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Donnerstag, 24. Januar 2013
Canon Powershot SX 50HS - Test: Bedienung


Ähnlich wie der Zoombereich dieser Kamera lässt auch die Bedienung kaum Wünsche offen.



Display: Das Display ist drehbar und lässt sich seitlich ausklappen. Der Druck auf die Display-Taste blendet zusätzlich zu den üblichen Anzeigen wie gewählte Bildgröße, Weißabgleich, ISO-Zahl und Weißabgleich ein Histogramm und eine Wasserwaage ein. Ein weiterer Druck schaltet das Display aus und den elektronischen Sucher ein. Der Sucher ist nicht der Burner, aber auf jeden Fall besser als keiner.

Tasten: Es gibt nicht nur die üblichen Tasten für Fokus, ISO und Selbstauslöser, um das Tastenkreuz herum ist auch noch ein Wählrad angebracht, mit dem man z.B. im manuellen Modus gut die Belichtungszeiten einstellen kann. Ich freue mich, dass die manuelle Belichtungskorrektur auch eine Direktwähltaste bekommen hat, da ich diese sehr oft verwende. Außerdem gibt es eine Direktstarttaste fürs Filmen, mit der man von jedem Modus aus direkt filmen kann.

Blitz: Auch die Blitzfunktion kommt meinen Bedürfnissen entgegen. Nie wieder geht aus Versehen der Blitz los!! Den muss man nämlich erst manuell hochklappen, bevor man blitzen möchte! So mag ich das.



Bildwiedergabe: Für mich neu war eine Funktion, die vor allem beim extremen zoomen und bei wenig Licht sehr hilfreich ist - der Fokus-Check. Bei der Bildwiedergabe wird einem zum gesamten Bild zusatzlich ein ca. zehnfach vergrößerter Ausschnitt angezeigt, bei dem man auf Anhieb sieht, ob die Aufnahme scharf ist oder nicht.

Wählrad auf der Oberseite: zu den üblichen Belichtungsautomatiken Tv, Av, M und P gesellen sich die in dieser Kameraklasse üblichen Funktionen C1 und C2, dort kann man alle seine Lieblingsparameter speichern. Das heißt, man kann dort z.B. speichern, mit welchem Zoom, Bildgröße, Weißabgleichskorrektur, ISo-Zahl und Seitenverhältnis die Kamera einen beim Einschalten begrüßt. Die Szene-Modi sind auf dem neuesten Stand der Technik, dazu gehören Effekte wie z.B. Toykamera, verbesserter Hautfarbton, High Dynamic Range und Miniaturaufnahme.

Defizite: Die Kamera hat unterhalb des Wählrads eine schicke Vertiefung für den Daumen. Das sieht gut aus und fühlt sich gut an. Leider kommt man bei dieser Haltung mit dem Handballen manchmal auf eine der Tasten darunter und startet Funktionen, die man gerade gar nicht möchte. Außerdem stört es mich, dass die Kamera nur Filme im Quicktime-Format aufnimmt.

Ich vermute, ich habe noch nicht alle Funktionen dieser Kamera ausgelotet. Es gibt so viel Möglichkeiten, dass ich sogar einen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen hab.

Zusammenfassend kann ich sagen: die Bedienung der Canon SX50 ist gut durchdacht und hilft, Bildideen in die Tat umzusetzen!

Gerhard

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Sonntag, 20. Januar 2013
Canon Powershot SX50 HS - Test: Zoom
Das entscheidende Kaufargument für diese Kamera dürfte der 50fache Zoombereich sein. Ich zeige hier, was man mit diesem Zoombereich anfangen kann.





Ich war lange skeptisch, was Superzoom-Kameras betrifft. Zum einen mache ich beim Fotografieren immer wieder die Erfahrung, dass ich die meisten Bilder mit diesem Das-war-ein-schöner-Augenblick-Gefühl in der Regel mit normalen Brennweiten aufgenommen habe, also ohne Superweitwinkel oder Extremzoom. Zum anderen haben viele Superzoomkameras gerade mit voll ausgefahrenen Zoom oft bei der Bildqualität geschwächelt, die Bilder wirkten kontrastarm.

Aber drei Sachen haben mich neugierig gemacht und waren dann ausschlaggebend für den Kauf:
1. Der maximale Brennweitenbereich von unglaublichen 1200mm (auf Kleinbild bezogen).
2. Die Testbilder aus dem Internet haben auch bei vollem Zoom ausreichend Schärfe und Kontrast gezeigt.
3. Mein lang gehegte Wunsch, gute Bilder vom Mond zu machen, war plötzlich kurz vor seiner Erfüllung.



Ich wurde nicht enttäuscht: ich kann mit dieser Kamera nicht nur scharfe, formatfüllende Bilder vom Mond machen, auch der Jupiter mit den vier galileischen Monden lässt sich mit dieser Kamera fotografieren, wie ich hier gezeigt habe: http://augenblicke.blogger.de/stories/2183411/

Ebenso kann ich beeindruckende Weitwinkelaufnahmen mit einer Anfangsbrennweite von 24mm (kleinbildeqivalent) machen. So sieht es aus, wenn man von ein und dem selben Standpunkt aus von 24mm bis zum langen Ende zoomt:


Zoompower


Um mit so einem gigantischen Zoombereich gute Bilder machen zu können, hat Canon ein paar ganz praktische Sachen eingebaut:
- Einen guten Bildstabilisator, der einem hilft, bei Tageslicht auch bei 1200mm noch verwacklungsfrei zu fotografieren
- Eine Taste, die einem beim Betätigen das gesamte Weitwinkelbild zeigt und beim Loslassen wieder das gezoomte Bild, so kann man sich besser orientieren, wenn man ein weit entferntes Motiv sucht
- Beim Anzeigen des fotografierten Bildes kann man sich einen "Fokus-check" anzeigen lassen, um zu überprüfen, ob man verwackelt hat

Der 100fache Zoom ist ein simpler 2x-Digitalzoom (50x2=100), bei dem das Bild gleich interpoliert wird.

Die folgende Bilderreihe zeigt noch mal an einem Beispiel, wie stark das Zoom ist.









Ich wusste, dass man von einem Weg, den ich häufig gehe, weit in der Ferne eine Burg erahnen kann, ich hatte jedoch keine Ahnung, um welche Burg es sich handelt. Das erste Bild bei 24mm lässt keine Burg sehen, bei 1200mm kann man die 20 Kilometer (!) entfernte Burg sehen und erkennen.

In anderen Testberichten habe ich gelesen, dass die Qualität des Zoomobjektivs am langen Ende schwächelt. Da habe ich bei anderen Kameras mit starken Zooms schon viel Schwächeres erlebt. Ich vermute, dass der ein oder andere Tester nicht berücksichtigt hat, dass sich bei 50 - 100fachem Zoom natürlich auch der in der Atmosphäre hängende Dunst verdichtet. Wenn man also nicht gerade etwas fotografieren will, was sich in 10km Entfernung knapp über dem Horizont befindet, dann hat man schon mal mit dem Dunst weniger Probleme. Die Bilder vom Mond waren auf jeden Fall sehr kontrastreich.

Gerhard

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Dienstag, 15. Januar 2013


Mond


In echt sah er gestern noch viel schöner aus, der "abgeschnittene Fingernagel Gottes".

Es ist etwas mehr Aufwand für mich, aber ich habe auch dieses Mondbild mit der etwas größeren Version verlinkt. Einfach draufklicken.

Einen schönen, gesegneten Tag!
Gerhard

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Donnerstag, 3. Januar 2013
Mond und Jupiter mit der Canon Powershot SX50 HS
Gestern nacht war der Himmel um einiges klarer als ich erwartet hatte. Also bin ich doch noch mit der SX50 und einem Stativ raus und habe den Mond fotografiert. Ich bin vom Ergebnis begeistert! Nach ca. 10 nicht so gelungenen Bildern ist dann dieses hier rausgekommen.


Mond


Der Mond ist ziemlich hell, wenn man ihn also nicht überbelichten will, reichen schon relativ kurze Belichtungszeiten. Ich habe im manuellen Modus eine Belichtungsreihe gemacht und das hier hat sich als optimal erwiesen:1/125 sek. bei ISO 200, Blende 6,5, manuell auf unendlich fokussiert, maximale Brennweite (1200mm kleinbildequivalent) und Zeitauslöser.



Der Jupiter leuchtete gestern so hell am Himmel, er hat geradezu gerufen "Fotografier mich!" Dem bin ich gerne nachgekommen. Hier sieht man ihn mit den vier galileischen Monden. Fotografiert man den Jupiter so, dass man auch seine Monde sehen will (1/3 sek. bei Blende 6,5), erscheint der Jupiter nur als weiße Scheibe. Fotografiert man ihn mit einer kürzeren Belichtungszeit von 1/500 sek., so dass man ihn als Planeten erkennen kann (ich kanns kaum fassen, dass das wirklich möglich ist), dann sieht man die Monde nicht mehr. Also habe ich das kurz und das lang belichtete Bild am PC übereinander gelegt und das ist dabei herausgekommen.

Das macht Spaß!

Astronomische Grüße!
Gerhard

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Sonntag, 30. Dezember 2012
Mondaufgang mit Canon Powershot SX50 HS






Gestern habe ich ein neues "Spielzeug" bekommen, eine Superzoomkamera von Canon. Und wozu kauft man sich so etwas? Unter anderem um den Mond zu fotografieren. Schon als Jugendlicher hätte ich gerne solche Bilder gemacht, aber damals hätte man ein fettes, schweres und unbezahlbares Teleobjektiv gebraucht - seitdem es Superzoomkameras gibt, ist so etwas jedoch erschwinglich geworden. Dementsprechend war der Mondaufgang auch der erste Einsatz der Kamera. Der Akku war gerade rechtzeitig kurz vor Mondaufgang aufgeladen und dann bin ich gleich los. Sich im Dunkeln bei einer neuen Kamera zurechtzufinden ist etwas knifflig, aber ein paar der Bilder sind ganz gut gelungen.

Hier hab ich ein paar noch bessere Bilder von Mond und Jupiter gepostet: http://augenblicke.blogger.de/stories/2183411/

Gerhard

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