter handelt.
>>> Bessere Aufnahmen vom Jupiter und dem Mond habe ich inzwischen hier gepostet: http://augenblicke.blogger.de/stories/2183411/ (Nachtrag vom 3.1.2013)
Ich habe eine Kompaktkamera mit kleinbildäquivalenter Brennweite von 300mm. Kamera auf ein Stativ, fokus auf unendlich, dann 1,7 Blenden unterbelichtet und Digitalzoom auf Maximum - und hier ist das Ergebnis:
Auch wenn es nicht sonderlich schön aussieht. Ich war doch plötzlich wieder hellwach und konnte es gar nicht fassen, dass es mir mit einer kleinen Kompaktkamera gelungen ist, sogar ein paar Jupitermonde zu fotografieren. Habe das ein paar Tage hintereinander gemacht und konnte sehen, wie die Jupitermonde jede Nacht in einer anderen Position stehen.
Dann habe ich mir ein Spektiv geliehen - ein Fernrohr, das man auch auf ein Fotostativ montieren kann - sehr wichtig, da das Teil wegen der starken Vergößerung sehr sicher stehen muss, wenn man etwas sehen möchte.
Mit dem Spektiv kann man schon bei 20facher Vergrößerung den Jupiter und seine Monde als kleine Lichtpunkte sehen. Dann wollte ichs mal mit Digiscoping probieren - also dem Digitalfotografieren durch ein Fernrohr hindurch und habe mir einen Adapter von Digitalkamera aufs Spektiv gebastelt. Klingt aufwendig, geht aber fürs erste auch einfach:
Genau! Ihr seht richtig! Der Adapter ist eine Klopapierrolle, etwas aufgeschnitten, damit alles passt. Aber auch mit Selbstauslöser sind mir keine guten Bilder gelungen. Aber verwackeln war auch nicht das Problem. Hatte Probleme mit der Schärfe.
Ich kann auf jedem Fall jedem Besitzer einer Superzoomkamera wie z.B. der Lumix FZ48 empfehlen, mal zu probieren, ob sie den Jupiter mit den Monden fotografieren können. Da viele der Superzoomkameras Telebrennweiten von 600mm haben, müssten die Ergebnisse ja besser sein als meine.
Liebe Grüße, schönes Wochenende!
Gerhard
>>> Bessere Aufnahmen vom Jupiter und dem Mond habe ich inzwischen hier gepostet: http://augenblicke.blogger.de/stories/2183411/ (Nachtrag vom 3.1.2013)
Ich habe eine Kompaktkamera mit kleinbildäquivalenter Brennweite von 300mm. Kamera auf ein Stativ, fokus auf unendlich, dann 1,7 Blenden unterbelichtet und Digitalzoom auf Maximum - und hier ist das Ergebnis:
Auch wenn es nicht sonderlich schön aussieht. Ich war doch plötzlich wieder hellwach und konnte es gar nicht fassen, dass es mir mit einer kleinen Kompaktkamera gelungen ist, sogar ein paar Jupitermonde zu fotografieren. Habe das ein paar Tage hintereinander gemacht und konnte sehen, wie die Jupitermonde jede Nacht in einer anderen Position stehen.
Dann habe ich mir ein Spektiv geliehen - ein Fernrohr, das man auch auf ein Fotostativ montieren kann - sehr wichtig, da das Teil wegen der starken Vergößerung sehr sicher stehen muss, wenn man etwas sehen möchte.
Mit dem Spektiv kann man schon bei 20facher Vergrößerung den Jupiter und seine Monde als kleine Lichtpunkte sehen. Dann wollte ichs mal mit Digiscoping probieren - also dem Digitalfotografieren durch ein Fernrohr hindurch und habe mir einen Adapter von Digitalkamera aufs Spektiv gebastelt. Klingt aufwendig, geht aber fürs erste auch einfach:
Genau! Ihr seht richtig! Der Adapter ist eine Klopapierrolle, etwas aufgeschnitten, damit alles passt. Aber auch mit Selbstauslöser sind mir keine guten Bilder gelungen. Aber verwackeln war auch nicht das Problem. Hatte Probleme mit der Schärfe.
Ich kann auf jedem Fall jedem Besitzer einer Superzoomkamera wie z.B. der Lumix FZ48 empfehlen, mal zu probieren, ob sie den Jupiter mit den Monden fotografieren können. Da viele der Superzoomkameras Telebrennweiten von 600mm haben, müssten die Ergebnisse ja besser sein als meine.
Liebe Grüße, schönes Wochenende!
Gerhard
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