Gut hat mir auch noch gefallen, wie er vom Besuch bei einem Freund erzählt, der Chef einer großen Fabrik in Malawi ist. Mkandawire stand bei der Sekretärin und sagte, er würde gerne den Boss sprechen.
Sie fragte: "Haben sie einen Termin?" Nein, hatte er nicht. "Dann können Sie auch nicht zu ihm".
Er nahm sein Handy ("Praise God for this cellphone") und hat seinen Freund angerufen: "Hi George, I'm here talkin with your Secretary. Would you let me in?" George kam sofort, hat Kaffee besorgt und sich in seinem Büro zwei Stunden Zeit für seinen Freund genommen. Und genauso ist Jesus, sagte Mkandawire: wenn wir ihn anrufen, dann eilt er, um Gemeinschaft mit uns zu haben. Obwohl er der Boss der Welt ist, kann er doch gleichzeitig unser Freund sein.
Einen schönen Sonntag!
Gerhard
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Eine der coolsten Sachen in Island war für mich die Fahrt durchs Hochland: 170 Kilometer lang Fahrt durch eine Steinwüste auf einer "Straße", die man hier als Feldweg bezeichnen würde. Was man auf den Bildern nicht sieht, ist der Wind: der war fast so stark, dass man sich gegen ihn legen konnte, ohne umzufallen. Da muss man die Autotür schön festhalten, wenn man aussteigt.
Oben: Kurz vor Beginn der Hochland-Strecke
Unten: Mittendrin
Nach 90 Kilometern dann drei Häuser! Restaurant, kleines Gästehaus, Toilette. Im Restaurant gibt es Snacks, Tagessuppe und selbstgebackenes Brot. Die Frau die uns bedient hat, arbeitet dort immer drei Wochen am Stück, da sich der Weg zur Arbeit sonst nicht lohnen würde. Mitte Septemer macht sie das Haus dicht. Die Saison ist dann vorüber und bald kommt der Winter.
Vor der Kulisse dieses Gletschers ein vereinzeltes Schaf. Schafe gibts dort überall. Vor Wintereinbruch reiten dann die Schäfer wochenlang durchs Hochland, um die Tiere einzutreiben und zu ihren Höfen im Tiefland zu bringen. Ist mir ein Rätsel, wie die ihre Schafe alle wieder finden.
Gerhard
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In Pingvellir haben die Isländer schon seit dem Jahr 930 einmal im Jahr ein demokratisches Parlament abgehalten. Zwei Wochen lang wurden Rechtsstreitereien geklärt und Gesetze verabschiedet.
Hier hat sich Island im Jahr 1000 für das Christentum entschieden.
Unter mir treffen zwei Kontinalplatten aufeinander. Mit dem linken Fuß stehe ich sozusagen auf der europäischen Kontinentalplatte und mit dem rechten auf der amerikanischen.
Einer der wenigen windstillen Momente unserer Reise ermöglichte mir dieses Bild.
Gerhard
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Eins unserer Ferienhäuser. Im Süden von Island.
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Heute abend hat mich das Licht an die Bilder von Peter Bialobrzeski erinnert. Das Licht war ähnlich. Der Unterschied: er macht bei diesem Licht fotografische Meisterwerke.
Im nächsten Post gehts dann wieder weiter mit Island-Bildern.
Gerhard
Kamera: Ricoh CX4
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Mitbringsel 1: Borko - Born to be free. Manchmal wäre ein Standbild vielleicht besser als ein Video...
Mitbringsel 2: Friðrik Dór - Glaðasti hundur í heimi - Soulig-funkiger Pop auf Isländisch.
Mibringsel 3: Hjaltalin - Feels like sugar. Eine der zur Zeit erfolgreichsten Bands in Island.
Viel Spaß beim Reinhören!
Gerhard
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Ja, es gibt Leben auf dem Mars! Gerade wurden diese bis jetzt von der NASA geheimgehaltenen Fotos veröffentlicht. Das untere Bild zeigt eine auf Kohlenstoff und auf Espresso basierende Lebensform, die nicht besonders scheu ist und sich gern auch mal fotografieren lässt.
Liebe Grüße vom Mars, Gerhard
p.s. fotografiert in der Nähe des Sees Myvatn (Mückensee) in Island. Über den Berg rüber in Richtung Osten kommt man vom Myvatn in das Gebiet der Solfataren (ich würde das mal frei mit Schwefelstinker übersetzen), die riecht man auch noch einen Kilometer weiter.
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1920 haben ein paar Engländer den Wasserfall gekauft und wollten dort ein Wasserkraftwerk bauen. Aber einer Frau aus einem benachbarten Bauernhof ist es durch jahrelange Bemühungen gelungen, das zu verhindern. Sonst wäre einer der schönsten Wasserfälle Islands jetzt eine Kraftwerkanlage. Da es den Isländern inzwischen sehr gut gelingt, ihre Thermal-Energie zu nutzen, sind sie auch nicht mehr darauf angewiesen, hier ein Wasserkraftwerk zu bauen.
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Lange Straßen, die sich durch das weite Land ziehen. Solche Sichten hätte ich eher in Alaska vermutet als in Island. Das Wetter werde ich nicht vermissen, die Weite schon.
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Am ersten Morgen haben wir das Auto gesehen, das die 360°-Aufnahmen für Google Streetview macht. Leider hatten die gerade Pause, sonst hätt ich mich sicher an den Straßenrand gestellt für ein kostenloses, gesichtsloses Internet-Portrait.
Auf der Fahrt zur blauen Lagune dann überall erstarrte Lava, mit Moos überzogen. Der Moos ist teilweise 10cm dick, so dass man wie auf Wolken läuft. Irre Landschaft.
Bláa Lónið: die blaue Lagune ist ein Thermalbad, genauer gesagt ist es der Abwassersee eines Erdwärme-Kraftwerks. Das Wasser ist 38°C warm und enthält viele Mineralien und über 200 Sorten von Algen, die teilweise nur dort vorkommen. Diese Besonderheit verbunden mit der Tatsache, dass der National Geographic die blaue Lagune für eins der 25 Weltwunder der Gegenwart hält, erklären wohl auch den Eintrittspreis von 40 Euro. Aber wie wir später festgestellt haben, gibt es die restlichen Naturwunder in Island alle gratis.
Die Isländer wären irgendwie lockerer drauf als Deutsche haben wir schon vorher gehört. Die Tatsache, dass man gleichzeitig in einem der 25 Weltwunder baden und sich dabei einen Slushy aus dem Im-Wasser-Kiosk gönnen kann, könnte das bestätigen.
Demnächst noch mehr aus Island. Schönes Wochenende!
Gerhard
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Heute war mal wieder ein schöner Tag, um gegen das Licht zu fotografieren.
Am Neckar bei Benningen, heute abend (Grüße an D.H.).
Gerhard
p.s. bei den Themen (rechts oben) gibt es eine ganze Kategorie mit Gegenlichtbildern
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Wenn eine Kamera nicht nur das Licht aufzeichnet, sondern auch die Richtung, aus der jeder einzelne Lichtstrahl kommt, dann ist das möglich. Das tut eine Lichtfeldkamera, so wie die Lytro. In der Lytro-Galerie gibt es einige schöne Beispiele, an denen man selbst noch nachfokussieren kann: https://pictures.lytro.com
Oder einfach mal hier ins Bild klicken und selber ausprobieren.
Dafür sind natürlich jede Menge Daten nötig: jeder Bildpunkt (Pixel) enthält Informationen über 36 Lichtstrahlen und deren Herkunftsrichtung. Es ist aber dann natürlich auch ein entsprechend größerer Sensor nötig. Aber wer baut schon einen 360-Megapixel-Sensor in eine Digitalkamera?! Man erhält mit der Lytro eine 20 Megabyte große Datei und ein Bild, das 540x540 pixel (0,29 Megapixel) groß ist - zum Vergleich: das obere Bild in diesem Artikel ist 600x450 pixel groß. Also man kann am PC schön damit rumspielen, nachträglich fokussieren, sogar die Perspektive etwas wechseln. Aber mehr auch nicht.
Klar, in der Regel reichen 4 bis 6 Megapixel aus für ein gutes Bild, das wissen nur die Wenigsten. Trotzdem ist das, was die Lytro ausgibt, doch einfach nur winzig. Vielleicht zählt in Zukunft aber nicht mehr der Pixelwahnsinn, sondern die Auflösung, die man für die Betrachtung am Bildschirm braucht, bei einem großen Full-HD-Bildschirm würden ja schon 2 Megapixel (1920 × 1080 Pixel) reichen. Die meisten Leute schauen ihre Bilder ja größtenteils am PC oder Handy an.
Aber zurück zur Kamera: ich habe sie selbst nicht getestet und werde mir auch keine Lytro kaufen. Aber das Konzept, die hohe Lichtstärke von 2.0 und das coole Design sind schon erwähnenswert. Und ich gehe davon aus, dass es in einigen Jahren eine große Auswahl an Lichtfeldkameras zu kaufen geben wird. Ich wünsch den Herstellern, dass sie dran bleiben und die Kamera weiterentwickeln können. Dann werde ich vielleicht in ein paar Jahren mal selbst mit einer eigenen Lichtfeldkamera fotografieren.
Gerhard
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Gerhard
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Mein vorerst letztes Libellenbild. Wegen des Namens bin ich mir nicht sicher, aber ich habe das so in Erinnerung mit der "Blutjungfer". Passen würde der Name ja.
Gerhard
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Eine Wasserjungfer beim Eierlegen. Ich finde es interessant, wie sich das Wasser durch die Oberflächenspannung hinten eindellt
Liebe Grüße, Gerhard
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Schön, dass euch die Bilder gefallen. Da kommen gleich noch ein paar. Mit etwas Geduld und einer Canon SX50 kann man schöne Bilder von Insekten manchen.
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