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Dienstag, 10. April 2007
Vom Zweifeln zum Stauenen
Vielen Menschen fällt es schwer, zu glauben, dass Jesus wirklich von den Toten auferweckt wurde. Sie sagen "nur weil es in der Bibel steht, heißt das noch lange nicht, dass es wahr ist". Oder "die haben die Geschichte so ausgeschmückt, dass sie irgendwie glaubwürdig wird".

Wenn es den Autoren der Bibel darum gegangen wäre, andere einfach zu überzeugen, dann hätten sie schreiben müssen, dass die Auferstehung als erstes von ein paar Männern bemerkt wurde. Denn damals hatte nur das Wort eines Mannes, zum Beispiel als Zeuge vor Gericht, eine Bedeutung. Wer in seiner Jesus-Biografie (Evangelium) berichtet, dass zuerst die Frauen den Auferstandenen gesehen haben, lief damals Gefahr, als unglaubwürdig zu gelten. Für mich gibt es nur eine Erklärung, dass die Geschichte trotzdem genau so aufgeschrieben wurde: den Schreibern der Evangelien ging es nicht darum, eine möglichst glaubwürdige Geschichte abzuliefern, ihnen ging es um die Wahrheit. Jesus ist auferstanden und er ist bei uns.

Wir können unsere Zweifel und unser Staunen im Gebet zu Gott bringen:

Gott, unser Vater
unbegreiflich, dass Jesus am Kreuz starb
unfassbar, dass er unsere Schuld getragen hat
unglaublich, dass du ihn auferweckt hast.
Hilf uns, an Jesus, deinen Sohn zu glauben.
Jesus, sei bei uns in Freude und Leid.
Jesus, zeig uns, worauf es im Leben ankommt.
Jesus, danke, dass wir nicht allein sind! Amen.

Frohe Ostern!
Gerhard

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Donnerstag, 22. März 2007
Canon Powershot G7 - Makro
Also mit dem Makromodus bin ich sehr zufrieden. Ich komme bis 1cm an ein Objekt ran. Und im Makromodus kann man auch schön mit der Schärfentiefe spielen: scharfer Bildmittelpunkt, während vorne und hinten Unwesentliches in weicher Unschärfe (man sagt hier auch "Bokeh") verschwindet. Dazu ein Bild aus dem letzten Herbst, das es auf www.reider.de auch als Wallpaper gibt.



Fazit: kann zwar nicht mit dem Canon EF-S 60mm an meiner Canon EOS350D mithalten, ist aber durchaus brauchbar.
Gerhard

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Canon Powershot G7 - Tele
Man kommt mit dem Tele der G7 ganz gut ran an entfernte Dinge. Praktisch ist hier der Bildstabilisator, ohne den die folgenden Bilder sicher verwackelt wären. Das Tele ist ganz gut, hat aber eine sichtbare Verzeichnung (das heißt, Linien am Bildrand werden etwas krumm dargestellt). Das fällt aber nur störend auf, wenn man z.B. Architektur fotografiert oder am Meer an den Horizont zoomt und der Horizont nah am oberen oder unteren Bildrand verläuft.

Vor ein paar Tagen stand am blassen Himmel die Sonne kurz vorm Untergang und ich habe auf dem Balkon gestanden und bis ans Maximum gezoomt:



Man sieht, das Bild sieht eigentlich langweilig aus. Aber das liegt daran, dass Sonnenuntergänge ohne farbigen Himmel eigentlich immer langweilig aussehen - also nicht an der Kamera :-)
Wegen der großen Auflösung kann man allerdings auch einen ansprechenden Ausschnitt rausnehmen.



Hier seht ihr einen Ausschnitt in 100%-Bildansicht. Für Internetzwecke gut geeignet, zum Ausdrucken dürfte man aber keinen so kleinen Bildausschnitt wählen, das verpixelt sonst bei 'nem normalen 10x15-Ausdruck.

Fazit: nicht gerade für den ambitionierten Wildlife-Fotografen, aber für den Alltag tauglich.
Gerhard

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Canon Powershot G7 - Bedienung
Genial, eine digitale Kompaktkamera bei der man die Lichtempfindlichkeit mit einem ISO-Rädchen einstellen kann. Das ist echt retro-mäßig. Auf der rechten Seite hat man oben das Standard-Rad für die Hauptfunktionen: Zeitautomatik, Vollautomatik, Blendenautomatik, Videomodus. Auf der Rückseite gibt es Tasten für Blitz, makro, Timer, Manuellen Fokus. Man kann sich auch Standard-Voreinstellungen abspeichern (z.B. veränderte Farbsättigung, Belichtungsart, Blitz an oder aus) und sich den Apparat so einstellen, dass er vom Anschalten an so funktioniert wie man möchte. Und man kann sogar eine Taste frei belegen mit der Funktion, die man am meisten braucht. Ich habe da zum Beispiel den Schnellzugriff für die Änderung der Bildauflösung, werde die Taste aber demnächst wahrscheinlich anders belegen.
Man kann sogar nach dem Fotografieren zu jedem Bild einen Audiokommentar sprechen. Das habe ich bis jetzt noch nicht getan, aber vielleicht nehme ich ja im Urlaub mal Meeresrauschen passend zum Bild auf.

Fazit: was die Bedienung betrifft, ist diese Kamera kaum zu überbieten.
Gerhard

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Canon Powershot G7 - Zusammenfassung
Es ist schon viel über die G7 geschrieben worden, das kann man kurz zusammenfassen: Besser als beim Vorgängermodell ist das kompakte Design trotz größerer Brennweite. Die Funktionen sind vielfältig, die Auflösung von 10MP ausreichend für die meisten Zwecke. Manchen fehlt das Klapp-Display der G6, mir nicht: so wirkt sie in den Augen vieler "Unwissenden" wirklich fast wie eine 20 Jahre alte Kompaktkamera. Trotz der gigantischen Ausstattung (kleinbildäquivalente Brennweite von 35-210mm) bleibt es aber eine digitale Kompaktkamera. Das heißt, man kann z.B. bei Portraits nicht so mit der Schärfentiefe spielen - das geht hier nicht aufgrund des kleinen Sensors. Möchte man gerne Portraits, bei denen sich das Motiv scharf vor einem unscharfen Hintergrund abhebt, dann sollte man bei Analog bleiben (50mm, 1:1,4 Objektiv zum Beispiel) oder zu einer digitalen Spiegelreflexkamera greifen. Das Spiel mit der Schärfentiefe geht hier eigentlich nur im Makro-Modus. Was ich an der Kamera am meisten mag, steht im nächsten Text.
Gerhard

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Sonntag, 18. März 2007
Mission
In unserem Gottesdienst ging es heute um Mission und Evangelisation. Leider führt es immer wieder zu Mißverständnissen, wenn Menschen dabei nur an die kulturzerstörende Mission während der Kolonialzeit denken. Mit unserem ganzen Leben (Worten und Taten) können und sollen wir einfach bezeugen, was wir an guten Erfahrungen mit unserem Gott gemacht haben - das ist unser Auftrag, unsere Mission. Unser Prediger hat zu Beginn der Predigt einen Witz erzählt:

Ein christlicher Prediger und ein jüdischer Rabbi wohnen in enger Nachbarschaft. Der Prediger sieht, dass das Auto des Rabbis total verdreckt ist und der Rabbi auch gerade nicht zum Putzen kommt. Er denkt sich "Dem mache ich heute eine Freude", nimmt sich einen Eimer Wasser und einen Schwamm und putzt das Auto. Am Nachmittag sieht der Prediger, wie der Rabbi auf das Auto des Predigers zugeht. Aber er hat keinen Schwamm dabei, sondern eine Eisensäge und fängt an, am Auspuff herumzusägen. Der Prediger rennt runter und fragt den Rabbi, was das denn soll. Da sagt der Rabbi: "Ich hab genau gesehen, was Du heute morgen getan hast! Du hast mein Auto getauft. Und jetzt beschneide ich Deins!"

Also: auf ein gutes Miteinander!
Liebe Grüße, Gerhard :-)

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Smile
Ein netter Mensch (Grüßle!) hat mit diese lachende Espressotasse geschenkt. Aber man kann nicht nur Espresso daraus trinken...



Mit diesem Strauß hab ich hier drin immer noch Frühling, auch wenn draußen die Temperaturen wieder sinken.

Schönen Sonntag noch, Gerhard.

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Abstand halten
Auch wenn wir die Nähe anderer Menschen brauchen, um erst wirklich Menschen zu werden, benötigen wir doch auch immer wieder Abstand. Wieviel Ehen und Freundschaften würden nicht zerbrechen, wenn Menschen ein Gespür dafür bekommen, was es heißt, einem Menschen die nötige Freiheit zu geben und auch mal auf Distanz zu gehen.

Jesus hat mit seiner ganzen Existenz die Nähe der Menschen gesucht, aber mehrmals im neuen Testament wird davon berichtet, dass er morgens an einen einsamen Ort gegangen ist. Lukas 4,42: "Als es aber Tag wurde, ging er hinaus an eine einsame Stätte..."

Ich sehne mich in stressigen Zeiten nach ein paar Stunden für mich allein, zum chillen, Espresso trinken, Internetsurfen, lesen, fotografieren. Aber von Jesus können wir lernen, dass wir unsere freie Zeit nicht nur zum Entspannen brauchen. Er betete. In der Begegnung mit Gott unserem Vater kann uns klar werden, wer wir sind und ob wir mit unserem Leben noch auf dem richtigen Weg sind. Leben wir nur für unsere Ziele oder fragen wir uns, wozu Gott uns dieses Leben eigentlich geschenkt hat?! Bin ich egoistisch geworden oder lebe ich ein liebevolles Leben nach Gottes Geboten? Wenn wir uns im Gebet diesen Fragen gestellt haben, dann können wir wieder in unsere Beziehungen eintauchen und finden hoffentlich den richtigen Abstand, der ein Leben in guter Gemeinschaft ermöglicht.

Gerhard

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Dienstag, 13. März 2007
Aufeinander zugehen
Vor drei Jahren sang Nelly Furtado in ihrem Song "Powerless" folgende Zeile: "Cause this Live is too short to live it just for you". Wie recht sie hat! Das Leben ist zu kurz, um es nur für sich selbst zu leben.

Wir Menschen brauchen einander, um ein sinnvolles Leben zu führen, um überhaupt erst richtig Menschen sein zu können. Wir reifen, wenn wir uns aufeinander einlassen, aneinander reiben und uns auch unsere Grenzen deutlich machen.

Ich hab immer wieder Zeiten, in denen ich Menschen aus dem Weg gehe, mich einspinne wie in einen Cocon. Da will ich nichts mehr wissen von anderen Menschen und gehe auch nicht ans Telefon. Aber das ist auch wohl keine Lösung.

Jesus möchte, dass wir ein hingebungsvolles Leben führen (Markus 8,34-37). Oft fragen wir uns nur, was wir aus dem Leben herausholen können, aber Gott möchte auch, dass wir etwas hineinstecken: unsere Liebe für Mitmenschen, unsere Hingabe, unseren Mut, unser Aufeinander Zugehen. Jesus hat vorgelebt, was es heißt, sein Leben nicht nur für sich selbst zu führen (Matthäus 20,28). Und er empfand die Menschen um ihn herum auch nicht als "notwendiges Übel". Den Sinn des Lebens finden wir nicht, indem wir Menschen aus dem Weg gehen, sondern indem wir uns immer wieder neu auf Menschen einlassen. Auch wenn's vielleicht Menschen sind, mit denen man sich am Anfang etwas schwer tut.

Ich möchte jeden Tag dazulernen, wie man besser mit seinen Mitmenschen klarkommt.

Grüßle,
Gerhard

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Sonntag, 4. März 2007
Frühlingsboten


Heute war ich mit Freunden auf einem Grillplatz am Waldrand. Habe heute die ersten Anemonen, die ersten Szilla, die erste Hummel und sogar die erste Zikade in diesem Jahr gesehen. Und ich hab mich gefreut über all das, was es heute zu sehen, zu riechen und zu hören gab. Danke, Herr! Amen.

Mmmh, in welche Kategorie lade ich diesen Artikel hoch? Dieser kurze Text und die Bilder würden eigentlich in meine Blog-Themen "natur", "glaube" und "fotografie" gleichermaßen passen. Na, dann ist es ja wie im richtigen Leben, da trenn ich das auch nicht. Erfahrungen mit Gott (wie hier z.B. Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung) sollte man sich nicht für besondere Anlässe oder "heilige Stimmungen" aufbewahren, sondern immer aufmerksam dafür bleiben.

Szilla

Anemonen oder Buschwindröschen


Kommt gut in die neue Woche!
Gerhard

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Mittwoch, 28. Februar 2007
Grün und Rot
Zumindest auf Blumenfotos immer wieder ein gern gesehenes Paar: Grün und Rot...



Mit Nikon F65, Sigma 28-80, Fuji Superia 200, Bild ist nicht digital manipuliert worden. Aufgenommen bei einem Foto-Ausflug im Frühling 2006.

Gerhard

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Dienstag, 27. Februar 2007
Sinnfragen II - Perspektiven
Nicht nur beim Fotografieren ist ein Perspektivwechsel immer wieder sinnvoll. Auch im Leben kann es gut sein, wenn man sein Leben mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
Obwohl ich seit vielen Jahren Christ bin, habe ich mich über die letzten Jahre einfach daran gewöhnt, das Leben einfach nur aus meiner Perspektive zu sehen, auch nur versucht meine Ziele zu verwirklichen. Gerade mache ich mir wieder mehr Gedanken darüber, wie ich mein Leben aus der Perspektive Gottes sehen kann.

Das Leben ist eine Leihgabe von Gott, es ist eine zeitlich begrenzte Aufgabe. Es macht einen großen Unterschied, wie ich mein Leben sehe. Wenn ich es nur als Möglichkeit zur Selbstdarstellung sehe, wird sich mein Leben nur um mich und meine Ziele drehen. Gehe ich aber davon aus, dass dieses Leben eine Vorbereitung auf die Ewigkeit ist, dann werden mir andere Sachen wichtig. In dem Buch, das ich gerade lese, ist gut beschrieben, wie dieser Wechsel der Perspektive aussieht: "Wenn Sie im Licht der Ewigkeit leben, verändern sich auch ihre Werte. Sie werden ihre Zeit und ihr Geld sinnvoller nutzen. Sie werden mehr Wert auf Beziehungen und auf Charakter und weniger Wert auf Geld und Ansehen legen. Ihre Prioritäten werden neu geordnet."

Damit's keine Mißverständisse gibt: Ich halte nichts davon, dieses irdische Leben abzuwerten und es für gering zu schätzen. Manchmal tun das ja Menschen, die von "ewigen Dingen" reden. Ich will mich an jedem Tag freuen und auch dankbar sein für neue Aufgaben in meinem Leben. Denn wenn Gott mir dieses Leben geschenkt hat, dann ist es so wertvoll, dass ich es nicht vergeuden möchte. Ich will verstehen, was seine Ziele sind, ich will nicht das Ziel meines Lebens verfehlen.

Einen schönen Tag!
Gerhard

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Sonntag, 25. Februar 2007
Fototipp 3 - Selber bewegen statt zoomen
Beim Bildaufbau geht es nicht nur darum, was man fotografiert. In erster Linie geht es darum, von wo man es fotografiert. Ich zeige an einem Beispiel, wieviel es ausmacht, aus welchem Blickwinkel man ein und das selbe Motiv aufnimmt.
Als Anfänger denkt man oft: ein schönes Fotomotiv ergibt automatisch ein schönes Bild und ist dann enttäuscht, wenn die Bilder langweilig aussehen. Langweilig wirken die Bilder oft, weil man ein Motiv aus dem falschen Blickwinkel fotografiert hat - entweder ist zu viel Störendes auf dem Bild oder aber bei einer schönen Landschaft ist zu wenig Vordergrund auf dem Bild. Denn es kann entscheidend sein, ob man sich zum Fotografieren hinhockt oder ob man sein Bild aus 1,70m Höhe macht. Oder statt zu zoomen kann es besser sein, sich selbst zu bewegen: ein Baum vor einem ablenkendem Hintergrund wird meistens auch nicht schöner, wenn man ranzoomt. Macht man sich die Mühe und läuft einmal um den Baum herum, kann sich von der anderen Seite ein schönes Bild ergeben.

An einem Oktobermorgen war ich am Neckar unterwegs und sah einen Ast mit schönen roten Blättern, der etwas über den Fluß ragte. Ich habe das Motiv aus drei verschiedenen Perspektiven fotografiert.

Zuerst aus der Hocke. Dabei kamen die Blätter schön aufs Bild, aber der Hintergrund (Spiegelungen von den Sträuchern an anderen Seite des Flusses) lenkt etwas von den Blättern ab.



Dann ein Bild aus dem Stehen fotografiert. Beim Hintergrund kam jetzt weniger von den Spiegelungen auf der anderen Seite drauf, nur am oberen Bildrand. Dafür kam die Spiegelung von der Sonne mit aufs Bild, was zu Belichtungsproblemen führen kann, wenn man sich nicht mit Gegenlichtkorrektur auskennt.



Zum Schluss musste ich mich etwas strecken und habe die Blätter noch etwas steiler von oben fotografiert. Als Hintergrund habe ich jetzt nur noch den Fluss, der nicht mehr vom Hauptmotiv ablenkt. Ganz ohne technische Tricks habe ich Störendes aus dem Bild entfernt, ohne Photoshop und den Retusche-Pinsel.



Zwischen einem langweiligen und einem weniger langweiligem Bild liegt manchmal nur ein Meter - es kommt drauf an, in welche Richtung man sich bewegt.

Gerhard

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Mittwoch, 21. Februar 2007
I saw you first!
Heute ist der 21. Februar und ich habe den ersten Schmetterling in diesem Jahr gesehen!!!

Tut man mal so, als hätte die globale Erwärmung keine "schädlichen Nebenwirkungen", dann kann ich nur sagen: ich habe mich über diesen Anblick sehr gefreut!

Gerhard

p.s. liebe grüße an ilse.bilse und mein lesetipp: http://ilsebilse.blogger.de/stories/704844/

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Im Trend: Digitale Schwarzweiß-Fotografie
Mein geschätzter Lieblings-Ex-Kollege F.W. meinte immer "Schwarzweißbilder sind doch langweilig. Das sind Bilder, denen halt die Farbe fehlt." Aber nichtsdestotrotz ist Schwarzweiß-Fotografie wieder in. Und zwar, weil man heutzutage mit geeigneter Software Möglichkeiten hat, wie man sie früher nur mit Dunkelkammer und viel Erfahrung zustande brachte. Die vielen Möglichkeiten der digitalen Schwarzweißfotografie werden auch in den aktuellen Ausgaben von Foto-Magazin und DigitalPHOTO behandelt.

Eine dieser Möglichkeiten möchte ich kurz erwähnen: Wenn man einen blauen Himmel noch stärker betonen oder gar dramatisch machen möchte, dann trennt man die Bilder mit geeigneter Software in die drei RGB-Kanäle, legt die drei Bilder dann als Ebenen übereinander und betont vor allem den Rot-Kanal. Das ist so, wie wenn man in Analog-Zeiten mit Orange- oder Rot-Filter fotografiert hat (bei Orangefilter wird Blau dunkler dargestellt). Es gibt auch Softwares, bei denen das etwas unkomplizierter geht, da sie schon ein paar Voreinstellungen zur Schwarzweiß-Konvertierung haben. Zum Beispiel die Software Fix-Foto.



So habe ich auch das Bild hier bearbeitet. Das Original, das ich gestern mit meinem Kumpel T.V. bei der Burg Hoheneck gemacht habe, fand ich etwas langweilig und kontrastarm. Deshalb habe ich:

1. Das Bild in S/W konvertiert und den Rotkanal stärker zur Geltung kommen lassen
2. Das Bild in Sepia eingetönt
3. Einen anderen Bildausschnitt gewählt.



Mag jemand ne Meinung abgeben, welches Bild besser rüberkommt?!

Ciao! Gerhard

p.s.: hier gibts noch ne Übersicht, die zeigt, welcher Kanal in S/W welche Kontraste zur Geltung bringt:

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Dienstag, 20. Februar 2007
Fototipp 2 - Trübe Tage und Bildgestaltung
Fotografiert man an trüben Tagen, ist es besonders wichtig, den Vordergrund im Bild zu betonen. Dann wirkt der Vordergrund kräftig mit satten Farben und hebt sich schön vom immer blasser werdenden Hintergrund ab. Ein typisches Motiv wäre zum Beispiel ein Weidezaun, bei dem man die vorderen Zaunlatten als Blickfang hat, während die hinteren immer blasser werden und im Nebel verschwinden - dadurch ensteht eine Tiefenwirkung und das Bild wirkt dreidimensionaler.

An bewölkten Tagen kommen manche Farben viel kräftiger zur Geltung, vor allem Grün wirkt viel satter, wenn nicht die Sonne direkt drauf scheint. Letztes Jahr war ich in Bad Tölz und die Wolken hingen ziemlich tief. Tief runter bin ich auch zum Aufnehmen des Bildes, ca 40 cm über dem Boden stand die Kamera. Ich habe ein Stativ verwendet, dann gezoomt auf ca. 200mm Brennweite und zum Auslösen auch noch den Selbstauslöser verwendet, damit das Bild nicht verwackelt. Beim Bildaufbau habe ich 3/5 Vordergrund und nur 2/5 Berge und Wolken gewählt.



Nikon F65, Tamron 28-200mm, Fuji Superia 200

Gerhard

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Dienstag, 20. Februar 2007
Fototipp 1 - Trübe Tage und Kameraeinstellungen
Heute morgen war ich in Ludwigsburg unterwegs, der Himmel war komplett bewölkt und es war dunstig. Hatte Lust, ein paar Bilder zu machen, war aber von den Farben nicht begeistert.

Wenn man an trüben Tagen mit der Digicam fotografiert, kann es sein, dass die Farben ziemlich kühl und blass wirken. Ich mag die Farben lieber warm und kräftig. Um das zu erreichen, gibt es mehrere Wege, vorausgesetzt die Kamera hat die Möglichkeit:

>>> Die Farbsättigung erhöhen (Durch die Wahl eines Motivprogramms - in vielen Kameras heißen die passenden Motivprogramme oder Stile z.B. "kräftige Farben" oder "Vivid Colours")

>>> Den Kontrast erhöhen

>>> Den Weißabgleich ändern. Das habe ich bei dem Beispiel unten getan. Ich habe statt "Automatisch" die Einstellungen für "Bewölkt" und "Blitzlicht" ausprobiert. Bei "Weißabgleich Blitzlicht" rechnet die Kamera mit sehr kalten Farben und steuert dem entgegen und - voilá hat man warme Farben. Das kann aber teilweise auch zu extrem wirken und man muß ein bisschen rumprobieren, weil das Weiß dann evtl ein wenig ins gelb-orange tendiert.

Automatischer Weißabgleich:



Weißabgleich "Blitzlicht":



Jetzt ist das Gelb etwas kräftiger, aber dafür ist das Weiß nicht mehr weiß. Also ich sehe: solche Experimente mit dem Weißabgleich sollte man nur machen, wenn man keine weißen Fensterrahmen (oder gar weiße Zähne) fotografieren möchte.

Beim folgenden Bild mit dem Flughafen-Tower sieht man, dass man sich nicht immer auf den automatischen Weißabgleich verlassen kann - das Ergebnis waren zu kalte Farben. Manuell auf 'bewölkt' stellen führt zu besseren Ergebnissen.



Liebe Grüße und viel Spaß beim Experimentieren, Gerhard

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Sonntag, 18. Februar 2007
Einen schönen Sonntag!
Hi. Die Nacht war kurz, nur drei Stunden Schlaf. Kann passieren, wenn man in einem Kinderheim arbeitet. Aber jetzt ist Feierabend, und das schon Sonntagmorgen um 10:00 Uhr. Jetzt erst mal nen Cappucino oder ne Latte genießen. Allen, die's lesen: ich wünsch euch 'nen schönen Tag mit erholsamen Augenblicken!!!



Gerhard

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Samstag, 17. Februar 2007
Sinnfragen - Teil I
In einer kleinen Gruppe unserer Gemeinde lesen wir gerade das Buch "Leben mit Vision" von Rick Warren. Es geht darum, sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens zu machen. Anders als bei SELBST-Hilfe-Büchern setzt Rick Warren bei der Frage nicht zuerst bei uns selbst an. Er sagt, den Sinn und Zweck des Lebens kann uns nur der sagen, der es geschaffen hat.

In dieser Woche hat mich besonders Kapitel 3 beschäftigt: Was treibt mein Leben an? Angst? Materielle Wünsche? Wut und Bitterkeit? Schuldgefühle? Oder das Bedürfnis nach Anerkennung?

Wenn man Menschen, die mich kennen, fragen würde, was mein Leben antreibt, was würden sie wohl sagen?! Vielleicht, dass ich immer auf der Suche nach schönen Fotomotiven (und Foto-Apparaten) bin... Also die letzten zwei, drei Jahre hat mich das wirklich angetrieben und dazu motiviert, ne Menge Geld in Ausrüstung und Foto-Zeitschriften zu investieren. Und mit der Suche nach den schönsten Fotos war natürlich der Wunsch nach Anerkennung verbunden. Und ich habe vieeel Zeit investiert, um Fotografieren zu lernen.

In den letzten Wochen allerdings war da allerdings etwas in meinem Leben, worauf Rick Warren gar nicht eingeht: was ist, wenn einem der Antrieb fehlt? Man kann sich natürlich selbst motivieren und sich eine neue Herausforderung suchen, z.B. einen Blog eröffnen... Aber wie lange hält da die Motivation an?!

Ich will wieder neu in der Bibel nachforschen, wozu ich eigentlich auf dieser Welt bin.

Wünsche allen, die's lesen, ein schönes Wochenende!

Gerhard

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Freitag, 16. Februar 2007
Tulpenblüte mit Powershot G7
Wenn das Licht genau richtig ist (also wenn die Sonne nicht direkt auf den Blumenstrauß knallt), kann man auch von einem Blumenstrauß in einem Wohnzimmer schöne Bilder machen.



Gib jedem Tag in deinem Leben die Chance, der Beste Tag deines Lebens zu werden.

Gerhard

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