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Sonntag, 9. November 2008
Morning has broken...


Musste heute früh raus, da hab ich doch gleich die Chance genutzt und noch etwas Morgentau abgelichtet.

Liebe Grüße, möge Gottes Liebe so in euer Leben leuchten wie das Licht in diesen Tropfen!

Gerhard

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Toronto - Blue hour*


*dedicated to Cymon

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Samstag, 8. November 2008
Gut, dass es Transatlantik-Kabel gibt*
Nachdem wir uns in Toronto eingelebt haben und wochenlang nur kanadisches Fernsehen und Radio hatten, kam uns die Idee, mal wieder deutsches Radio zu hören. Ist echt witzig, wenn man in Toronto sitzt und auf SWR3 die Verkehrsnachrichten hört. Da fühlt man sich fast wie zuhause und denkt plötzlich: Ich geh dann mal nach dem Frühstück zum Toto Lotto rüber und kauf ne 'Stuttgarter Zeitung'. Außerdem lesen wir hier fast täglich deutsche Nachrichten, schauen manchmal die Tagesschau und können online sogar deutsches Fernsehen aufnehmen und runterladen. Auf die Art Weise sind wir immer verbunden mit Deutschland, viel wichtiger als deutsche Nachrichten zu lesen ist es für uns aber, Kontakt über e-mails und Telefonate zu haben.

Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

*Transatlantik-Kabel verbinden Europa und Nordamerika schon seit 1858 ! - damals nur zum Telefonieren, heute vor allem für Internetverbindungen

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Freitag, 7. November 2008
Kostenlos, aber nicht umsonst!


Hier helfe ich dienstags immer mit vielen anderen Ehrenamtlichen bei der sogenannten Food-Bank mit. Diese findet ebenfalls in einer der Räume von der Rexdale Alliance Church statt. Hier werden bedürftige Menschen zu einem warmen Mittagessen eingeladen. Sie können auch noch Brot und andere Lebensmittel für die Woche erhalten, ebenso wie Second-Hand-Kleidung. Während des Essens wird für zehn Minuten etwas aus der Bibel erzählt und erklärt, welche Bedeutung es für das Leben hat. Letzte Woche waren alle Tische bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das lag wohl auch daran, dass an diesem Tag zusätzlich ein kostenloser Haarschnitt angeboten wurde. Eine pensionierte Friseurin, die Mitglied in dieser Gemeinde ist, bietet dies einmal im Monat zusammen mit zwei Helfern an. Da Gerhard und ich sehr interessiert an diesem Dienst waren, bekam ich auch noch gleich einen neuen Haarschnitt verpasst. Ich sah wohl etwas bedürftig aus. Insgesamt wurden 30 Personen verschönert.

Liebe Grüße, dieses Mal von Beate

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Donnerstag, 6. November 2008
Immer auf der Suche nach Nüssen
Von diesen Tierchen hier wimmelt es im Stadtteil Toronto-Etobicoke. Kein Wunder, hier gibts in der Stadt auch mehr Bäume als bei uns zuhause - und weniger Katzen!



Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

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Mittwoch, 5. November 2008
Achte auf...
Sozusagen noch ein kleiner Nachtrag zu meinen Gedanken über Gewohnheiten: gestern habe ich diesen Text von Frank Outlaw gelesen.

Achte auf deine Gedanken,
denn daraus werden Worte.

Achte auf deine Worte,
denn daraus werden Taten.

Achte auf deine Taten,
denn daraus werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden zu deinem Charakter.

Achte auf deinen Charakter,
denn er wird zu deinem Schicksal.

Diesen Text habe ich an der Tür eines Direktorats in einer Schule entdeckt, in der ich zur Zeit zweimal die Woche bei der Hausaufgabenhilfe mitmache. Das ist auch einer der Bereiche, in denen Mitarbeiter von "Youth for Christ" arbeiten. Die "Homeworkclubs" werden betreut von Ehrenamtlichen, von Eltern und von älteren Schülern, die dafür ein kleines Honorar bekommen.

Liebe Grüße, Gerhard

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Dienstag, 4. November 2008
Gewohnheiten
Viele kennen vielleicht den Wunsch oder die guten Vorsätze: "Wenn ich erst mal mehr Zeit habe, dann lese ich mehr oder mache mehr Sport." Oder: "Ich könnte anfangen ein Buch zu schreiben"...

Und natürlich hatte auch ich solche Ideen bevor es los ging für drei Monate in Kanada. Und schnell habe ich festgestellt: wenn ich zu Hause nur selten lese, dann tue ich das hier nicht automatisch mehr, nur weil ich mehr Zeit habe. Man kann auch in Kanada vor dem Fernseher oder dem Internet versumpfen. Man kann auch an einem sonnigen Tag in Toronto mal keine Lust haben, ne Stunde an die frische Luft zu gehen. Man kann auch trotz der vielen Freiheiten, die wir hier haben, freudlos in den Alltag gehen. Es braucht etwas anderes als nur mehr Zeit, um neue positive Gewohnheiten zu bekommen. Im "Ehe-Seminar" hieß es in einem Vortrag: es braucht mindestens acht Wochen, bis aus einer neuen Handlung eine Gewohnheit wird. Das heißt, an Zeit fehlt es uns nicht. Und wir haben hier, verglichen mit unserem Alltag in Deutschland, wirklich ein Minimum an Verpflichtungen. Was hilft wirklich, etwas Neues dazu zu lernen, schlechte Gewohnheiten ab zu legen und sich neue an zu eignen?

Ich denke, was man zum Beispiel braucht, ist ein Umfeld voll guter Anregungen. Was wir hier öfter tun: wir beten zum Beispiel gemeinsam für andere, wenn wir hören, dass sie das brauchen. Wir erfahren, ein Freund der Familie ist gerade bei einer heiklen Operation und wir setzen uns sofort zusammen und beten für ihn. Die Leute hier um uns herum stehen in einem ständigen Kontakt mit Gott und das inspiriert uns, mehr zu beten als sonst. Wenn man offen ist, ist man wahrscheinlich nie zu alt, etwas Neues dazu zu lernen.

Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard

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Montag, 3. November 2008
Kontrastprogramm
Nachdem wir samstagabend bei 'Heavens Rehearsal' waren, sind wir sonntagmorgens im Gottesdienst bei der Heilsarmee gewesen. Wir waren sehr gespannt. Denn wenn man die Heilsarmee nur von Berichten und Bildern kennt, kann schon das ein oder andere Vorurteil entstehen. Die Heilsarmee ist eine Freikirche, die vor allem sozial und missionarisch tätig ist und deren Mitarbeiter Uniformen tragen, je nach Stellung haben sie pseudo-militärische Bezeichnungen wie z.B. Offizier.

Der Gottesdienst hat mir sehr viel Musik begonnen. Sechs Lieder zum Mitsingen, begleitet von einem sehr guten Posaunenchor, Klavier und Hammond-Orgel, ein Vortragslied der Kinder, Psalm, Gebete. Dann gab es eine gute Predigt über das "Hören auf Gottes Stimme". Die Gottesdienstbesucher waren gemischt aus allen Altersstufen und vielen Nationalitäten.

Nach einem Gottesdienst in einer fremden Gemeinde stellt sich mir oft die Frage "Schleichen wir uns jetzt heimlich raus oder lassen wir uns noch auf ein Gespräch ein?" Aber so leicht wie die es uns gemacht haben, musste ich nicht lange überlegen. Wir sind gleich von ein paar Leuten begrüßt worden. Nach der Begrüßung dann "Kommt mit, ich stell euch dem Pastor vor" und "Wartet kurz, ich mache euch mit jemanden bekannt, der auch deutsch spricht". An Freundlichkeit waren diese Leute kaum zu übertreffen!



Es war vom Stil ein krasses Kontrastprogramm zum Abend davor (siehe blog vom 2.11.), aber dieser Gottesdienst war einfach schön und authentisch. Es ist schön zu sehen, wie viele Wege es gibt, unseren Gott zu loben.

Liebe Grüße,
Gerhard und Beate

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Sonntag, 2. November 2008
Ein Vorgeschmack auf den Himmel...
...sollte es werden. Deswegen hieß die Veranstaltung gestern abend in Toronto auch "Heavens Rehearsal" - auf deutsch "Himmels-Probe".

Ziel war es, Christen aus so vielen Nationen wie möglich zusammenzubringen, um Gott mit Liedern und Tanz anzubeten. "Heavens Rehearsal" war also ein mulitikulturelles Pop-Konzert und genauso auch ein Gottesdienst. Ein Abend zur Ehre Gottes. Es gab viel Musik - Weltmusik und viel amerikanisch geprägter Gospelrock. Es gab Tanz von verschiedenen Eingeborenen-Gruppen aus Südamerika und Afrika genauso wie Jazz-Tanz, Hip-Hop und Breakdance. Ungefähr 20 000 Besucher kamen dazu in Torontos größter Halle, dem Rogers-Center zusammen.



In der Bibel im Buch der Offenbarung heißt es: "Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden." (Of 15,4). Also haben die Veranstalter Christen aus vielen Ländern angesprochen, ob sie mitwirken wollen. Mehr als hundert Vertreter verschiedener Nationen sind mit ihren Flaggen einmarschiert wie bei den Olympischen Spielen und haben später stellvertretend für ihr Land vor einem Altar niedergekniet und Gott angebetet.



Also wenn man mal davon absieht, dass man für den Himmel keine 25 Dollar Eintritt zahlen muss (da reicht laut Bibel der Glaube), dann war das schon ein kleiner Vorgeschmack. Uns hats gefallen.

Liebe Grüße,
Gerhard und Beate

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Lake Ontario, after sunset

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