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Mittwoch, 3. Januar 2018
Jahreslosung 2018


Jesus, der Durststiller... Seit ungefähr 30 Jahren glaube ich an ihn, vertraue ihm, will ihm folgen. Habe ich weniger Lebensdurst, weniger Lebenshunger? Ich denke nicht. Es wäre meiner Meinung deshalb nicht ganz korrekt, zu sagen, dass Jesus meinen Lebensdurst stillt. Dieses "Wasser", das er uns geben will, stillt aber trotzdem Sehnsüchte.

Was ist das für ein Wasser, das er uns umsonst geben will? Seine bedingungslose Liebe! Diese Liebe hilft, auch in den Durststrecken des Lebens weiter zu glauben, zu hoffen, zu lieben...

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Woran merkst du, dass es Jesus und Gott gibt?
Gibt es Momente, in denen du dich ihnen oder ihm besonders nahe fühlst? Haben Kirchen dadurch für dich eine Bedeutung? Fühlst du dich Jesus in Kirchen nochmal näher?

~N.

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Antwort auf ne gute Frage
Hi! Ich hab, bevor ich antworte überlegt: welche Momente sind es, wo ich richtig jubeln könnte, weil ich mich freu, dass Gott da ist? Bei mir sind das meistens Momente mit Musik. Kirchen spielen dabei keine große Rolle, auch wenn ich regelmäßig in den Gottesdienst gehe und auch im Gottesdienst mitarbeite. Es gibt ja ne Menge Musik, mit der man Gott loben kann (z.B. "10000 Gründe" auf youtube, gerade läuft bei mir "Creation calls" von Brian Doerksen).

Aber ich denke, Gefühle sind nicht verlässlich, wenn es um die Frage geht: gibt es Gott oder begleitet uns Jesus im Leben? Gefühle sind so schwankend und bei den Menschen so unterschiedlich.

Wenn ich mir allerdings in der Geschichte von Israel anschaue, wie Gott auf die Menschen zugegangen ist, dann denke ich: so was kann sich kein Mensch ausdenken. Propheten haben zu Zeiten des alten Testaments die Menschen gerufen "Bessert euer Leben, Vertraut Gott". Die Menschen haben nicht drauf gehört, Israel hat daraufhin viele Kriege und Not erlebt. Dann hat Gott angekündigt, dass er einen Retter schicken wird. Ein paar Jahrhunderte später hat sich die Prophezeiung erfüllt. Aber was war das für ein Retter?! Stirbt am Kreuz... Was soll das für ein Gott sein. Aber das ist Liebe. Gott selbst wurde Mensch, damit er seinen Geschöpfen nahe kommen kann. Und dann nimmt er alles, was uns von ihm trennt, auf die eigene Schulter. Trägt selber unsere Schuld am Kreuz, damit nichts mehr zwischen uns und dem heiligen Gott steht. (Darum geht es an Karfreitag). Das überzeugt mich.

Nochmal zu deiner Frage: wie merke ich, dass es Jesus wirklich gibt? Ich glaube, dass er auch manchmal durch so etwas wie eine "innere Stimme" spricht. Hab mich neulich Gott fern gefühlt, bin auf die Knie gegangen und hab gebetet und gefragt: was soll ich tun? Hatte den Eindruck "Lies in der Bibel mal an dieser Stelle". Hab dort aufgeschlagen und da hab ich genau die Ermutigung gelesen, die ich gerade gebraucht hab. Das ist kein Gottesbeweis im naturwissenschaftlichen Sinn. Aber ich war froh und hab Gott gedankt, dass er da ist.

Ich wünsch dir, dass du nicht locker lässt und weiter suchst!

Liebe Grüße!! Gerhard

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Hi,

ich persönlich glaube nicht an Gott, ich denke das ist aus meinem Kommentar auch schon hervorgegangen.

Allerdings finde ich es interessant, was der Glaube für manche Menschen bedeutet. Ich finde es faszinierend und auch ziemlich schön, wenn jemand aus dem Glauben an Gott Hoffnung schöpfen kann.

In Poetry Slam Texten habe ich mich mehrfach mit dem Thema Religion und Glaube beschäftigt. Deshalb versuche ich auch zu verstehen, warum Gott für Menschen wichtig ist. Es interessiert mich einfach.

Mir persönlich ist es egal, wer woran glaubt, solange es für sein Leben eine Bereicherung ist, soll er es machen wie er will.
Ich glaube nicht an Gott, aber ich denke, dass es sein kann, dass für andere Menschen ein Gott existiert. Ich glaube an mich selbst, glaube daran, dass mein Leben für mich das Beste werden kann. Ich glaube daran, dass alles irgendwann irgendwie gut wird.

Ich halte Religionen und Glauben für etwas sehr Schönes und finde es faszinierend, wie viele Menschen ihr Leben Gott widmen.

Vielen Dank für deine Antwort. Es hilft mir, etwas mehr zu verstehen, warum man glaubt. Danke.

~N.

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