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Mittwoch, 19. November 2008
Lichter
Gestern abend habe ich am Himmel diese Lichter gesehen und ich frage mich, was das war. Blickrichtung war von Toronto-Etobicoke Richtung Lake Ontario.



Könnten das schwache Polarlichter gewesen sein? Das einzige, was mir gerade einfällt. Wobei mir bewußt ist, dass Polarlichter meist anders aussehen und wir uns hier fast auf dem selben Breitengrad befinden wie Florenz! Hat jemand ne Idee?

Grüße aus Toronto, Gerhard

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Dienstag, 18. November 2008
Gesegnete Polizisten!
Heute morgen war ich bei einem Treffen in einer Polizei-Station. Die Polizei lädt Pastoren und Youthworker, die sich für die Jugend in ihrem Stadtteil engagieren, einmal im Monat zum Austausch ein. Die Beteiligten können sagen, wo es ihrer Meinung nach im Stadtteil "brennt" und mit der Polizei nach Lösungen suchen. Zum Beispiel verstärkte Polizei-Präsenz an manchen Orten oder Aufklärungsarbeit über die Gefahr von Drogen.

Wir waren 12 Leute aus der Jugendarbeit und drei Polizisten. Am Ende der Besprechung hat einer der Polizisten gesagt: "Darf ich einen von ihnen bitten, unsere Besprechung mit einem Gebet abzuschließen". So haben wir dieses Treffen damit beendet, dass einer der Pastoren um Gottes Segen für die Arbeit der Polizei in diesem Stadtteil gebetet hat!

Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

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Ein schöner Augenblick


Das Bild hab ich heute nachmittag auf dem Weg zur Arbeit gemacht. Gute Motive sind fast überall, manchmal muss man nur nach oben schauen.

Liebe Grüße, Gerhard

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Montag, 17. November 2008
Netzwerk
Kirchengemeinden können ein nicht zu unterschätzendes soziales Netzwerk sein, oder besser: sie sollten es sein. Uns ist am Samstag bei dem Empfang aufgefallen, dass wir bei diesem Treffen schon mehr als 25 Personen kannten, obwohl wir erst seit 5 Wochen in Toronto sind! Durch die Mitarbeit im Jugendzentrum und dem Community Service, dem Ehe-Kurs, durch die Food-Bank und durch Einladungen bei Kollegen von 'Youth for Christ' haben wir jede Woche neue Leute kennengelernt. Liegt das nun daran, dass die Gemeinde hier so gastfreundlich ist oder daran, dass wir als 'Vollzeit-Ehrenamtliche' ganz schön rum kommen?! Woran auch immer es liegt, ich finds super. Und ich bin am Überlegen, wie man diese Erfahrung so mit nach Deutschland zurück nehmen kann, dass auch Leute, die neu in unsere Gemeinde kommen, etwas davon haben.

Liebe Grüße aus Toronto, allen Lesern wünsche ich eine gesegnete Woche! Gerhard

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Sonntag, 16. November 2008
Jugendarbeit - lohnt sich das?
Die Mitarbeiter von "Youth for Christ", wo wir gerade ein Praktikum machen, müssen selber für ihr Gehalt sorgen. Das heißt, bevor sie dort als hauptberufliche Mitarbeiter anfangen können, suchen sie sich einen Kreis von Unterstützern, die mit einer monatlichen Spende für das Gehalt aufkommen.

Gestern gab es deshalb hier einen Empfang mit großem warmen Frühstück (Omelett, Schinken, Würstchen), zu dem alle Unterstützer eingeladen waren. Die Mitarbeiter haben ihre Arbeit vorgestellt und auch Jugendliche, die in die Jugendgruppen gehen, sind zu Wort gekommen. Es war interessant, zu sehen, wieviele unterschiedliche Wege es gibt, mit jungen Menschen das Leben und den Glauben zu teilen: Sport, Bibelgesprächsgruppen, eine Band mit Jugendlichen, Beratung, Tanz,... Unser Beitrag waren Vorbereitungen für den Empfang, ich habe unter anderem zwei Videoclips über das Jugendzentrum und die Mädchengruppe gedreht.

Unser Kollege Scott hat früher sehr gut verdient als Mitarbeiter einer Telefongesellschaft. Jetzt kommt er mit der Hälfte des Gehalts aus. Er hat uns erzählt, wie es dazu kam: "Gott hat mich dazu gerufen, die Jugendarbeit zu meinem Beruf zu machen. Ich war alleine, habe gebetet und da war dieser starke Eindruck: tu es! Meine Frau war erst nicht so begeistert, weil sie Sorgen hatte, dass wir dann keine Familie mehr ernähren können. Aber als sie mitbekommen hat, wie positiv Gott das Leben von einigen Jugendlichen verändert hat, ist ihr klar geworden, wie wichtig das ist."

Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard und Beate

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Samstag, 15. November 2008
Boot am Hafen von Toronto

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Freitag, 14. November 2008
Herbsttag
Der sonnige Frühherbst geht langsam zu Ende und Anblicke wie der hier gehören schon seit ein paar Tagen der Vergangenheit an:



Dazu noch ein Gedicht von Rilke, Herbsttag.

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

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Donnerstag, 13. November 2008
Weisheiten aus dem Ehe-Seminar - Teil 2
Gott hat uns ZWEI Ohren, aber nur EINEN Mund gegeben!

Sollte Zuhören vielleicht doch so wichtig sein?! Schnell ist man dabei, in einem Gespräch unerwünschte Ratschläge zu geben oder sich zu verteidigen wegen Vorwürfen oder etwas, was man als Vorwurf aufgefasst hat.

Im Marriage-Course gabs dazu eine Übung. Der Partner sagt einem eine Sache, die ihn an einem stört. Statt sich zu verteidigen hört man einfach zu und versucht, den Partner zu verstehen. Das klingt einfacher als es ist, aber das Gespräch kann dadurch eine ganz andere Richtung einschlagen als es das normalerweise tut. Dann versucht man, gemeinsam eine Lösung für das Problem zu finden. Es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die gemeinsame Lösung eines Problems. Gar nicht so schlecht, diesen Weg einzuschlagen!

Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard

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Weisheiten aus dem Ehe-Seminar - Teil 1
Ein Ehepaar ist seit 30 Jahren am Streiten. Sie streiten einfach über alles. Die Kinder der beiden überlegen, was sie ihnen zum 30. Hochzeitstag schenken können. Einen Besuch bei einem Eheberater halten sie für ein passendes Geschenk. Und natürlich gibt auch das Anlass zum Streiten - ob sie das machen sollen, wann sie hinfahren, wer besser Auto fährt. Dort angekommen, streiten sie noch eine halbe Stunde weiter und der Eheberater schaut sich das einfach an. Dann steht er plötzlich auf und sagt "Das was ich jetzt tue, habe ich noch nie in meiner ganzen Laufbahn getan". Er bittet die Frau aufzustehen, umarmt sie und gibt ihr einen kräftigen Kuss auf den Mund. Danach meint er "So, das ist genau das, was ihre Frau dreimal in der Woche braucht."
"In Ordnung" sagt der Ehemann, "ich bringe sie dann montags, mitwochs und freitags." :-)

Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

p.s.: mehr zum Ehe-Seminar - http://augenblicke.blogger.de/stories/1246694/

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Dienstag, 11. November 2008
Yonge Street
Am Lake Ontario beginnt eine Strasse, die innerhalb der Stadt schnurgerade 20 km nach Norden geht - da sie auch nach der Stadtgrenze noch fast 2000 km weitergeht, galt sie lange Zeit als die längste Straße der Welt >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Yonge_Street



Bild-Info: Ricoh GX100 im 1:1-Modus, damit man die Bilder nicht nachträglich erst noch aufs Quadrat zuschneiden muss. Macht Spass.

Grüße aus Toronto! Gerhard

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Montag, 10. November 2008
Graffiti-Kunst in Toronto, Stadtteil Kensington

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Sonntag, 9. November 2008
Morning has broken...


Musste heute früh raus, da hab ich doch gleich die Chance genutzt und noch etwas Morgentau abgelichtet.

Liebe Grüße, möge Gottes Liebe so in euer Leben leuchten wie das Licht in diesen Tropfen!

Gerhard

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Toronto - Blue hour*


*dedicated to Cymon

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Samstag, 8. November 2008
Gut, dass es Transatlantik-Kabel gibt*
Nachdem wir uns in Toronto eingelebt haben und wochenlang nur kanadisches Fernsehen und Radio hatten, kam uns die Idee, mal wieder deutsches Radio zu hören. Ist echt witzig, wenn man in Toronto sitzt und auf SWR3 die Verkehrsnachrichten hört. Da fühlt man sich fast wie zuhause und denkt plötzlich: Ich geh dann mal nach dem Frühstück zum Toto Lotto rüber und kauf ne 'Stuttgarter Zeitung'. Außerdem lesen wir hier fast täglich deutsche Nachrichten, schauen manchmal die Tagesschau und können online sogar deutsches Fernsehen aufnehmen und runterladen. Auf die Art Weise sind wir immer verbunden mit Deutschland, viel wichtiger als deutsche Nachrichten zu lesen ist es für uns aber, Kontakt über e-mails und Telefonate zu haben.

Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

*Transatlantik-Kabel verbinden Europa und Nordamerika schon seit 1858 ! - damals nur zum Telefonieren, heute vor allem für Internetverbindungen

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Freitag, 7. November 2008
Kostenlos, aber nicht umsonst!


Hier helfe ich dienstags immer mit vielen anderen Ehrenamtlichen bei der sogenannten Food-Bank mit. Diese findet ebenfalls in einer der Räume von der Rexdale Alliance Church statt. Hier werden bedürftige Menschen zu einem warmen Mittagessen eingeladen. Sie können auch noch Brot und andere Lebensmittel für die Woche erhalten, ebenso wie Second-Hand-Kleidung. Während des Essens wird für zehn Minuten etwas aus der Bibel erzählt und erklärt, welche Bedeutung es für das Leben hat. Letzte Woche waren alle Tische bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das lag wohl auch daran, dass an diesem Tag zusätzlich ein kostenloser Haarschnitt angeboten wurde. Eine pensionierte Friseurin, die Mitglied in dieser Gemeinde ist, bietet dies einmal im Monat zusammen mit zwei Helfern an. Da Gerhard und ich sehr interessiert an diesem Dienst waren, bekam ich auch noch gleich einen neuen Haarschnitt verpasst. Ich sah wohl etwas bedürftig aus. Insgesamt wurden 30 Personen verschönert.

Liebe Grüße, dieses Mal von Beate

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Donnerstag, 6. November 2008
Immer auf der Suche nach Nüssen
Von diesen Tierchen hier wimmelt es im Stadtteil Toronto-Etobicoke. Kein Wunder, hier gibts in der Stadt auch mehr Bäume als bei uns zuhause - und weniger Katzen!



Liebe Grüße aus Toronto, Gerhard

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Mittwoch, 5. November 2008
Achte auf...
Sozusagen noch ein kleiner Nachtrag zu meinen Gedanken über Gewohnheiten: gestern habe ich diesen Text von Frank Outlaw gelesen.

Achte auf deine Gedanken,
denn daraus werden Worte.

Achte auf deine Worte,
denn daraus werden Taten.

Achte auf deine Taten,
denn daraus werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden zu deinem Charakter.

Achte auf deinen Charakter,
denn er wird zu deinem Schicksal.

Diesen Text habe ich an der Tür eines Direktorats in einer Schule entdeckt, in der ich zur Zeit zweimal die Woche bei der Hausaufgabenhilfe mitmache. Das ist auch einer der Bereiche, in denen Mitarbeiter von "Youth for Christ" arbeiten. Die "Homeworkclubs" werden betreut von Ehrenamtlichen, von Eltern und von älteren Schülern, die dafür ein kleines Honorar bekommen.

Liebe Grüße, Gerhard

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