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Samstag, 26. März 2016
Gute Nachrichten (aus Kambodscha)
In den Nachrichten und überhaupt in den Medien wird meist nur berichtet von schlimmen Ereignissen - wenn wirklich etwas Gutes getan wird, ist das dem Fernsehen oder der Presse nur selten eine Nachricht wert.

Hier gibt es mal etwas Gutes.

Aus einer Mitteilung der IJM (International Justice Mission) habe ich erfahren, dass mit der Hilfe von geschulten Polizisten, Sozialarbeitern, Richtern und Mitarbeitern der IJM gelungen ist, die sexuelle Ausbeutung von minderjährigen zwischgen 2012 und 2015 um mehr als 70 % zu senken. In Kambodscha wurden seit dem Jahr 2004 über 500 Kinder aus der Sklaverei befreit und 193 Täter wurden verurteilt.

Um sicher zu gehen, ob das nicht nur eine etwas geschönte Darstellung dieser Hilfsorganisation ist, habe ich auch noch etwas gegoogelt und weitere Quellen gefunden, die die Wirksamkeit dieser Hilfsorganisation bestätigen.

Es ist traurig, dass so etwas überhaupt nötig ist, aber großartig, dass es Menschen gibt, die sich dort engagieren: http://ijm-deutschland.de/

Gerhard

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Mittwoch, 18. November 2015
Solidarität per Knopfdruck?
Google tut es, Amazon tut es, Facebook tut's auch... Nein, ich meine jetzt nicht das maßlose Sammeln von Daten. In den letzten Tag ist mir im Netz bei den größten Online-Unternehmen aufgefallen: Google zeigt das Mitgefühl für die Opfer von Paris mit einer schwarzen Schleife und Amazon mit einer französischen Flagge. Auf Facebook kann man sein Profilbild per Klick auf einen Button mit den Farben der französischen Flagge einfärben.

Es ist gut, wenn Menschen zusammen halten und sich in Zeiten des Leids solidarisch zeigen. Mir fällt nur bei westlichen Unternehmen und auch in deutschen Medien auf, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn in Syrien in den letzten vier Jahren fast eine viertel Million Menschen sterben, darunter 80.000 Zivilisten und Kinder, dann ist das Google oder Amazon keine syrische Flagge wert. Und viele deutsche Politiker befassen sich mit dem Krieg in Syrien ja erst intensiv, seit sie merken "Die Menschen, die vor diesem Krieg fliehen, wollen jetzt zu uns".

Klar verstehe ich irgendwie, dass Menschen der westlichen Welt sich näher stehen. Ist ja auch ein ganz normaler soziologischer Prozess, dass Menschen bei einer gefühlten gemeinsamen Bedrohung näher zusammen rücken.

Aber ich hab bei Facebook nicht auf den Blau-Weiss-Rot-Button gedrückt. Ich trauere auch um...
- die Toten der Anschläge in Syrien, Afghanistan, Irak
- die Opfer des Terrors in Nigeria
- die Toten des Bürgerkriegs in der Ukraine
- die verfolgten Christen in Nordkorea

Ich bin kein Politiker, ich führe keinen Konzern, ich habe keine große Stimme. Es macht also keinen großen Unterschied, ob ich die Welt so oder so sehe. Aber mir ist es wichtig, die Welt nicht einseitig zu betrachen: ich will das Leid von Menschen der westlichen Welt nicht als höher oder wichtiger bewerten als das Leid von jedem anderem Menschen auf diesem Planeten.

Wir alle sind Geschöpfe Gottes und keinem sollte Unrecht geschehen.

Gerhard

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Sonntag, 18. Mai 2014
Sklaverei beenden!
Ich bin vor kurzem auf eine initiative gestoßen, die ich sehr unterstützenswert finde. Die "International Justice Mission" setzt sich gegen Sklaverei und Zwangsprostitution ein. Sie überführen gemeinsem mit der Polizei Täter vor Ort und kümmert sich gemeinsam mit den Partnern vor Ort um die Nachsorger der traumatisierten Opfer.



Auf deren Website heißt es: "IJM Deutschland e.V. ist der deutsche Zweig der internationalen Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM), die sich in 13 Partnerländern für die Rechte der Opfer von Sklaverei, Menschenhandel, Zwangsprostitution und anderen Formen gewaltsamer Unterdrückung einsetzt. Dazu arbeiten weltweit über 500 Mitarbeiter als Anwälte, verdeckte Ermittler und Sozialarbeiter mit lokalen Behörden, um Betroffene zu befreien, Nachsorge zu vermitteln, Täter zu überführen und die Funktionsfähigkeit von Rechtssystemen zu fördern."

Besonders schockierend finde ich die Schätzung, dass weltweit über zwei Millionen Kinder sexuell ausgebeutet werden.

Hier gehts zur Website: http://www.ijmde.org/

Gerhard

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