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Sonntag, 15. September 2013
Malawi-Power bei uns in der Gemeinde
Heute hatten wir in unserer Gemeinde Besuch von Reverend Francis Mkandawire und seiner Frau aus Malawi. Er ist dort ein Kirchenoberhaupt und Vorsitzender von mehr als 100 Kirchen, Einrichtungen und sozialen Werken. Da sich wirklich schlecht beschreiben lässt, wie lebhaft er predigt, hab ich ein kleines Video gemacht. Er predigt darüber, was das besondere an Jesus ist: wer den Jesus, wie ihn die Bibel beschreibt, kennenlernt und in sein Leben lässt, der lernt Gott kennen.



Gut hat mir auch noch gefallen, wie er vom Besuch bei einem Freund erzählt, der Chef einer großen Fabrik in Malawi ist. Mkandawire stand bei der Sekretärin und sagte, er würde gerne den Boss sprechen.

Sie fragte: "Haben sie einen Termin?" Nein, hatte er nicht. "Dann können Sie auch nicht zu ihm".

Er nahm sein Handy ("Praise God for this cellphone") und hat seinen Freund angerufen: "Hi George, I'm here talkin with your Secretary. Would you let me in?" George kam sofort, hat Kaffee besorgt und sich in seinem Büro zwei Stunden Zeit für seinen Freund genommen. Und genauso ist Jesus, sagte Mkandawire: wenn wir ihn anrufen, dann eilt er, um Gemeinschaft mit uns zu haben. Obwohl er der Boss der Welt ist, kann er doch gleichzeitig unser Freund sein.

Einen schönen Sonntag!
Gerhard

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Samstag, 14. September 2013

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Mittwoch, 11. September 2013
Island: Fahrt durchs Hochland




Eine der coolsten Sachen in Island war für mich die Fahrt durchs Hochland: 170 Kilometer lang Fahrt durch eine Steinwüste auf einer "Straße", die man hier als Feldweg bezeichnen würde. Was man auf den Bildern nicht sieht, ist der Wind: der war fast so stark, dass man sich gegen ihn legen konnte, ohne umzufallen. Da muss man die Autotür schön festhalten, wenn man aussteigt.



Oben: Kurz vor Beginn der Hochland-Strecke

Unten: Mittendrin



Nach 90 Kilometern dann drei Häuser! Restaurant, kleines Gästehaus, Toilette. Im Restaurant gibt es Snacks, Tagessuppe und selbstgebackenes Brot. Die Frau die uns bedient hat, arbeitet dort immer drei Wochen am Stück, da sich der Weg zur Arbeit sonst nicht lohnen würde. Mitte Septemer macht sie das Haus dicht. Die Saison ist dann vorüber und bald kommt der Winter.





Vor der Kulisse dieses Gletschers ein vereinzeltes Schaf. Schafe gibts dort überall. Vor Wintereinbruch reiten dann die Schäfer wochenlang durchs Hochland, um die Tiere einzutreiben und zu ihren Höfen im Tiefland zu bringen. Ist mir ein Rätsel, wie die ihre Schafe alle wieder finden.

Gerhard

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Sonntag, 8. September 2013
Þingvellir




In Pingvellir haben die Isländer schon seit dem Jahr 930 einmal im Jahr ein demokratisches Parlament abgehalten. Zwei Wochen lang wurden Rechtsstreitereien geklärt und Gesetze verabschiedet.



Hier hat sich Island im Jahr 1000 für das Christentum entschieden.



Unter mir treffen zwei Kontinalplatten aufeinander. Mit dem linken Fuß stehe ich sozusagen auf der europäischen Kontinentalplatte und mit dem rechten auf der amerikanischen.



Einer der wenigen windstillen Momente unserer Reise ermöglichte mir dieses Bild.

Gerhard

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Freitag, 6. September 2013
Eiriksbakki


Eins unserer Ferienhäuser. Im Süden von Island.

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Donnerstag, 5. September 2013
Wollgras

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Intermezzo in Pastell






Heute abend hat mich das Licht an die Bilder von Peter Bialobrzeski erinnert. Das Licht war ähnlich. Der Unterschied: er macht bei diesem Licht fotografische Meisterwerke.

Im nächsten Post gehts dann wieder weiter mit Island-Bildern.
Gerhard

Kamera: Ricoh CX4

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Mittwoch, 4. September 2013
Musikalische Mitbringsel aus Island
Schon nach 2 Tagen war mein Lieblingssender in Island Bylgjan, Pop-Rock, Folk und dazwischen auch einige Sachen, die man hier nicht hört. Beim Player von Bylgjan kann man zwischen 8 verschiedenen Sendern auswählen.

Mitbringsel 1: Borko - Born to be free. Manchmal wäre ein Standbild vielleicht besser als ein Video...



Mitbringsel 2: Friðrik Dór - Glaðasti hundur í heimi - Soulig-funkiger Pop auf Isländisch.



Mibringsel 3: Hjaltalin - Feels like sugar. Eine der zur Zeit erfolgreichsten Bands in Island.



Viel Spaß beim Reinhören!
Gerhard

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Montag, 2. September 2013
Life on Mars






Ja, es gibt Leben auf dem Mars! Gerade wurden diese bis jetzt von der NASA geheimgehaltenen Fotos veröffentlicht. Das untere Bild zeigt eine auf Kohlenstoff und auf Espresso basierende Lebensform, die nicht besonders scheu ist und sich gern auch mal fotografieren lässt.

Liebe Grüße vom Mars, Gerhard

p.s. fotografiert in der Nähe des Sees Myvatn (Mückensee) in Island. Über den Berg rüber in Richtung Osten kommt man vom Myvatn in das Gebiet der Solfataren (ich würde das mal frei mit Schwefelstinker übersetzen), die riecht man auch noch einen Kilometer weiter.

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Sonntag, 1. September 2013
Gullfoss




1920 haben ein paar Engländer den Wasserfall gekauft und wollten dort ein Wasserkraftwerk bauen. Aber einer Frau aus einem benachbarten Bauernhof ist es durch jahrelange Bemühungen gelungen, das zu verhindern. Sonst wäre einer der schönsten Wasserfälle Islands jetzt eine Kraftwerkanlage. Da es den Isländern inzwischen sehr gut gelingt, ihre Thermal-Energie zu nutzen, sind sie auch nicht mehr darauf angewiesen, hier ein Wasserkraftwerk zu bauen.

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Samstag, 31. August 2013
Weite




Lange Straßen, die sich durch das weite Land ziehen. Solche Sichten hätte ich eher in Alaska vermutet als in Island. Das Wetter werde ich nicht vermissen, die Weite schon.

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Erster Tag in Island
Unser erster Aufenthalt in Island war die Stadt Hanfnafjördur, der drittgrößten Stadt Islands mit etwas mehr als 25.000 Einwohnern. Laut Reiseführer hat sie sich trotz ihrer Größe den "Charme einer Kleinstadt" erhalten... Später haben wir verstanden, warum unter Isländern ein solcher Ort schon als große Stadt empfunden wird. Bei den meisten Ortschaften auf der Landkarte haben wir uns nach dem Durchfahren gefragt, wo denn jetzt der Ort war.



Am ersten Morgen haben wir das Auto gesehen, das die 360°-Aufnahmen für Google Streetview macht. Leider hatten die gerade Pause, sonst hätt ich mich sicher an den Straßenrand gestellt für ein kostenloses, gesichtsloses Internet-Portrait.



Auf der Fahrt zur blauen Lagune dann überall erstarrte Lava, mit Moos überzogen. Der Moos ist teilweise 10cm dick, so dass man wie auf Wolken läuft. Irre Landschaft.



Bláa Lónið: die blaue Lagune ist ein Thermalbad, genauer gesagt ist es der Abwassersee eines Erdwärme-Kraftwerks. Das Wasser ist 38°C warm und enthält viele Mineralien und über 200 Sorten von Algen, die teilweise nur dort vorkommen. Diese Besonderheit verbunden mit der Tatsache, dass der National Geographic die blaue Lagune für eins der 25 Weltwunder der Gegenwart hält, erklären wohl auch den Eintrittspreis von 40 Euro. Aber wie wir später festgestellt haben, gibt es die restlichen Naturwunder in Island alle gratis.



Die Isländer wären irgendwie lockerer drauf als Deutsche haben wir schon vorher gehört. Die Tatsache, dass man gleichzeitig in einem der 25 Weltwunder baden und sich dabei einen Slushy aus dem Im-Wasser-Kiosk gönnen kann, könnte das bestätigen.



Demnächst noch mehr aus Island. Schönes Wochenende!

Gerhard

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Freitag, 16. August 2013


Heute war mal wieder ein schöner Tag, um gegen das Licht zu fotografieren.



Am Neckar bei Benningen, heute abend (Grüße an D.H.).



Gerhard

p.s. bei den Themen (rechts oben) gibt es eine ganze Kategorie mit Gegenlichtbildern

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Donnerstag, 15. August 2013
Lytro - Krasses Konzept, ausbaufähig
Man stelle sich vor: man macht ein Bild mit seiner Kamera und beim Betrachten am PC fällt einem auf, dass das Motiv nicht scharf ist. Der Autofokus hat auf den Hintergrund fokussiert und nun sind die Freunde, die Blumen oder das schöne Insekt unscharf. Nachträglich fokussieren wäre jetzt schön. Aber wie sollte das gehen?

Lytro


Wenn eine Kamera nicht nur das Licht aufzeichnet, sondern auch die Richtung, aus der jeder einzelne Lichtstrahl kommt, dann ist das möglich. Das tut eine Lichtfeldkamera, so wie die Lytro. In der Lytro-Galerie gibt es einige schöne Beispiele, an denen man selbst noch nachfokussieren kann: https://pictures.lytro.com

Oder einfach mal hier ins Bild klicken und selber ausprobieren.







Dafür sind natürlich jede Menge Daten nötig: jeder Bildpunkt (Pixel) enthält Informationen über 36 Lichtstrahlen und deren Herkunftsrichtung. Es ist aber dann natürlich auch ein entsprechend größerer Sensor nötig. Aber wer baut schon einen 360-Megapixel-Sensor in eine Digitalkamera?! Man erhält mit der Lytro eine 20 Megabyte große Datei und ein Bild, das 540x540 pixel (0,29 Megapixel) groß ist - zum Vergleich: das obere Bild in diesem Artikel ist 600x450 pixel groß. Also man kann am PC schön damit rumspielen, nachträglich fokussieren, sogar die Perspektive etwas wechseln. Aber mehr auch nicht.

Klar, in der Regel reichen 4 bis 6 Megapixel aus für ein gutes Bild, das wissen nur die Wenigsten. Trotzdem ist das, was die Lytro ausgibt, doch einfach nur winzig. Vielleicht zählt in Zukunft aber nicht mehr der Pixelwahnsinn, sondern die Auflösung, die man für die Betrachtung am Bildschirm braucht, bei einem großen Full-HD-Bildschirm würden ja schon 2 Megapixel (1920 × 1080 Pixel) reichen. Die meisten Leute schauen ihre Bilder ja größtenteils am PC oder Handy an.

Aber zurück zur Kamera: ich habe sie selbst nicht getestet und werde mir auch keine Lytro kaufen. Aber das Konzept, die hohe Lichtstärke von 2.0 und das coole Design sind schon erwähnenswert. Und ich gehe davon aus, dass es in einigen Jahren eine große Auswahl an Lichtfeldkameras zu kaufen geben wird. Ich wünsch den Herstellern, dass sie dran bleiben und die Kamera weiterentwickeln können. Dann werde ich vielleicht in ein paar Jahren mal selbst mit einer eigenen Lichtfeldkamera fotografieren.

Gerhard

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Perfektion
Vor einer Weile hatte ich hier mal etwas darüber geschrieben, wie wenig attraktiv ich es finde, diese unnatürlich retuschierten Gesichtern auf Fernsehzeitschriften zu sehen. Lauter geklonte Blondinen ohne auch nur einen Quadratzentimeter echte Haut. Da geht es noch anderen so. Ein Fotoblogger hat einigen Prominenten eine ordentliche Portion Normalität verpasst: http://laughingsquid.com/planet-hiltron-what-celebrities-would-look-like-as-ordinary-people/

Gerhard

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Blutjungfer


Mein vorerst letztes Libellenbild. Wegen des Namens bin ich mir nicht sicher, aber ich habe das so in Erinnerung mit der "Blutjungfer". Passen würde der Name ja.

Gerhard

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Freitag, 9. August 2013
Insekten fotografieren mit der Canon SX50 HS


Eine Wasserjungfer beim Eierlegen. Ich finde es interessant, wie sich das Wasser durch die Oberflächenspannung hinten eindellt

Liebe Grüße, Gerhard

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Donnerstag, 8. August 2013


Schön, dass euch die Bilder gefallen. Da kommen gleich noch ein paar. Mit etwas Geduld und einer Canon SX50 kann man schöne Bilder von Insekten manchen.

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