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Donnerstag, 30. Oktober 2008
Ermutigung
night-train, 04:13h
Heute hat uns ein Mitarbeiter in ein Obdachlosenheim für Familien mitgenommen. Die Heilsarmee (eine sozial und missionarisch tätige Freikirche) hat ein Motel in eine "Shelter" für Familien, die gerade ihr zu Hause verloren haben, umgebaut. Familien, die wegen einem Feuer oder aus anderen Gründen ihre Wohnung verloren haben, können dort ein paar Wochen leben, bis sie etwas Neues gefunden haben. Ebenso ist es eine Hilfe für Leute, die ohne Hab und Gut gerade nach Kanada gekommen sind.
Mittwochabend macht ein Team aus verschiedenen Kirchen dort einen Ermutigungs-Gottesdienst. Wir haben uns in der Gemeinschaftsküche versammelt mit ca. 20 Leuten. Erst haben wir ein paar Lieder gesungen, dann hab ich erzählt, wie gut Gott mich in den letzten zwei Jahren durch manche dunklen Tage geführt hat und anschließend gabs noch eine kurze Ansprache. Maureen hat von Gottes bedingungsloser Liebe gesprochen. Zum Schluss hat sie die Leute gefragt, was ihnen gerade am meisten Sorgen bereitet, hat für sie gebetet, sie gesegnet und in den Arm genommen. Für eine Familie der "Shelter" hatte sie jede Menge Hausrat (Toaster, Schrank, TV) organisiert, da diese Familie am Freitag in eine neue Wohnung zieht. Wir haben selten einen Gottesdienst erlebt, der so nah an dem dran war, was Jesus getan hat - oder zumindest an dem, was wir für 'jesus-mässig' halten.
Wir waren froh, dass wir das miterleben konnten.
Gerhard und Beate
Mittwochabend macht ein Team aus verschiedenen Kirchen dort einen Ermutigungs-Gottesdienst. Wir haben uns in der Gemeinschaftsküche versammelt mit ca. 20 Leuten. Erst haben wir ein paar Lieder gesungen, dann hab ich erzählt, wie gut Gott mich in den letzten zwei Jahren durch manche dunklen Tage geführt hat und anschließend gabs noch eine kurze Ansprache. Maureen hat von Gottes bedingungsloser Liebe gesprochen. Zum Schluss hat sie die Leute gefragt, was ihnen gerade am meisten Sorgen bereitet, hat für sie gebetet, sie gesegnet und in den Arm genommen. Für eine Familie der "Shelter" hatte sie jede Menge Hausrat (Toaster, Schrank, TV) organisiert, da diese Familie am Freitag in eine neue Wohnung zieht. Wir haben selten einen Gottesdienst erlebt, der so nah an dem dran war, was Jesus getan hat - oder zumindest an dem, was wir für 'jesus-mässig' halten.
Wir waren froh, dass wir das miterleben konnten.
Gerhard und Beate
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Mittwoch, 29. Oktober 2008
Die Fussgaenger
night-train, 21:03h
Vor ein paar Tagen sagten wir nach der Arbeit zu einer Kollegin, dass wir dann jetzt mal nach Hause laufen. Sie fragte, wie weit wir es haben und wir meinten: etwas weniger als 15 Minuten. Sie war schockiert: "Und da lauft ihr ZU FUSS?!?! Nehmt doch besser den Bus!" Also mit dem Bus, der ja auch gar nicht vor unserem Haus haelt, waeren wir wahrscheinlich drei oder vier mal so lange unterwegs.
Seit zwei Wochen laufen wir jeden Tag den den selben Weg von unserer Wohnung zum Jugendzentrum. Der Weg fuehrt durch ein Wohngebiet mit lauter Einfamilien-Haeusern. Und wir koennen an einer Hand abzaehlen, wie viele andere Fussgaenger uns seit dem begegnet sind!!! Fahradfahrer sind uns auf diesem Weg noch keine begegnet. In Nordamerika haben sie die Buergersteige wohl nur dazu, dass die Leute bequemer von der Haustuer bis zum Auto kommen...
Liebe Gruesse aus Mittagspause, wo ich gerade den PC eines Kollegen benutze, weshalb ich auch in diesem Text auf Umlaute verzichten muss.
Gerhard
Seit zwei Wochen laufen wir jeden Tag den den selben Weg von unserer Wohnung zum Jugendzentrum. Der Weg fuehrt durch ein Wohngebiet mit lauter Einfamilien-Haeusern. Und wir koennen an einer Hand abzaehlen, wie viele andere Fussgaenger uns seit dem begegnet sind!!! Fahradfahrer sind uns auf diesem Weg noch keine begegnet. In Nordamerika haben sie die Buergersteige wohl nur dazu, dass die Leute bequemer von der Haustuer bis zum Auto kommen...
Liebe Gruesse aus Mittagspause, wo ich gerade den PC eines Kollegen benutze, weshalb ich auch in diesem Text auf Umlaute verzichten muss.
Gerhard
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Dienstag, 28. Oktober 2008
Halloween - mit Privatfriedhof im Vorgarten
night-train, 06:35h
So ungefähr an jedem fünften Haus in unserem Stadtteil in Toronto sieht man Halloween-Dekorationen. Ich mag Kürbisse mit Gesichtern. Aber es gibt hier nicht nur Kürbisse, man sieht Skelette, Monster oder Grabsteine vor den Häusern! Die Grabsteine mit der Aufschrift R.I.P. (Ruhe in Frieden) kann man in jeder Größe im Supermarkt kaufen. Ebenso 50er-Packungen mit Süßigkeiten, damit man was da hat, wenn die verkleideten Kinder kommen.

Als Kind fand ich gruselige Sachen wie Skelette oder so auch cool, aber mir würde es doch nicht in den Sinn kommen, ein paar Grabsteine vor meinem Haus, bzw. unserer Wohnung aufzustellen!
Ich vermute, die meisten Leute, die ihr Haus so dekorieren wissen nicht mal, warum man Halloween feiert. Sie machen einfach mit ohne viel nach zu denken. Und weil's Süßigkeiten für die Kinder gibt.
Ich bin froh, dass es auch Menschen gibt, die nicht jede Tradition mitmachen, weil "man es halt so macht". Die Familie, bei der wir wohnen, kommt auch gut ohne Grabsteine im Garten zurecht.
Liebe Grüße, Gerhard

Als Kind fand ich gruselige Sachen wie Skelette oder so auch cool, aber mir würde es doch nicht in den Sinn kommen, ein paar Grabsteine vor meinem Haus, bzw. unserer Wohnung aufzustellen!
Ich vermute, die meisten Leute, die ihr Haus so dekorieren wissen nicht mal, warum man Halloween feiert. Sie machen einfach mit ohne viel nach zu denken. Und weil's Süßigkeiten für die Kinder gibt.
Ich bin froh, dass es auch Menschen gibt, die nicht jede Tradition mitmachen, weil "man es halt so macht". Die Familie, bei der wir wohnen, kommt auch gut ohne Grabsteine im Garten zurecht.
Liebe Grüße, Gerhard
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Montag, 27. Oktober 2008
Deutsche Tradition in Toronto
night-train, 00:00h
Heute waren wir in Toronto in einem deutschen Gottesdienst. Wir waren doch etwas überrascht, dass außer uns nur acht weitere, ältere Personen diesen Gottesdienst besucht haben. Die Predigt war sehr gut - es ging darum, dass wir in unserem Leben zu oft auf Äußerlichkeiten achten, Gott aber andere Sachen wichtig sind: wie wir glauben, leben, beten... Allerdings kam uns auch der Gedanke, dass es in dieser Gemeinde Menschen gibt, die vor Veränderung Angst haben. Vieles dort hat gewirkt, als hätte man es vor 40 Jahren konserviert. Nicht so der Prediger, der mit viel Einsatz die Bibel ausgelegt hat.
Wenn ich die Predigt persönlich ernst nehme: vielleicht habe auch ich beim Besuch dieser Gemeinde zu sehr auf Äußerlichkeiten geachtet. Gott sieht ins Herz der Menschen!
Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard und Beate
Wenn ich die Predigt persönlich ernst nehme: vielleicht habe auch ich beim Besuch dieser Gemeinde zu sehr auf Äußerlichkeiten geachtet. Gott sieht ins Herz der Menschen!
Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard und Beate
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Samstag, 25. Oktober 2008
Niagara-Falls
night-train, 07:20h
Obwohl ich meine Erdkunde-Kenntnisse doch bis jetzt für sehr gut gehalten hab, war mir bis von ein paar Monaten nicht bewußt, dass Toronto ganz in der Nähe der Niagara-Fälle liegt. Nur 120 Kilometer von dort, wo wir zur Zeit wohnen. Heute waren wir dort und die Fälle sind beeindruckend. Man kann auch mit einem Boot ganz nah ran fahren, aber danach ist man nass! Die Gischt spritzt fast 100 Meter hoch. Darauf hatten wir bei den Temperaturen keine Lust. Aber die Aussicht von oben reicht auch:

Der Ort "Niagara Falls" hat allerdings zwei Gesichter. Auf der einen Seite die schönen Wasserfälle, auf der anderen Seite eine Stadt, die vor allem aus Souvenir-Läden, Geisterbahnen, Freizeitparks, Fast-Food-Restaurants und Hotels besteht. War nicht ganz unsere Wellenlänge.

Wir grüßen alle Blog-Leser und wünschen euch ein schönes Wochenende!
Gerhard und Beate

Der Ort "Niagara Falls" hat allerdings zwei Gesichter. Auf der einen Seite die schönen Wasserfälle, auf der anderen Seite eine Stadt, die vor allem aus Souvenir-Läden, Geisterbahnen, Freizeitparks, Fast-Food-Restaurants und Hotels besteht. War nicht ganz unsere Wellenlänge.

Wir grüßen alle Blog-Leser und wünschen euch ein schönes Wochenende!
Gerhard und Beate
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Donnerstag, 23. Oktober 2008
Plan to Protect
night-train, 07:45h
Inzwischen hatten wir auch eine Einführung in die Schutz-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, in den "Plan to Protect" der Rexdale Alliance Church. Um Kinder vor Mißbrauch zu schützen und auch, um die Mitarbeiter vor dem nichtzutreffenden Vorwurf des Missbrauchs zu schützen, gibt es hier strenge Regeln. Die wichtigste Regel: ein Mitarbeiter darf niemals mit einem Kind oder Jugendlichen alleine in einem Raum sein! Es ist auch untersagt, ein Kind alleine im Auto zu transportieren. Da würde vieles in unserer sozialen Arbeit in Deutschland gar nicht funktionieren, da wir weder soviel Hauptamtliche noch Ehrenamtliche haben. Ich bin bei meiner Arbeit in Deutschland oft alleine mit ein paar Jugendlichen im Raum, jeden Tag beim Hausaufgaben machen. Aber so was gibts hier in der Gemeinde nicht. Eine andere Regel ist: jeder Mitarbeiter muss alle zwei Jahre ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Außerdem bekommen die Eltern, die ihre Kinder sonntags zum Kinderprogramm bringen, einen Aufkleber, der sie als Eltern ausweist - so ist klar, dass niemand außer den Eltern Zutritt zu den Räumen für das Kinderprogramm hat. Bei 150 Kindern pro Gottesdienst könnte es auch sonst leicht passieren, das man den Überblick verliert.
Diese Maßnahmen sind für uns recht gewöhnungsbedürftig, zeigen aber, mit wieviel Vorsicht und Respekt hier mit Minderjährigen umgegangen wird.
Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard
Diese Maßnahmen sind für uns recht gewöhnungsbedürftig, zeigen aber, mit wieviel Vorsicht und Respekt hier mit Minderjährigen umgegangen wird.
Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard
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Schnee!
night-train, 07:27h
Vor fünf Tagen war ich noch im T-shirt draußen, gestern hats in Toronto geschneit. Also genaugenommen war es nur Schnee-Regen und liegengeblieben ist natürlich auch nichts. Aber ne kleine Überraschung wars schon, damit hatte irgendwie keiner gerechnet!
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Dienstag, 21. Oktober 2008
Toronto - CN Tower
night-train, 02:45h
Das war die Aussicht, die wir vom CN Tower hatten. Angeblich kann man an klaren Tagen bis zu 100km weit sehen. So weit war unsere Sicht nicht, aber es hat uns auch sehr gut gefallen.

Liebe Grüße, Gerhard

Liebe Grüße, Gerhard
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Montag, 20. Oktober 2008
Es ist nie zu spät!
night-train, 06:29h
In der Zeit, in der wir in Toronto sind, findet in der "Rexdale Alliance Church" ein Ehe-Kurs statt. Es geht um "Wie man an einer Ehe baut, die ein Leben lang hält". Ich bin Seminaren zum Thema Ehe und Partnerschaft immer aus dem Weg gegangen. Aber dieser Kurs dauert exakt so lang wie unser Aufenthalt in Toronto. Und wir haben hier viel mehr Zeit als in unserem Alltag zuhause. Also gabs keine Ausrede mehr...
Das Paar, das zur Begrüßung gesprochen hat, ist seit 48 Jahren verheiratet und hat nach 42 Jahren Ehe das erste Mal an einem solchen Kurs teilgenommen. Und sie berichteten, dass sich seitdem in ihrer Kommunikation einiges verbessert hat. Es ist scheinbar nie zu spät, an seinen Angewohnheiten zu arbeiten! Und manchmal ist es gut, wenn einem andere dazu wertvolle Anregungen geben.
So sind wir gespannt, was an den nächsten 7 Abenden auf uns zukommt. Der erste Abend war schon mal sehr nett. Außer uns sind noch 20 weitere Paare aller Altersstufen dabei. Es gibt Vorträge und Anregungen für Gespräche zu zweit.
Liebe Grüße, Gerhard
Das Paar, das zur Begrüßung gesprochen hat, ist seit 48 Jahren verheiratet und hat nach 42 Jahren Ehe das erste Mal an einem solchen Kurs teilgenommen. Und sie berichteten, dass sich seitdem in ihrer Kommunikation einiges verbessert hat. Es ist scheinbar nie zu spät, an seinen Angewohnheiten zu arbeiten! Und manchmal ist es gut, wenn einem andere dazu wertvolle Anregungen geben.
So sind wir gespannt, was an den nächsten 7 Abenden auf uns zukommt. Der erste Abend war schon mal sehr nett. Außer uns sind noch 20 weitere Paare aller Altersstufen dabei. Es gibt Vorträge und Anregungen für Gespräche zu zweit.
Liebe Grüße, Gerhard
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Samstag, 18. Oktober 2008
Bild des Tages
night-train, 02:50h
Wir hatten schöne Cirrus-Wolken heute. Da konnte ich nicht widerstehen, ein paar Bilder zu machen.

Bild-Infos: Ricoh GX100, Weitwinkel 26mm kleinbildäquivalent, konvertiert in Schwarzweiß mit Anwendung eines Rotfilters zur Kontrasterhöhung des Himmels. Da meine Corel-Photo-Software nicht auf Vista läuft, hab ich das mit Google-Picasa gemacht. Very Easy!
Greetings! Gerhard

Bild-Infos: Ricoh GX100, Weitwinkel 26mm kleinbildäquivalent, konvertiert in Schwarzweiß mit Anwendung eines Rotfilters zur Kontrasterhöhung des Himmels. Da meine Corel-Photo-Software nicht auf Vista läuft, hab ich das mit Google-Picasa gemacht. Very Easy!
Greetings! Gerhard
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Freitag, 17. Oktober 2008
Rexdale Alliance Church
night-train, 02:41h
In dieser Kirche befindet sich das Jugendzentrum, in dem wir zur Zeit arbeiten. Die Gemeinde hat über 1000 Mitglieder, die regelmäßig die Gottesdienste besuchen.

So multikulturell wie Toronto ist auch diese Kirche. In den drei gemeinsamen Gottesdiensten, die es wöchentlich gibt (man teilt sich auf, damit alle in die Kirche passen) begegnet man hier vielen Menschen, die ürsprünglich aus Afrika, Jamaica, Kambodscha oder aus Indien kommen. Aber es gibt auch Gottesdienste für Einwanderer in deren Muttersprache, wie man auch auf dem großen Schild vor der Kirche sieht.

Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard

So multikulturell wie Toronto ist auch diese Kirche. In den drei gemeinsamen Gottesdiensten, die es wöchentlich gibt (man teilt sich auf, damit alle in die Kirche passen) begegnet man hier vielen Menschen, die ürsprünglich aus Afrika, Jamaica, Kambodscha oder aus Indien kommen. Aber es gibt auch Gottesdienste für Einwanderer in deren Muttersprache, wie man auch auf dem großen Schild vor der Kirche sieht.

Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard
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Donnerstag, 16. Oktober 2008
German exactness
night-train, 21:52h
Gestern haben wir im "Youth Centre" vor einem Treffen mit den Jugendlichen 70 Stühle aufgestellt. Danach meinte ein Mitarbeiter "Wir sollten die Stühle am Boden festkleben oder Markierungen machen, so ordentlich haben sie noch nie gestanden". Ist wohl doch kein Klischee mit der deutschen Genauigkeit... Wir machens halt so, wie wir es bei uns in der Gemeinde gelernt haben :-)
Gerhard
Gerhard
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Mittwoch, 15. Oktober 2008
Erster Tag im "Youth Centre"
night-train, 06:09h
Unser erster Tag war, im Vergleich zu dem, was uns so bei unserer Arbeit in Deutschland passiert, recht angenehm. Freundliche, aufgeschlossene Jugendliche, von denen man nach einem smalltalk zum Beispiel "Nice talking to you" (Nett mit dir zu reden) hört! Heute stand Basketball, Community Service und Gebetstreffen an.
Wer auf der öffentlichen Schule hier einen Abschluss machen möchte, muss insgesamt 40 Stunden gemeinnützige Arbeit tun. Find ich gut! Die Schüler können das auch in der Kirche tun. Dienstags gibt hier einen Glaubensgrundkurs (Alpha) mit 90 Teilnehmern. Die Jugendlichen helfen beim Tischdecken und beim Essen ausgeben. Und wir sollten danach schauen, dass sie das auch ordentlich machen. Vor ihrem "Community Service" gabs noch eine kurze Einführung in Glaubensfragen und Diskussionsrunde mit den Jugendlichen. Und in der Mittagspause hat uns der Jugendmitarbeiter zum Essen eingeladen.
Grüße aus dem immer noch sommerlich warmen Toronto! Gerhard
Wer auf der öffentlichen Schule hier einen Abschluss machen möchte, muss insgesamt 40 Stunden gemeinnützige Arbeit tun. Find ich gut! Die Schüler können das auch in der Kirche tun. Dienstags gibt hier einen Glaubensgrundkurs (Alpha) mit 90 Teilnehmern. Die Jugendlichen helfen beim Tischdecken und beim Essen ausgeben. Und wir sollten danach schauen, dass sie das auch ordentlich machen. Vor ihrem "Community Service" gabs noch eine kurze Einführung in Glaubensfragen und Diskussionsrunde mit den Jugendlichen. Und in der Mittagspause hat uns der Jugendmitarbeiter zum Essen eingeladen.
Grüße aus dem immer noch sommerlich warmen Toronto! Gerhard
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Dienstag, 14. Oktober 2008
Toronto downtown
night-train, 03:57h
Gestern waren wir in der Innenstadt (downtown) von Toronto. Von dort wo wir wohnen bis dort waren wir fast eine Stunde mit Bus und S-Bahn unterwegs. Das Busfahren funktioniert hier fast wie bei uns, war also nicht so gewöhnungsbedürftig für uns wie das Zugfahren.

Hier sieht man den CN-Tower, den höchsten Fernsehturm der Welt. 553 Meter hoch!
Grüße, Gerhard

Hier sieht man den CN-Tower, den höchsten Fernsehturm der Welt. 553 Meter hoch!
Grüße, Gerhard
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Montag, 13. Oktober 2008
Ermutigt, sich für Menschen in Not einzusetzen
night-train, 08:44h
Das Jugendzentrum, in dem wir mitarbeiten, befindet sich in der "Rexdale Alliance Church". Dort waren wir heute zum Gottesdienst und wir waren zutiefst bewegt.
Nach dem ausgiebigen Sing&Pray haben vier Gemeindeglieder über einen Missionseinsatz in Kambodscha berichtet. Ich war den Tränen nahe, als ich vom Leid der Kinder dort hörte. Zehntausende Kinder und Jugendliche müssen als Kinderprostituierte arbeiten, teilweise wurden sie von ihren Eltern an Bordelle verkauft und werden dort als Sexsklaven gehalten. Einigen Kinderhilfswerken ist es gelungen, Kinder aus dieser Situation zu befreien. Die Mitarbeiter der Gemeinde haben nun dabei geholfen, aus dem ehemaligen Bordell ein christliches Zentrum zu machen, wo man sich um die Kinder kümmert. Es gibt Gruppen für Kinder und Jugendliche, Trost für die missbrauchten Kinder und inzwischen auch Gottesdienste am Sonntag.
Zum Abschluss sagte der Pastor: "Du zögerst manchmal vielleicht, bevor du dich für Menschen in Not einsetzt. Du sagst dir, zu so etwas bin ich nicht fähig, da fehlt mir manche Kompetenz. Aber wenn Gott es schafft, aus einem Bordell eine Kirche zu machen, dann kann er auch dir helfen, etwas Gutes zu bewirken! Und manchmal sagst du dir, was kann ein Einzelner schon bewirken. Aber es macht einen Unterschied ob ein einzelner Mensch beginnt, sich für Gerechtigkeit einzusetzen oder nicht. Denn Gott möchte Gerechtigkeit für arme und unterdrückte Menschen."
Wir waren dankbar, dass wir bei diesem Gottesdienst dabei sein konnten.
Euch allen eine gute Woche! Gerhard
Nach dem ausgiebigen Sing&Pray haben vier Gemeindeglieder über einen Missionseinsatz in Kambodscha berichtet. Ich war den Tränen nahe, als ich vom Leid der Kinder dort hörte. Zehntausende Kinder und Jugendliche müssen als Kinderprostituierte arbeiten, teilweise wurden sie von ihren Eltern an Bordelle verkauft und werden dort als Sexsklaven gehalten. Einigen Kinderhilfswerken ist es gelungen, Kinder aus dieser Situation zu befreien. Die Mitarbeiter der Gemeinde haben nun dabei geholfen, aus dem ehemaligen Bordell ein christliches Zentrum zu machen, wo man sich um die Kinder kümmert. Es gibt Gruppen für Kinder und Jugendliche, Trost für die missbrauchten Kinder und inzwischen auch Gottesdienste am Sonntag.
Zum Abschluss sagte der Pastor: "Du zögerst manchmal vielleicht, bevor du dich für Menschen in Not einsetzt. Du sagst dir, zu so etwas bin ich nicht fähig, da fehlt mir manche Kompetenz. Aber wenn Gott es schafft, aus einem Bordell eine Kirche zu machen, dann kann er auch dir helfen, etwas Gutes zu bewirken! Und manchmal sagst du dir, was kann ein Einzelner schon bewirken. Aber es macht einen Unterschied ob ein einzelner Mensch beginnt, sich für Gerechtigkeit einzusetzen oder nicht. Denn Gott möchte Gerechtigkeit für arme und unterdrückte Menschen."
Wir waren dankbar, dass wir bei diesem Gottesdienst dabei sein konnten.
Euch allen eine gute Woche! Gerhard
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