Header Bilder Glauben Kameras Home Blog
Dienstag, 20. Februar 2007
Fototipp 1 - Trübe Tage und Kameraeinstellungen
Heute morgen war ich in Ludwigsburg unterwegs, der Himmel war komplett bewölkt und es war dunstig. Hatte Lust, ein paar Bilder zu machen, war aber von den Farben nicht begeistert.

Wenn man an trüben Tagen mit der Digicam fotografiert, kann es sein, dass die Farben ziemlich kühl und blass wirken. Ich mag die Farben lieber warm und kräftig. Um das zu erreichen, gibt es mehrere Wege, vorausgesetzt die Kamera hat die Möglichkeit:

>>> Die Farbsättigung erhöhen (Durch die Wahl eines Motivprogramms - in vielen Kameras heißen die passenden Motivprogramme oder Stile z.B. "kräftige Farben" oder "Vivid Colours")

>>> Den Kontrast erhöhen

>>> Den Weißabgleich ändern. Das habe ich bei dem Beispiel unten getan. Ich habe statt "Automatisch" die Einstellungen für "Bewölkt" und "Blitzlicht" ausprobiert. Bei "Weißabgleich Blitzlicht" rechnet die Kamera mit sehr kalten Farben und steuert dem entgegen und - voilá hat man warme Farben. Das kann aber teilweise auch zu extrem wirken und man muß ein bisschen rumprobieren, weil das Weiß dann evtl ein wenig ins gelb-orange tendiert.

Automatischer Weißabgleich:



Weißabgleich "Blitzlicht":



Jetzt ist das Gelb etwas kräftiger, aber dafür ist das Weiß nicht mehr weiß. Also ich sehe: solche Experimente mit dem Weißabgleich sollte man nur machen, wenn man keine weißen Fensterrahmen (oder gar weiße Zähne) fotografieren möchte.

Beim folgenden Bild mit dem Flughafen-Tower sieht man, dass man sich nicht immer auf den automatischen Weißabgleich verlassen kann - das Ergebnis waren zu kalte Farben. Manuell auf 'bewölkt' stellen führt zu besseren Ergebnissen.



Liebe Grüße und viel Spaß beim Experimentieren, Gerhard

... comment

 
Dafür hat man ja die Möglichkeit, Helligkeit und Kontrast mit einer Software nachzubearbeiten, da man ja die Bilder ohnehin von der Diggicam holt, um neuen Speicherplatz zu schaffen.

Mich wundert, dass die Kameraherstellung noch keine automatische Erkennung der Lichtverhältnisse entwickelt hat. Eine kleine Linse, die das vorhandene Licht misst, das sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein. Aber die Kameras sind ohnehin schon sehr teuer, vielleicht wäre das keine gute Idee.

... link  

 
das stimmt!
Genau, man kann das am PC viel komfortabler nachbearbeiten, aber das liegt nicht jedem.

Alle modernen Digitalkameras erkennen übrigens die Lichtverhältnisse und auch die Farbtemperatur (Weißabgleich). Mein Tipp war nur auf den seltenen Fall bezogen, dass man mit dem automatischen Weißabgleich nicht zufrieden ist.

Gerhard

... link  


... comment