Samstag, 17. November 2007
Megapixel: ist mehr = besser?
night-train, 12:02h
Wenn man die Testberichte zur Canon Powershot G9* liest, dann fällt einem zuerst folgendes auf: die Kamera hat 12 Megapixel, bekommt in der Bildqualität aber schlechtere Noten als das Vorgängermodell mit 10 Megapixel. Und obwohl die Kamerahersteller eigentlich wissen, dass auf so einem kleinen Bildchip einfach nicht genug Platz für 12 Millionen Pixel ist, bauen sie es trotzdem so. Und warum? Weil sie wissen, dass viele Käufer sich nicht wirklich über Bildqualität informieren, sondern einfach denken: mehr Pixel macht bessere Bilder. So ist das halt, wahrscheinlich vor allem bei Männern, die denken immer: man braucht immer das Neueste, Größte, Schnellste... Ich habe gerade einen Artikel aus der amerikanischen Zeitschrift "Outdoor Photographer" aus dem Jahr 2001 gelesen. Da waren Landschaftsbilder drin, die mit einer 4MP-Kamera gemacht wurden, atemberaubend schön und scharf. Ich habe 10MP zur Verfügung und meine Bilder sind nicht so schön. Tja, es ist halt doch nicht die Kamera, sondern immer noch der Fotograph, der schöne Bilder macht. Auf der Seite http://www.6mpixel.org/ wird erklärt, warum eine digitale Kompaktkamera nicht mehr als 6MP braucht.
Ein schönes Wochenende, Gerhard
* die interessanterweise das Nachfolgemodell zur G7 ist. Die Reihe begann bei G1, G2,... Die G8 wurde ausgelassen. Ob das wohl politische Gründe hatte?!
Ein schönes Wochenende, Gerhard
* die interessanterweise das Nachfolgemodell zur G7 ist. Die Reihe begann bei G1, G2,... Die G8 wurde ausgelassen. Ob das wohl politische Gründe hatte?!
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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Fototipp 5 - Blumen überbelichten
night-train, 01:47h
In diesem Sommer habe ich immer wieder Blumen fotografiert und durch Überbelichtung den störenden Hintergrund entfernt. An der Collage hier sieht man, wie Überbelichtung nach und nach den grauen Hintergrund in ein strahlendes Weiß verwandelt. Von Bild zu Bild habe ich jeweils um eine halbe Blende mehr überbelichtet.
Um nicht jedesmal eine solche Reihe knipsen zu müssen, empfehle ich ganz einfach: die Belichtung mit der Spotmessung im Inneren der Blüte zu messen. Dann wird die Blüte automatisch richtig belichtet und der Hintergrund weiß. WICHTIG: das funktioniert natürlich nur dann, wenn man die Blüte vor einem hellen Hintergrund fotografiert. Der Hintergrund sollte für diese Bilder weiß sein oder zumindest ein sehr helles Grau. Ich bin für diese Bilder immer bei gleichmässig leicht bedecktem Himmel losgezogen. Das war der perfekte Hintergrund für diese Art von Fotos.
Mein Lieblingsbild aus dieser Reihe ist das hier:
Natürlich kann man das Ganze auch zu Hause mit Blumen vor einem hellen Tonkarton probieren. Mir hats draußen aber mehr Spaß gemacht.
Liebe Grüße und viel Spass beim Fotografieren! Gerhard
Um nicht jedesmal eine solche Reihe knipsen zu müssen, empfehle ich ganz einfach: die Belichtung mit der Spotmessung im Inneren der Blüte zu messen. Dann wird die Blüte automatisch richtig belichtet und der Hintergrund weiß. WICHTIG: das funktioniert natürlich nur dann, wenn man die Blüte vor einem hellen Hintergrund fotografiert. Der Hintergrund sollte für diese Bilder weiß sein oder zumindest ein sehr helles Grau. Ich bin für diese Bilder immer bei gleichmässig leicht bedecktem Himmel losgezogen. Das war der perfekte Hintergrund für diese Art von Fotos.
Mein Lieblingsbild aus dieser Reihe ist das hier:
Natürlich kann man das Ganze auch zu Hause mit Blumen vor einem hellen Tonkarton probieren. Mir hats draußen aber mehr Spaß gemacht.
Liebe Grüße und viel Spass beim Fotografieren! Gerhard
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Sonntag, 21. Oktober 2007
Regenbogen August 2007
night-train, 17:44h
Im Sommer gab es hier am Ortsrand von Ludwigsburg einen doppelten Regenbogen für ca. 20 Minuten. In dieser Zeit habe ich ca. 80 Fotos gemacht. Eine kleine Auswahl davon gibts hier:
Immer wenn ich einen Regenbogen anschaue (und nicht nur dann), denke ich daran, dass der Regenbogen nach der Bibel ein Zeichen der Treue Gottes ist. Unser Leben wird nie ohne Probleme und Sorgen sein, in einem Psalm aus der Bibel heißt es allerdings: Gott legt uns eine Last auf, aber hilft uns auch. Dafür soll er täglich gelobt werden. (Psalm 65)
Einen schönen erholsamen Sonntag!
Gerhard
Immer wenn ich einen Regenbogen anschaue (und nicht nur dann), denke ich daran, dass der Regenbogen nach der Bibel ein Zeichen der Treue Gottes ist. Unser Leben wird nie ohne Probleme und Sorgen sein, in einem Psalm aus der Bibel heißt es allerdings: Gott legt uns eine Last auf, aber hilft uns auch. Dafür soll er täglich gelobt werden. (Psalm 65)
Einen schönen erholsamen Sonntag!
Gerhard
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Sonntag, 14. Oktober 2007
Fototipp 4: Was bringt das RAW-Format?
night-train, 18:45h
Wenn man sich nur oberflächlich mit dem RAW-Format beschäftigt, könnte man denken: es bringt automatisch bessere Bilder, wenn man Bilder in der Kamera erst als RAW speichert und dann am PC in TIF oder JPG umwandelt. Wer die Bilder nicht in einem guten RAW-Konverter weiterbearbeitet, kann sich diese Mühe allerdings sparen - werden die Bilder nicht bearbeitet, dann werden sie sich nicht von denen unterscheiden, die man in der Kamera gleich als JPG oder TIF abspeichert.
Ich habe anfänglich mit der mitgelieferten Software bearbeitet und habe nach einer Weile aufgehört, im RAW-Format zu speichern, die Mühe und die PC-Rechenzeit war mir das Ergebnis nicht wert. Seit ich allerdings mit dem "Essential Raw Shooter" bearbeite, komme ich zu deutlich besseren Ergebnissen.
Weil das RAW-Format eine größere Farbtiefe hat (also mehr Abstufungen von Helligkeitswerten), kann man größere Belichtungskorrekturen vornehmen. Dazu ein Beispiel.
So kam das Bild, das ich heute Mittag gemacht habe, aus der Kamera:
Das fand ich etwas kontrastarm. Außerdem ist es immer schwer, vom Gegenlicht angeleuchtete Blätter vor einem dunklen Hintergrund richtig zu belichten. Also habe ich die Kontraste erhöht und eine 100 Grad höhere Farbtemperatur eingestellt.
Kontrastreicher, aber die Spitzen der Blätter sind überbelichtet. Jetzt kommt die Stärke vom Essential Raw-Shooter: ich habe die Kontraste in den Schatten-Bereichen bis fast zum Anschlag erhöht und die Kontraste in den hellen Bereich um 50% reduziert. Et Voilà: ein kontrastreiches und einigermaßen ausgewogen belichtetes Bild.
Das kostet natürlich Zeit, deswegen fotografiere ich im Alltag nicht im RAW-Format, es sei denn die Lichtverhältnisse sind knifflig und ich vermute schon beim Knipsen, dass da eine Kontraständerung im RAW-Format sinnvoll wird.
Grüße an alle RAW-, JPG- und Analog-Knipser :-)
Gerhard
Ich habe anfänglich mit der mitgelieferten Software bearbeitet und habe nach einer Weile aufgehört, im RAW-Format zu speichern, die Mühe und die PC-Rechenzeit war mir das Ergebnis nicht wert. Seit ich allerdings mit dem "Essential Raw Shooter" bearbeite, komme ich zu deutlich besseren Ergebnissen.
Weil das RAW-Format eine größere Farbtiefe hat (also mehr Abstufungen von Helligkeitswerten), kann man größere Belichtungskorrekturen vornehmen. Dazu ein Beispiel.
So kam das Bild, das ich heute Mittag gemacht habe, aus der Kamera:
Das fand ich etwas kontrastarm. Außerdem ist es immer schwer, vom Gegenlicht angeleuchtete Blätter vor einem dunklen Hintergrund richtig zu belichten. Also habe ich die Kontraste erhöht und eine 100 Grad höhere Farbtemperatur eingestellt.
Kontrastreicher, aber die Spitzen der Blätter sind überbelichtet. Jetzt kommt die Stärke vom Essential Raw-Shooter: ich habe die Kontraste in den Schatten-Bereichen bis fast zum Anschlag erhöht und die Kontraste in den hellen Bereich um 50% reduziert. Et Voilà: ein kontrastreiches und einigermaßen ausgewogen belichtetes Bild.
Das kostet natürlich Zeit, deswegen fotografiere ich im Alltag nicht im RAW-Format, es sei denn die Lichtverhältnisse sind knifflig und ich vermute schon beim Knipsen, dass da eine Kontraständerung im RAW-Format sinnvoll wird.
Grüße an alle RAW-, JPG- und Analog-Knipser :-)
Gerhard
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Dienstag, 9. Oktober 2007
500.000 Kürbisse
night-train, 10:44h
Vor ein paar Wochen war ich in Ludwigsburg in der Kürbis-Ausstellung. Das Motto ist zur Zeit "Die Arche Noah" - Tiere und Menschen durch Kürbisse dargestellt. Habe einen leckeren Kürbisburger gegessen und darüber gestaunt, dass hier 400 verschiedene Kürbis-Sorten ausgestellt sind. Was die wohl nach der Ausstellung mit 500.000 Kürbissen machen?
Einen schönen Tag!
Gerhard
Einen schönen Tag!
Gerhard
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Montag, 8. Oktober 2007
Köln @ night
night-train, 00:20h
Ich war am Wochenende in Köln. Da geh ich doch extra in der Dämmerung zum Fotografieren ans Rheinufer und lass doch tatsächlich das Stativ im Hotel liegen! Aber ich hab problemlos ein paar nette Plätze gefunden, an denen ich die Kamera relativ erschütterungssicher plazieren konnte: eine Mauer und eine zusammengeknüllte Jacke können manchmal ein Stativ perfekt ersetzen.
Selbstauslöser, natürlich kein Blitz, Iso 200, ca. 4 Sekunden Belichtungszeit und Blende 5,6.
Gerhard
Selbstauslöser, natürlich kein Blitz, Iso 200, ca. 4 Sekunden Belichtungszeit und Blende 5,6.
Gerhard
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Samstag, 21. April 2007
Grün - Gelb - Rosa - Weiß - Blau
night-train, 19:41h
Die Farben, in denen die Natur in den letzten zwei Wochen strahlt, sind ein Fest für die Augen. Habe wieder viel geknipst, auch sehr viel analog - das gibt dann meist auf Anhieb und ohne Bildbearbeitung sattere Farben als digital.
Mehr Bilder vom Frühling gibts in meiner Galerie auf www.reider.de
Schönes Wochenende!
Gerhard
Mehr Bilder vom Frühling gibts in meiner Galerie auf www.reider.de
Schönes Wochenende!
Gerhard
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Donnerstag, 22. März 2007
Canon Powershot G7 - Makro
night-train, 22:21h
Also mit dem Makromodus bin ich sehr zufrieden. Ich komme bis 1cm an ein Objekt ran. Und im Makromodus kann man auch schön mit der Schärfentiefe spielen: scharfer Bildmittelpunkt, während vorne und hinten Unwesentliches in weicher Unschärfe (man sagt hier auch "Bokeh") verschwindet. Dazu ein Bild aus dem letzten Herbst, das es auf www.reider.de auch als Wallpaper gibt.
Fazit: kann zwar nicht mit dem Canon EF-S 60mm an meiner Canon EOS350D mithalten, ist aber durchaus brauchbar.
Gerhard
Fazit: kann zwar nicht mit dem Canon EF-S 60mm an meiner Canon EOS350D mithalten, ist aber durchaus brauchbar.
Gerhard
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Canon Powershot G7 - Tele
night-train, 22:11h
Man kommt mit dem Tele der G7 ganz gut ran an entfernte Dinge. Praktisch ist hier der Bildstabilisator, ohne den die folgenden Bilder sicher verwackelt wären. Das Tele ist ganz gut, hat aber eine sichtbare Verzeichnung (das heißt, Linien am Bildrand werden etwas krumm dargestellt). Das fällt aber nur störend auf, wenn man z.B. Architektur fotografiert oder am Meer an den Horizont zoomt und der Horizont nah am oberen oder unteren Bildrand verläuft.
Vor ein paar Tagen stand am blassen Himmel die Sonne kurz vorm Untergang und ich habe auf dem Balkon gestanden und bis ans Maximum gezoomt:
Man sieht, das Bild sieht eigentlich langweilig aus. Aber das liegt daran, dass Sonnenuntergänge ohne farbigen Himmel eigentlich immer langweilig aussehen - also nicht an der Kamera :-)
Wegen der großen Auflösung kann man allerdings auch einen ansprechenden Ausschnitt rausnehmen.
Hier seht ihr einen Ausschnitt in 100%-Bildansicht. Für Internetzwecke gut geeignet, zum Ausdrucken dürfte man aber keinen so kleinen Bildausschnitt wählen, das verpixelt sonst bei 'nem normalen 10x15-Ausdruck.
Fazit: nicht gerade für den ambitionierten Wildlife-Fotografen, aber für den Alltag tauglich.
Gerhard
Vor ein paar Tagen stand am blassen Himmel die Sonne kurz vorm Untergang und ich habe auf dem Balkon gestanden und bis ans Maximum gezoomt:
Man sieht, das Bild sieht eigentlich langweilig aus. Aber das liegt daran, dass Sonnenuntergänge ohne farbigen Himmel eigentlich immer langweilig aussehen - also nicht an der Kamera :-)
Wegen der großen Auflösung kann man allerdings auch einen ansprechenden Ausschnitt rausnehmen.
Hier seht ihr einen Ausschnitt in 100%-Bildansicht. Für Internetzwecke gut geeignet, zum Ausdrucken dürfte man aber keinen so kleinen Bildausschnitt wählen, das verpixelt sonst bei 'nem normalen 10x15-Ausdruck.
Fazit: nicht gerade für den ambitionierten Wildlife-Fotografen, aber für den Alltag tauglich.
Gerhard
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Canon Powershot G7 - Bedienung
night-train, 21:59h
Genial, eine digitale Kompaktkamera bei der man die Lichtempfindlichkeit mit einem ISO-Rädchen einstellen kann. Das ist echt retro-mäßig. Auf der rechten Seite hat man oben das Standard-Rad für die Hauptfunktionen: Zeitautomatik, Vollautomatik, Blendenautomatik, Videomodus. Auf der Rückseite gibt es Tasten für Blitz, makro, Timer, Manuellen Fokus. Man kann sich auch Standard-Voreinstellungen abspeichern (z.B. veränderte Farbsättigung, Belichtungsart, Blitz an oder aus) und sich den Apparat so einstellen, dass er vom Anschalten an so funktioniert wie man möchte. Und man kann sogar eine Taste frei belegen mit der Funktion, die man am meisten braucht. Ich habe da zum Beispiel den Schnellzugriff für die Änderung der Bildauflösung, werde die Taste aber demnächst wahrscheinlich anders belegen.
Man kann sogar nach dem Fotografieren zu jedem Bild einen Audiokommentar sprechen. Das habe ich bis jetzt noch nicht getan, aber vielleicht nehme ich ja im Urlaub mal Meeresrauschen passend zum Bild auf.
Fazit: was die Bedienung betrifft, ist diese Kamera kaum zu überbieten.
Gerhard
Man kann sogar nach dem Fotografieren zu jedem Bild einen Audiokommentar sprechen. Das habe ich bis jetzt noch nicht getan, aber vielleicht nehme ich ja im Urlaub mal Meeresrauschen passend zum Bild auf.
Fazit: was die Bedienung betrifft, ist diese Kamera kaum zu überbieten.
Gerhard
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