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Mittwoch, 3. Dezember 2008
Obdachlos in Toronto - Teil 1
Vor ein paar Tagen waren wir nachts downtown. Auf einem Bürgersteig lagen zwei Obdachlose bei 5 Grad Minus! Einer von ihnen lag nicht mal in einer warmen Ecke, er hat sich einfach mitten auf den Bürgersteig gelegt. Da ist das Risiko, den nächsten Tag nicht mehr zu erleben, ziemlich groß.

Ich habe einen Sozialarbeiter gefragt, ob es nicht genügend Unterkünfte für Obdachlose gibt. Der meinte darauf: "Es gibt schon genügend Schlafplätze, aber manchmal gibt es einfach nur einen großen Schlafsaal für 40 Leute. Und manche werden dort auch Opfer von Gewalt oder werden bestohlen, während sie schlafen. Da ziehen sie dann die Straße vor."

Man kommt sich ziemlich hilflos vor, wenn man so etwas sieht. Man kann da auch als Einzelner nicht wirklich etwas Nützliches tun. Als Gemeinschaft geht das schon besser. Hier in Kanada hilft die 'Salvation Army' sehr viel unter Armen und Obdachlosen. Und auch 'Youth for Christ', bei denen wir gerade ein Praktikum machen, haben ein Hilfsprogramm für Obdachlose. Donnerstagnacht haben wir die Möglichkeit, ein paar Mitarbeiter von 'Light Patrol' bei ihrer Arbeit zu begleiten. Bericht folgt.

Bis dann, Grüße aus Toronto, Gerhard

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Hilfsbereit...
Jedes mal wenn ich einen Obdachlosen sehe, spüre ich eine Traurigkeit. Aber bei so einer Kälte tut es schon weh!
Dann legt noch mal einen Endspurt ein um zu helfen, weil bald müsst ihr wieder fahren/fliegen.

PS. werde dich für den Blog-Award nominieren

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ohoh!
Mir fehlen die Worte wenn ich das lese. Da fang ich gleich an zu weinen. Ich hoffe ihr könnt vielleicht etwas helfen. Ich wünsche euch noch ein paar schöne Tage. Das Ende rückt ja immer näher. Bei euch ist das Praktikum rum und bei mir fängt es an :-) *freu*.

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