Freitag, 8. April 2011
Kamera/Objektiv des Monats: Miranda 24mm Macro
night-train, 23:31h
First and foremast thanks to Dave who sold me this very nice lens and made it possible that this package reached me while I was at home for a week, sick and lonesome, waiting for the postman or someone else to ring my door!
Da ist es nun, das neueste Teil meiner Fotoausrüstung. Hergestellt von Miranda in Japan, stammt aus den späten 70ern, sieht aber aus wie neu, geradezu neuwertig. Ein 24mm-Objektiv mit einer Lichtstärke von 1:2,8 und einem minmalen Aufnahmeabstand von weniger als 20cm. Es hat einen Canon FD-Anschluss und wäre für Leute mit der passenden analogen Kamera sicher ein Geheimtipp.
An einer digitalen Spiegelreflex-Kamera ist es nur mit Einschränkungen zu verwenden (ein anderes Mal noch mehr dazu), zum Beispiel ist als Belichtungssteuerung nur die Zeitautomatik (Blendenvorwahl) möglich, aber da das eh meine Standardeinstellung ist, schadet das nicht. Außerdem ändert sich wegen dem kleineren Sensor der Digitalkamera der Bildwinkel, der dann einem 40mm-Objektiv entspricht (Cropfaktor 1,6 x 24mm =40mm). Aber das war ja genau das, was ich wollte. Was ich allerdings nicht wollte und beim Kauf des Canon-EOS-FD-Adapters nicht wusste, war, dass dieser Adapter nochmal einen Crop-Faktor bewirkt und ich nun eine 55mm-Brennweite an der Kamera habe. Das ist natürlich auch nicht schlecht, aber halt nicht genau das, was ich wollte. Muss da noch mal ein Wörtchen mit dem ebay-Händler reden, der diese Information in seiner Beschreibung für sich behalten hat.
Das Objektiv produziert ein angenehmes Bokeh (einen weich verlaufenden Out-of-Fokus-Bereich). Aber die Bilder werden insgesamt auch an den Stellen, an denen es scharf sein sollte, recht weich (fast etwas wischi-waschi) und ich hab deshalb gleich die kamerainterne Schärfung auf Maximum gestellt. Die EOS 400D hat mit diesem Objektiv auch Schwierigkeiten mit der Belichtungsmessung und ich muss meist um 2/3-Blenden unterbelichten. Aber dieses Objektiv gibt meiner digitalen Spiegelreflex-Kamera einfach einen so wunderschönen Vintage-Touch, dass ich mal davon ausgehe, dass ich das Teil trotz aller Schwierigkeiten behalten werde.
Ein schönes Wochenende!
Gerhard
Da ist es nun, das neueste Teil meiner Fotoausrüstung. Hergestellt von Miranda in Japan, stammt aus den späten 70ern, sieht aber aus wie neu, geradezu neuwertig. Ein 24mm-Objektiv mit einer Lichtstärke von 1:2,8 und einem minmalen Aufnahmeabstand von weniger als 20cm. Es hat einen Canon FD-Anschluss und wäre für Leute mit der passenden analogen Kamera sicher ein Geheimtipp.
An einer digitalen Spiegelreflex-Kamera ist es nur mit Einschränkungen zu verwenden (ein anderes Mal noch mehr dazu), zum Beispiel ist als Belichtungssteuerung nur die Zeitautomatik (Blendenvorwahl) möglich, aber da das eh meine Standardeinstellung ist, schadet das nicht. Außerdem ändert sich wegen dem kleineren Sensor der Digitalkamera der Bildwinkel, der dann einem 40mm-Objektiv entspricht (Cropfaktor 1,6 x 24mm =40mm). Aber das war ja genau das, was ich wollte. Was ich allerdings nicht wollte und beim Kauf des Canon-EOS-FD-Adapters nicht wusste, war, dass dieser Adapter nochmal einen Crop-Faktor bewirkt und ich nun eine 55mm-Brennweite an der Kamera habe. Das ist natürlich auch nicht schlecht, aber halt nicht genau das, was ich wollte. Muss da noch mal ein Wörtchen mit dem ebay-Händler reden, der diese Information in seiner Beschreibung für sich behalten hat.
Das Objektiv produziert ein angenehmes Bokeh (einen weich verlaufenden Out-of-Fokus-Bereich). Aber die Bilder werden insgesamt auch an den Stellen, an denen es scharf sein sollte, recht weich (fast etwas wischi-waschi) und ich hab deshalb gleich die kamerainterne Schärfung auf Maximum gestellt. Die EOS 400D hat mit diesem Objektiv auch Schwierigkeiten mit der Belichtungsmessung und ich muss meist um 2/3-Blenden unterbelichten. Aber dieses Objektiv gibt meiner digitalen Spiegelreflex-Kamera einfach einen so wunderschönen Vintage-Touch, dass ich mal davon ausgehe, dass ich das Teil trotz aller Schwierigkeiten behalten werde.
Ein schönes Wochenende!
Gerhard
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Donnerstag, 31. März 2011
Kamera des Monats März 2011: Benq DC 60
night-train, 14:05h
Ein kleines Schmuckstück, das man mit etwas Glück für wenig Geld bei ebay bekommen kann, ist die Benq DC 60.
Was zuallerst auffällt, ist das originelle Design mit dieser Hochglanz-Front. Sieht natürlich am Besten aus, wenn keine Fingerabdrücke drauf sind, aber für jemanden wie mich, der auch gerne mal seinen verchromten Toaster poliert, ist es keine Last, das Ding immer schön glänzend zu halten.
Die Kamera ist 2005 auf den Markt gekommen. Hier sind die Basic-Facts:
Auflösung: 6 Megapixel, was problemlos für Abzüge bis 20x30 cm reicht
Belichtungsmodi: Auto, Blendenautomatik, Zeitautomatik, P, Manuell
Video: 640x480 (Videoqualität ist aber eher mäßig)
Weißabgleich: Auto und diverse Presets
ISO: Auto, 50 (!), 100, 200
Objektiv: Optischer 3-fach Zoom, kleinbildäqivalenter Brennweitenbereich: 35-105mm
Die Kamera hat eine gute bis sehr gute Bildqualität, die beim ausgefahrenen Zoom allerdings nachlässt. Beim Autofokus ist sie nicht besonders schnell, so wie das bei Einsteiger-Kameras aus diesem Baujahr häufig anzutreffen ist. Der Lithium-Ionen-Akku kann mit dem Ladegerät direkt in der Kamera aufgeladen werden.
Bei sonnigem Wetter produziert die Benq DC 60 schöne, satte Farben. Im Schatten und bei Wolken werden die Farben manchmal etwas kühl oder irgendwie eigenartig. Falls die Kamera die richtige Farbtemperatur nicht findet, muss man dann halt mit dem manuellen Weißabgleich experimentieren.
Der Kontrastumfang ist für eine Kamera dieser Preisklasse (250 Euro bei Markteinführung) sehr gut, bei zu hohen Kontrasten gibt es allerdings ausgefressene Lichter, wie hier an den Stellen, wo das Laub direkt von der Sonne angestrahlt wird.
Mit einem kleinen Sensor lässt sich natürlich nicht viel mit der Schärfentiefe spielen. Bei Nahaufnahmen reicht es jedoch aus, um den Hintergrund so unscharf abzubilden, dass das Motiv im Vordergrund besser zur Geltung kommt:
Insgesamt eine schöne Zweitkamera. Hatte sie mir ursprünglich gekauft, um bei meiner Arbeit (mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen) nicht meine teure Ausrüstung mitnehmen zu müssen, wenn ich mal ein paar Bilder machen möchte. Aber für Bilder von hyperaktiven Kindern ist der Autofokus ja schon fast zu langsam :-)
Liebe Grüße aus Ludwigsburg,
Gerhard
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Montag, 14. Februar 2011
Kamera des Monats: Zeiss Ikon Nettar 518/16
night-train, 10:53h
Hier kommt noch ein Bild von meiner aktuellen Kamera des Monats, aufgenommen in Dartmoor, England.
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Samstag, 12. Februar 2011
Kamera des Monats: Zeiss Ikon Nettar 518/16
night-train, 00:10h
Nachdem es im letzten Monat meine aktuelle Handy-Kamera war, ist das Modell in diesem Monat etwas älter und vor allem: man kann damit nicht einmal telefonieren!
Die Nettar ist eine ausklappbare Rollfilmkamera mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:4,5 und der alten deutschen Belichtungsreihe (B, 25,50,100,200). Sie hat keinen Messsucher - man muss also die Entfernung schätzen. Und sie hat auch keine Auslösesperre - man muss sich also merken, ob man das Bild schon belichtet hat oder nicht. Alles in allem ist sie eine durchschnittliche Kamera, wie sie 1949 von vielen Herstellern auf den Markt gebracht wurde.
Ich mag diese Zeiss Ikon Nettar. Ich war überrascht von der guten Bildqualität. Aber es ist liegt vermutlich nicht nur am Objektiv, dass die Bilder so gut geworden sind: ich hab mich entschieden, als Erstabzuüge gleich die etwas teureren 20x20-Abzüge zu nehmen. Und da man da keine Bilder löschen kann, hab ich wirklich nur auf den Auslöser gedrückt, wenn wirklich alles gestimmt hat. Ich habe mir einfach Zeit genommen, bevor ich ein Bild gemacht habe, Testaufnahmen mit der Digitalkamera (auch um die Belichtungszeit zu ermitteln). So war diese Kamera letztes Jahr in England und auch in diesem Monat meine Kamera für den besonderen Augenblick.
Oben: Suptropischer Garten in Dorset, England
Unten: Küste bei Lands End, Cornwall
Noch zu den Abzügen: ich nehme Farbnegativ-Film, in diesem Fall den Fuji Superia 200. Ich war von den 12x12-Abzügen sowohl beim Fachgeschäft als auch beim Discounter enttäuscht, beide kontrastarm und beim Fachgeschäft noch dazu zu teuer. Aber bei den 20x20-Abzügen scheinen sie sich mehr Mühe zu geben, die kamen super raus und waren mit etwas mehr als ein Euro pro Abzug beim dm-markt auch noch gut zu bezahlenn. Dann hab ich sie mit meinem Microtek-Scanmaker 4900 gescannt und hier sind die Ergebnisse.
Liebe Grüße, Gerhard
Die Nettar ist eine ausklappbare Rollfilmkamera mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:4,5 und der alten deutschen Belichtungsreihe (B, 25,50,100,200). Sie hat keinen Messsucher - man muss also die Entfernung schätzen. Und sie hat auch keine Auslösesperre - man muss sich also merken, ob man das Bild schon belichtet hat oder nicht. Alles in allem ist sie eine durchschnittliche Kamera, wie sie 1949 von vielen Herstellern auf den Markt gebracht wurde.
Ich mag diese Zeiss Ikon Nettar. Ich war überrascht von der guten Bildqualität. Aber es ist liegt vermutlich nicht nur am Objektiv, dass die Bilder so gut geworden sind: ich hab mich entschieden, als Erstabzuüge gleich die etwas teureren 20x20-Abzüge zu nehmen. Und da man da keine Bilder löschen kann, hab ich wirklich nur auf den Auslöser gedrückt, wenn wirklich alles gestimmt hat. Ich habe mir einfach Zeit genommen, bevor ich ein Bild gemacht habe, Testaufnahmen mit der Digitalkamera (auch um die Belichtungszeit zu ermitteln). So war diese Kamera letztes Jahr in England und auch in diesem Monat meine Kamera für den besonderen Augenblick.
Oben: Suptropischer Garten in Dorset, England
Unten: Küste bei Lands End, Cornwall
Noch zu den Abzügen: ich nehme Farbnegativ-Film, in diesem Fall den Fuji Superia 200. Ich war von den 12x12-Abzügen sowohl beim Fachgeschäft als auch beim Discounter enttäuscht, beide kontrastarm und beim Fachgeschäft noch dazu zu teuer. Aber bei den 20x20-Abzügen scheinen sie sich mehr Mühe zu geben, die kamen super raus und waren mit etwas mehr als ein Euro pro Abzug beim dm-markt auch noch gut zu bezahlenn. Dann hab ich sie mit meinem Microtek-Scanmaker 4900 gescannt und hier sind die Ergebnisse.
Liebe Grüße, Gerhard
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Sonntag, 16. Januar 2011
Kamera des Monats: Nokia N95 8GB
night-train, 16:40h
Eigentlich ist es ja keine Digitalkamera, oder doch? Ein Handy? Genaugenommen ist es ein MP3-Player, ein Videoplayer, ein mobiler Datenspeicher und eine Digitalkamera, mit der man auch noch telefonieren kann, wobei die Telefonqualität am ehesten Grund zur Kritik gäbe. Aber wer achtet bei einem Handy schon darauf, ob man damit auch gut telefonieren kann? :-)
Die Kamera lässt sich schnell starten mit einer Extra Taste rechts unten, angenehm breit. Durch Antippen wird fokussiert, was ungefähr eine halbe Sekunde dauert, dann kann man auslösen.
Die Bilder sind scharf, haben schöne Farben und bestehen aus 5 Millionen Bildpunkten (5MP), der Weißabgleich lag bis jetzt noch kein einziges Mal daneben - was will man mehr?
Heute war ich bei diesem schönen Vorfrühlingswetter etwas unterwegs und hab mal meine neue Immer-Dabei-Kamera getestet.
Das nächste Bild zeigt einen 100%-Ausschnitt aus dem Bild oben (das ist übrigens die Kapelle vom alten Friedhof in Ludwigsburg). Das Rauschen ist bei homogenen Flächen wie z.B dem Himmel deutlich zu sehen, ist aber immer noch akzeptabel, schließlich ist das ja keine Spiegelreflexkamera.
Bei Makroaufnahmen kann man, wenn ich das vorhin beim Fotografieren richtig geschätzt habe, ca. 20 cm nah ran. Das nächste Bild zeigt die getrockneten Überreste einer "Jungfer im Grünen", vor dem leuchtend blauen Januar-Himmel schön in Szene gesetzt. Im Hintergrund ist rechts unten als kleiner weißer Fleck übrigens der Mond zu sehen.
Man sollte vorm Fotografieren immer darauf achten, dass das Glas über dem Objektiv frei von Staub und Abdrücken ist, damit das Bild scharf wird und bei Gegenlichtaufnahmen keine Schleier auf dem Bild entstehen. Leider hat die Kamera keine schließbare Abdeckung wie das Vorgängermodell.
Was die Kamera allerdings hat, sind jede Menge Möglichkeiten, das Bild schon vor dem Aufnehmen zu beeinflussen: manuelle Über/Unterbelichtung, Kontrast, Weißabgleich etc. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich sehr zufrieden mit diesem Teil bin.
Einen schönen Sonntag noch!
Gerhard
Die Kamera lässt sich schnell starten mit einer Extra Taste rechts unten, angenehm breit. Durch Antippen wird fokussiert, was ungefähr eine halbe Sekunde dauert, dann kann man auslösen.
Die Bilder sind scharf, haben schöne Farben und bestehen aus 5 Millionen Bildpunkten (5MP), der Weißabgleich lag bis jetzt noch kein einziges Mal daneben - was will man mehr?
Heute war ich bei diesem schönen Vorfrühlingswetter etwas unterwegs und hab mal meine neue Immer-Dabei-Kamera getestet.
Das nächste Bild zeigt einen 100%-Ausschnitt aus dem Bild oben (das ist übrigens die Kapelle vom alten Friedhof in Ludwigsburg). Das Rauschen ist bei homogenen Flächen wie z.B dem Himmel deutlich zu sehen, ist aber immer noch akzeptabel, schließlich ist das ja keine Spiegelreflexkamera.
Bei Makroaufnahmen kann man, wenn ich das vorhin beim Fotografieren richtig geschätzt habe, ca. 20 cm nah ran. Das nächste Bild zeigt die getrockneten Überreste einer "Jungfer im Grünen", vor dem leuchtend blauen Januar-Himmel schön in Szene gesetzt. Im Hintergrund ist rechts unten als kleiner weißer Fleck übrigens der Mond zu sehen.
Man sollte vorm Fotografieren immer darauf achten, dass das Glas über dem Objektiv frei von Staub und Abdrücken ist, damit das Bild scharf wird und bei Gegenlichtaufnahmen keine Schleier auf dem Bild entstehen. Leider hat die Kamera keine schließbare Abdeckung wie das Vorgängermodell.
Was die Kamera allerdings hat, sind jede Menge Möglichkeiten, das Bild schon vor dem Aufnehmen zu beeinflussen: manuelle Über/Unterbelichtung, Kontrast, Weißabgleich etc. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich sehr zufrieden mit diesem Teil bin.
Einen schönen Sonntag noch!
Gerhard
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Donnerstag, 2. September 2010
Kamera der Monats: Canon EOS 400D
night-train, 11:40h
Genaugenommen küre ich diese Kamera zur Kamera der Monate Juni, Juli und August. Im Juni habe ich sie zum Geburtstag geschenkt bekommen und muss jetzt nicht mehr Objektive wechseln - auf meiner EOS 350D hab ich ein 70-300mm Tele und auf der EOS 400D hab ich mein Sigma 17-70mm, ein Obektiv für fast alle Gelegenheiten. Damit ist meine Foto-Ausrüstung jetzt komplett :-)
Die Bedienung der Kamera geht genauso wie beim Vorgängermodell. Im Vergleich zur EOS 350D fallen mir besonders folgende Veränderungen auf:
- Die Statusanzeige auf dem Display, bei der alle wichtigen Infos auf einen Blick angezeigt werden
- Automatische Sensorreinigung
Natürlich hat sie auch mehr Megapixel als das Vorgängermodell, aber das ist für die Bildqualität nicht so sehr entscheidend (und für mich so unwesentlich, dass ich auswendig nicht mal weiß, ob sie 10 oder 12 Megapixel hat, mal nachschauen:es sind genau 10,1)
Im Gegensatz zu den Nachfolgermodellen hat sie noch kein Liveview (das heißt, man schaut beim Fotografieren durch den Sucher und sieht das Bild erst nach dem Auslösen auf dem Monitor) und auch keine Videofunktion, aber auf die kann ich hier verzichten, da ich die Kamera zum Fotografieren hab.
Ich bin sehr zufrieden mit der Kamera, lediglich beim Weißabgleich wenn es schattig oder wolkig ist muss man nachjustieren - die Bilder werden etwas zu kalt (blaustichig) und dann kann man ja manuell einen Weißabgleich wählen.
Hier ein paar Beispielbilder von einem Waldspaziergang am Montagmorgen (Schmalegger Tobel bei Ravensburg). Das erste mit automatischem Weißabgleich, die beiden anderen hatte ich auf "bewölkt" gestellt.
Einen schönen Tag! Gerhard
Die Bedienung der Kamera geht genauso wie beim Vorgängermodell. Im Vergleich zur EOS 350D fallen mir besonders folgende Veränderungen auf:
- Die Statusanzeige auf dem Display, bei der alle wichtigen Infos auf einen Blick angezeigt werden
- Automatische Sensorreinigung
Natürlich hat sie auch mehr Megapixel als das Vorgängermodell, aber das ist für die Bildqualität nicht so sehr entscheidend (und für mich so unwesentlich, dass ich auswendig nicht mal weiß, ob sie 10 oder 12 Megapixel hat, mal nachschauen:es sind genau 10,1)
Im Gegensatz zu den Nachfolgermodellen hat sie noch kein Liveview (das heißt, man schaut beim Fotografieren durch den Sucher und sieht das Bild erst nach dem Auslösen auf dem Monitor) und auch keine Videofunktion, aber auf die kann ich hier verzichten, da ich die Kamera zum Fotografieren hab.
Ich bin sehr zufrieden mit der Kamera, lediglich beim Weißabgleich wenn es schattig oder wolkig ist muss man nachjustieren - die Bilder werden etwas zu kalt (blaustichig) und dann kann man ja manuell einen Weißabgleich wählen.
Hier ein paar Beispielbilder von einem Waldspaziergang am Montagmorgen (Schmalegger Tobel bei Ravensburg). Das erste mit automatischem Weißabgleich, die beiden anderen hatte ich auf "bewölkt" gestellt.
Einen schönen Tag! Gerhard
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Montag, 24. Mai 2010
Olympus E-P1 - Meine Kamera des Monats im Mai 2010
night-train, 14:05h
Eigentlich müsste die Überschrift korrekt "Kamera der Jahre 2009 und 2010" heißen, denn seit Sommer 2009 ist sie mein Favorit. Aber da ich auch in diesem Monat wieder sehr viel mit ihr fotografiert habe (unter anderem die 'grüne Reihe' der letzten Tage), ist sie auf jeden Fall die Kamera des Monats!
Design: sie erinnert an die Olympus Pen von 1959. Und seitdem ich ihr noch eine stylische Belederung spendiert habe, fällt sie in meinem Regal zwischen meinen Minolta Hi-Matic, den Olympus 35 und den Revue 400er Kameras wirklich nicht mehr auf:
Technik: sie enthält so ziemlich die selbe Technik wie manche Olympus-Spiegelreflexkamera, nur ohne Spiegel. Das heißt sie hat einen guten 4/3-Sensor (Halb so groß wie ein Kleinbild-Negativ), nur die Objektivkonstruktion ist anders, deshalb zählt sie zu den Micro-4/3-Kameras. Sie hat keinen eingebauten Blitz, aber den hab ich bis jetzt auch noch nie vermisst.
Objektiv: ich habe mich für die 17mm Festbrennweite entschieden, auf Kleinbild bezogen ist das ein gemäßigtes Weitwinkel von 34mm. Aber man kann auch das Olympus 14-42 oder das geniale Panasonic 20mm draufmachen.
Bedienung: Natürlich sind alle gängigen Standards wie verschiedene Belichtungsautomatiken, manuelle Belichtung, Video, Bild mit Ton, Gesichtserkennung etc. mit drin. Aber sie hat auch ein paar Specials wie die eingebauten Fotofilter, mit denen man zum Beispiel den Look eines Bildes hinkriegt, das mit einer Pinhole-Kamera oder einer Holga aufgenommen wurde. Den Effekt benutze ich gerne mit dem quadratischen Bildformat und einem 0,45x-Weitwinkelkonverter vorne drauf, dann sehen die Bilder fast aus wie mit einer 6x6-Zero-Image-Kamera aufgenommen:
Fazit: wer schon gerne mit analogen Kameras aus der Pen-Reihe, der Minolta-Hi-Matic-Reihe oder auch einer Olympus XA fotografiert hat, wird auch mit dieser Kamera seinen Spaß haben.
Noch ein schönes Pfingstwochenende!
Gerhard
Design: sie erinnert an die Olympus Pen von 1959. Und seitdem ich ihr noch eine stylische Belederung spendiert habe, fällt sie in meinem Regal zwischen meinen Minolta Hi-Matic, den Olympus 35 und den Revue 400er Kameras wirklich nicht mehr auf:
Technik: sie enthält so ziemlich die selbe Technik wie manche Olympus-Spiegelreflexkamera, nur ohne Spiegel. Das heißt sie hat einen guten 4/3-Sensor (Halb so groß wie ein Kleinbild-Negativ), nur die Objektivkonstruktion ist anders, deshalb zählt sie zu den Micro-4/3-Kameras. Sie hat keinen eingebauten Blitz, aber den hab ich bis jetzt auch noch nie vermisst.
Objektiv: ich habe mich für die 17mm Festbrennweite entschieden, auf Kleinbild bezogen ist das ein gemäßigtes Weitwinkel von 34mm. Aber man kann auch das Olympus 14-42 oder das geniale Panasonic 20mm draufmachen.
Bedienung: Natürlich sind alle gängigen Standards wie verschiedene Belichtungsautomatiken, manuelle Belichtung, Video, Bild mit Ton, Gesichtserkennung etc. mit drin. Aber sie hat auch ein paar Specials wie die eingebauten Fotofilter, mit denen man zum Beispiel den Look eines Bildes hinkriegt, das mit einer Pinhole-Kamera oder einer Holga aufgenommen wurde. Den Effekt benutze ich gerne mit dem quadratischen Bildformat und einem 0,45x-Weitwinkelkonverter vorne drauf, dann sehen die Bilder fast aus wie mit einer 6x6-Zero-Image-Kamera aufgenommen:
Fazit: wer schon gerne mit analogen Kameras aus der Pen-Reihe, der Minolta-Hi-Matic-Reihe oder auch einer Olympus XA fotografiert hat, wird auch mit dieser Kamera seinen Spaß haben.
Noch ein schönes Pfingstwochenende!
Gerhard
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Sonntag, 25. April 2010
Miss April
night-train, 20:04h
Meine "Kamera des Monats" ist im April auf jeden Fall die Canon EOS 350D mit dem Tamron 70-300mm. Die Bilder der letzten drei Blogeinträge hab ich unter anderem damit fotografiert. So viel Tele für so wenig Geld bekommt man mit keinem anderen Objektiv. An einer digitalen Spiegelreflexkamera mit Sensor in APS-C-Größe bekommt man bei einem Crop-Faktor von 1,5 eine Brennweite von 105 bis 450mm. Damit kann man sich seine Umwelt schon ganz ordentlich ranzoomen.
Aber nicht vergessen: ein Teleobjektiv ist kein Fernrohr. Man kann ein Tele nicht nur dazu verwenden, um Dinge zu fotografieren, an die man nicht nah genug heran kommt (wilde Tiere zum Beispiel). Es geht bei der Landschaftsfotografie vor allem darum, dass man mit einer längeren Brennweite einen konzentrierten Bildausschnitt wählen kann. Ebenso kann man weit auseinander liegende Dinge/Ebenen mit dem Teleobjektiv scheinbar "verdichten", man kann sie näher zusammen bringen. Das zeigen die beiden nächsten Bilder:
Auch Makro-Aufnahmen sind mit dem Tamron möglich. Abbildungsmaßstab ist 1:2, das heißt an der Canon EOS 350D: Man kann Dinge die 32x48mm groß sind, formatfüllend ins Bild bringen:
Abbildungsqualität: die Schärfe ist, insbesondere bei offener Blende nicht erstklassig. Wenn man genügend Licht oder ein Stativ zur Verfügung hat, empfehle ich Abblenden auf Blende 8, habe selten so deutliche Verbesserung der Bildqualität durch Abblenden erlebt wie bei diesem Objektiv.
Ich hab trotz der kleinen Schwächen schon viel schöne Bilder damit gemacht und kann das Objektiv auf jeden Fall für Einsteiger empfehlen!
Gerhard
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Dienstag, 16. Februar 2010
Kamera des Monats Februar: Petri Color 35
night-train, 19:26h
Vor ein paar Tagen habe ich dieses kleine, 1968 hergestellte Schmuckstück erstanden. Die Petri Color 35 ist eine sehr kompakte Sucherkamera, hergestellt von der japanischen Firma Kuribayashi-Petri.
Der Vorbesitzer hat sie sehr gut gepflegt und hat sogar ein paar neue Lichtdichtungen in die Kamera eingesetzt. Da hat das Kaufen Spaß gemacht.
Anders als bei den vielen kompakten Sucherkameras dieser Ära wird die Belichtung hier nicht am Objektiv, sondern an der Oberseite der Kamera eingestellt. Im Sucher sieht man dann rechts einen Zeiger - wenn der genau in der Mitte der Skala ist, dann stimmt die Belichtung.
Auch fokussiert wird hier nicht am Objektiv! Man stellt die Entfernung mit dem Rädchen zwischen Sucher und Spannhebel ein, mit dem man auch das Objektiv einfahren kann - durch dieses Feature war die Kamera bei Erscheinen die kleinste Sucherkamera auf dem Markt, sogar noch einen Tick kleiner als die wunderbare Olympus 35 RC aus dem Jahr 1970. Die Firma hatte das Potenzial, den Konkurrenten Olympus und Nikon die Stirn zu bieten, kam aber irgendwann nicht mehr mit der rasanten Entwicklung auf dem Spiegelreflex-Sektor mit und hat 1977 bankrott gemacht.
Und so siehts aus, wenn man durch den Sucher schaut. Es gibt keinen Mess-Sucher, aber eine hilfreiche Entfernungs-Skala unten im Sucher.
Eine SR44-Batterie und ein 200er Farbfilm sind schon drin; nur schade, dass ich gerade so wenig zum Fotografieren komme!
Liebe Grüße aus LB!
Gerhard
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