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Samstag, 31. August 2013
Erster Tag in Island
Unser erster Aufenthalt in Island war die Stadt Hanfnafjördur, der drittgrößten Stadt Islands mit etwas mehr als 25.000 Einwohnern. Laut Reiseführer hat sie sich trotz ihrer Größe den "Charme einer Kleinstadt" erhalten... Später haben wir verstanden, warum unter Isländern ein solcher Ort schon als große Stadt empfunden wird. Bei den meisten Ortschaften auf der Landkarte haben wir uns nach dem Durchfahren gefragt, wo denn jetzt der Ort war.



Am ersten Morgen haben wir das Auto gesehen, das die 360°-Aufnahmen für Google Streetview macht. Leider hatten die gerade Pause, sonst hätt ich mich sicher an den Straßenrand gestellt für ein kostenloses, gesichtsloses Internet-Portrait.



Auf der Fahrt zur blauen Lagune dann überall erstarrte Lava, mit Moos überzogen. Der Moos ist teilweise 10cm dick, so dass man wie auf Wolken läuft. Irre Landschaft.



Bláa Lónið: die blaue Lagune ist ein Thermalbad, genauer gesagt ist es der Abwassersee eines Erdwärme-Kraftwerks. Das Wasser ist 38°C warm und enthält viele Mineralien und über 200 Sorten von Algen, die teilweise nur dort vorkommen. Diese Besonderheit verbunden mit der Tatsache, dass der National Geographic die blaue Lagune für eins der 25 Weltwunder der Gegenwart hält, erklären wohl auch den Eintrittspreis von 40 Euro. Aber wie wir später festgestellt haben, gibt es die restlichen Naturwunder in Island alle gratis.



Die Isländer wären irgendwie lockerer drauf als Deutsche haben wir schon vorher gehört. Die Tatsache, dass man gleichzeitig in einem der 25 Weltwunder baden und sich dabei einen Slushy aus dem Im-Wasser-Kiosk gönnen kann, könnte das bestätigen.



Demnächst noch mehr aus Island. Schönes Wochenende!

Gerhard

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