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Dienstag, 11. Oktober 2016
Interessante Ein-und Ausblicke in St-Pol-de-Leon


Eher zufällig sind wir nach St-Pol-de-Leon gekommen, als wir auf dem Weg nach Roscoff waren. Es hat uns sehr gut gefallen, ich war vor allem von der Besteigung des Kirchturms von Notre-dame du Kreisker begeistert. Es ging erst durch einen engen Turm, dann entlang einer Außenmauer und wieder hinein in das innerste des Turms - von der Basis des spitz zulaufenden Turms habe ich auch das quadratische Bild gemacht: in die Mitte gestellt und mit der Kamera nach oben fotografiert. Da die bretonischen Kirchtürme viele Öffnungen im Mauerwerk haben, sind sie innen hell und schön zu fotografieren - aber sie werden auch von Tauben bewohnt. Noch bevor ich die interessante Perspektive entdeckt hatte, habe ich von weitem schon die Vogelkacke der letzten Jahrhunderte gerochen. Kurz fotografieren und dann wieder schnell an die frische Luft. Schöne Aussicht von dort:





In der anderen Kirche (Saint-Paul-Aurelien) bin ich auf eine Sammlung alter Totenschädel gestoßen, schön verpackt und beschriftet in kleinen Holzhäuschen. An einem großen Tisch, auf dem man vermutlich Särge bei Trauerfeiern platziert, habe ich diesen "lebendig" gestalteten Totenschädel entdeckt. Darüber die Sanduhr, die uns daran erinnert, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist und davon zu fliegen scheint. Das ist wie eine bildhafte Darstellung des Gebets aus Psalms 90,12: "Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden".



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Sonntag, 9. Oktober 2016
Ein Fels, der Halt gibt


Dieses Jahr in der Bretagne habe ich das erste Mal zwei Wochen lang am Stück das Auf und Ab der Gezeiten mitbekommen. Es war spannend, was es alles zu sehen gab, wenn sich das Meer für ein paar Stunden zurückzieht.

Als ich diese Muscheln gesehen habe, hat mich interessiert, wie fest die sich wohl an diesen Felsen klammern. Ich habe es ausprobiert und konnte sie keinen Zehntel Millimeter bewegen. Natürlich habe ich es ohne Gewalt probiert, aber es hat sich angefühlt, als wären sie eins mit dem Fels.

Das hat mich an ein paar Bibelverse erinnert, in denen Gott mit einem Fels verglichen wird, auf dem wir sicheren Halt haben. Im Auf und Ab unseres Lebens können wir beten:

"Herr, ich staune über die Muscheln, die sich so sehr an den Fels halten als wären sie fest mit ihm verbunden. Sie leben im Wasser, aber sie überleben auch, wenn sich bei Ebbe das Wasser zurückzieht.

Im den Höhen und Tiefen meines Lebens will ich mich an dich halten. Du selbst kennst Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens, hast den Frieden des Himmels und die Not am Kreuz erlebt. Mit dir zusammen kann ich leben ohne zu verzweifeln. Wie kann ich mich an dich halten?

Gib mir bitte einen Schutz, so wie die Muscheln ihre Schale haben. Keine Trennwand, die mich unempflindlich macht für Not und die Menschen um mich herum, aber einen Hülle, die mich davor bewahrt, auszutrocknen.

Herr, mein Glaube an dich kann so ein Schutz sein. Denn auch wenn ich von "meinem" Glauben spreche, dann ist es doch letztendlich etwas, was ich von dir geschenkt bekam. Was von dir kommt, hat Bestand. Ein Glaube, der mit meinem Leben mitwächst so wie die Schale der Muschel während ihres Lebens größer wird.

Herr, ich hoffe, in den Gezeiten meines Lebens Halt bei dir zu zu finden. Du bist mein Gott, du bist mein Fels. Amen"

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Dienstag, 20. September 2016

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Montag, 19. September 2016
Für eine Sekunde über dem Horizont: Der grüne Blitz








Als ich da stand und den schönen Sonnenuntergang am Meer fotografiert habe, ist mir eine Minute vor Verschwinden der Sonne etwas in den Sinn gekommen: vor einigen Jahren hatte ich mal etwas über den "grünen Blitz" gelesen! Der grüne Blitz, oder auch das grüne Leuchten ist ein optisches Phänomen, das man ungefähr eine Sekunde nach dem Sonnenuntergang sehen kann. Vor allem wenn man so eine gute Sicht auf die Sonne hat wie an diesem Abend. Also Kamera auf maximalen Zoom und es hat tatsächlich geklappt.



Das weiße Licht wird in der Erdatmosphäre in seine verschiedenfarbigen Bestandteile gebrochen. Wenn der rot/orangene Teil der Sonne untergegangen ist, sieht man für eine Sekunde noch den grünen Lichtanteil.

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Samstag, 17. September 2016
Color Splash

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Dienstag, 13. September 2016
Bretagne - Schwarz auf Gelb








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Freitag, 9. September 2016
Unter den Pinien von Trebeurden

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Mittwoch, 7. September 2016
Ploumanac'h


Ploumanac'h wurde 2015 von den Franzosen zum schönsten Ort Frankreichs erkoren. Den Ort selber finde ich gar nicht so wunderschön (es gibt jede Menge überteuerte Geschäfte, die vermutlich nach der der Wahl zum schönsten Ort nochmal 20% aufgeschlagen haben).

Aber alles was diesen Ort umgibt ist atemberaubend schön: die Felsküste, der Strand, die Bucht, die Wege am Meer und der Leuchttum Men Ruz.

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Dienstag, 6. September 2016

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Montag, 5. September 2016
An der Küste der rosa Granitfelsen




Vor allem früh am morgen und bei Sonnenuntergang wird dieses Landschaft ihrem Namen gerecht: Cote de Granite Rose. Einer der schönsten Küstenabschnitte, den ich je gesehen habe. Ich liebe die Bretagne.





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