Header Bilder Glauben Kameras Home Blog
Dienstag, 4. Februar 2014
Kreativ, klobig und kultig: die Ricoh 35R




Der Firma Ricoh gelingt es immer wieder, Kameras auf den Markt zu bringen, die sich deutlich vom Mainstream unterscheiden. Da gibt es auch einige sehr bemerkenswerte und kultige analoge Kameras wie die kleine Ricoh GR (das sind übrigens meine Initialien!), die weitwinklinge Ricoh R1 oder auch die Ricoh 35R, um die es hier geht.
In den 90er Jahren, als analoge Kompaktkameras vor allem klein, automatisch und mit einem Zoom-Objektiv versehen sein sollten, hat Ricoh eine Kompaktkamera mit einer Festbrennweite rausgebracht, die deutlich größer war als die meisten Konkurrenten auf dem Markt.
Was sie aber dennoch so kultig macht, sind neben einem vollautomatischem Modus die vielen manuellen Einstellmöglichkeiten:

- Manuelle Entfernungseinstellung von 0,6m bis unendlich (für Leute, die gerne Entfernungen schätzen)
- Blende manuell auf 5,6, 11 oder 22 einstellbar
- Über/Unterbelichten
- Verschiedene Blitzmodi

Außerdem hat sie einen Blitzschuh, was sie natürlich auch von der Masse abhebt. Und sie liegt gut in der Hand.



Bildqualität: Man kann mit dieser Kamera auch gute Bilder machen. Aber die meisten verwenden Sie vermutlich, weil es einfach Spaß macht und die Bilder diesen etwas "lomographischen touch" haben. Wenn die Kamera die Belichtung selbst steuert und wegen wenig Licht eine weit offene Blende wählt, ist die Vignettierung (Randabdunklung) nicht zu übersehen. Aber das kann man ja auch als Stilmittel einsetzen. Wer das nicht mag, der blendet auf Blende 11 ab und bekommt etwas seriösere Ergebnisse.

... comment