So multikulturell wie Toronto ist auch diese Kirche. In den drei gemeinsamen Gottesdiensten, die es wöchentlich gibt (man teilt sich auf, damit alle in die Kirche passen) begegnet man hier vielen Menschen, die ürsprünglich aus Afrika, Jamaica, Kambodscha oder aus Indien kommen. Aber es gibt auch Gottesdienste für Einwanderer in deren Muttersprache, wie man auch auf dem großen Schild vor der Kirche sieht.
Liebe Grüße aus Toronto,
Gerhard
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Gerhard
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Wer auf der öffentlichen Schule hier einen Abschluss machen möchte, muss insgesamt 40 Stunden gemeinnützige Arbeit tun. Find ich gut! Die Schüler können das auch in der Kirche tun. Dienstags gibt hier einen Glaubensgrundkurs (Alpha) mit 90 Teilnehmern. Die Jugendlichen helfen beim Tischdecken und beim Essen ausgeben. Und wir sollten danach schauen, dass sie das auch ordentlich machen. Vor ihrem "Community Service" gabs noch eine kurze Einführung in Glaubensfragen und Diskussionsrunde mit den Jugendlichen. Und in der Mittagspause hat uns der Jugendmitarbeiter zum Essen eingeladen.
Grüße aus dem immer noch sommerlich warmen Toronto! Gerhard
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Hier sieht man den CN-Tower, den höchsten Fernsehturm der Welt. 553 Meter hoch!
Grüße, Gerhard
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Nach dem ausgiebigen Sing&Pray haben vier Gemeindeglieder über einen Missionseinsatz in Kambodscha berichtet. Ich war den Tränen nahe, als ich vom Leid der Kinder dort hörte. Zehntausende Kinder und Jugendliche müssen als Kinderprostituierte arbeiten, teilweise wurden sie von ihren Eltern an Bordelle verkauft und werden dort als Sexsklaven gehalten. Einigen Kinderhilfswerken ist es gelungen, Kinder aus dieser Situation zu befreien. Die Mitarbeiter der Gemeinde haben nun dabei geholfen, aus dem ehemaligen Bordell ein christliches Zentrum zu machen, wo man sich um die Kinder kümmert. Es gibt Gruppen für Kinder und Jugendliche, Trost für die missbrauchten Kinder und inzwischen auch Gottesdienste am Sonntag.
Zum Abschluss sagte der Pastor: "Du zögerst manchmal vielleicht, bevor du dich für Menschen in Not einsetzt. Du sagst dir, zu so etwas bin ich nicht fähig, da fehlt mir manche Kompetenz. Aber wenn Gott es schafft, aus einem Bordell eine Kirche zu machen, dann kann er auch dir helfen, etwas Gutes zu bewirken! Und manchmal sagst du dir, was kann ein Einzelner schon bewirken. Aber es macht einen Unterschied ob ein einzelner Mensch beginnt, sich für Gerechtigkeit einzusetzen oder nicht. Denn Gott möchte Gerechtigkeit für arme und unterdrückte Menschen."
Wir waren dankbar, dass wir bei diesem Gottesdienst dabei sein konnten.
Euch allen eine gute Woche! Gerhard
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Apropos Thanksgiving: wir sind Gott sehr dankbar, dass er uns das alles ermöglicht hat. Wir haben beide zur gleichen Zeit unbezahlten Urlaub bekommen und problemlos wurden Leute gefunden, die uns bis Ende des Jahres bei unserer Arbeit vertreten! Auch wenn es aussah, als würde das mit dem Praktikum nichts mehr werden, haben wir Gott weiter vertraut. Und jetzt haben wir Grund, dankbar zu sein! Dankbar sind wir auch all den Menschen zu Hause, die uns unterstützt haben! Und Danke an alle, die an uns denken und für uns beten! Danke!
Liebe Grüße aus Toronto! Gerhard und Beate
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Schon beim Blick auf den Stadtplan fallen mir zwei Unterschiede zu europäischen Großstädten auf. Zum einen die langen, geraden, rechtwinkling angelegten Hauptstraßen und dann die vielen Grünflächen. Während man in Deutschland jeden Fluss, der durch eine Stadt fließt, begradigt, lässt man den Flüssen hier etwas mehr Freiraum: ein paar kleine Flüsse schlängeln sich durch das Stadtgebiet, links und rechts vom Flußlauf hat man einfach bis zu 100 Meter Wildnis gelassen. Ne schöne Gegend zum Joggen, nicht weit von da, wo wir wohnen.
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Wir wohnen im Stadtteil Etobikoce in einem netten Wohngebiet mit jeder Menge 1-Familienhäusern und ner Menge Bäume und Grünflächen. Unsere Straße:
Grüße aus Toronto! Gerhard
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Bild-Info: Ricoh GX100 - Weitwinkel ungefähr 28mm kleinbildäqivalent - Weißabgleich aus Versehen auf "bewölkt", daher kommen die Farben noch einen Tick wärmer raus als in echt - um 0,7 Blenden unterbelichtet, da die GX100 bei starken Kontrasten sonst zu überbelichteten Stellen neigt.
Demnächst gibt es hier erste Eindrücke aus Toronto.
Grüße, Gerhard
p.s. so wie es aussieht, haben in Toronto am Wochenende das selbe sonnige Wetter wie zu Hause in Süddeutschland. Dann mal raus zum Licht tanken.
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Liebe Grüße vom Bahnhof Montreal, Gerhard
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Dieses schöne Bild hier hat Beate gemacht.
Liebe Grüße, Gerhard
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Morgen geht es mit dem Mietwagen wieder zurück nach Montreal und dort mit dem Zug weiter nach Toronto.
Liebe Grüße aus Magog, Gerhard und Beate
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Jedesmal wenn ich auf einer Reise eine Kirche betrete, bitte ich Gott, diese Gemeinde zu segnen. Ich bitte ihn, dass in dieser Gemeinde viele Menschen zum Glauben finden und dass Gott den Menschen dort hilft, nach seinem Willen zu leben. So habe ich es auch beim Betreten dieser Kirche gemacht.
Gerhard
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Hier noch ein schöner Blick vom "Mont Royal", von dem die Stadt ihren Namen hat. Auf dem Aussichts-Platz waren jede Menge Touristen und zutrauliche Eichhörnchen.
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Mit mir stand ein Amerikaner am Grenzübergang, den hätten sie beinahe nicht reingelassen, weil er in seinem Führungszeugnis einen Eintrag wegen einer Anzeige hatte. Ist mir ein Rätsel, wie der Grenzpolizist hat riechen können, dass es sich gerade bei dem lohnt, in die Akten zu schauen. Ist schon der Hammer, kaum wirkt einer verdächtig, haben die 5 Minuten später das Führungszeugnis aus den USA vorliegen.
Also wie man hier in Montreal sagt: Au revoir!
Gerhard
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Ich war froh, dass ich den Mietwagen an nem Sonntag zurückgeben musste. Denn da ist in der Innenstadt fast kein Verkehr (weniger als bei uns in Ludwigsburg) und das erleichtert es einem enorm, wenn man gleichzeitig lenken und einen Stadtplan lesen muss.
Das Schöne an Boston ist die Kombination von modernen Hochhäusern mit Glasfassade und Backsteingebäuden aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts.
Grüße, Gerhard
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Die Leute hier haben einen sehr schönen ländlichen Wohn-Stil. Man sieht hier auf dem Land eigentlich nur Holzhäuser, oft mit Blumentöpfen oder um diese Jahreszeit mit Kürbissen geschmückt.
Liebe Grüße aus den Green Mountains, Gerhard
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Ich kann den "Spamburger" empfehlen!
Meistens klappts aber mit dem Internet. Also da sind die Amerikaner fortschrittlicher als wir in Deutschland. Man kann sich einfach mit dem Laptop in ein Cafe setzen und hat vielerorts gleich öffentlichen Internetzugang. Manchmal muss man zahlen, manchmal ist es als Service frei oder man stellt sich, wenns mal dringend ist, einfach auf irgendeinen Hotelparkplatz und nutzt den Gästezugang mit :-)
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Vom Geschmack fand ich das irgendwie auch nicht besser als Tiefkühlschrimps, aber der Restaurantbesuch bei Foster's in York Harbor war sehr nett. Als ich gesagt habe, dass ich heute das erste mal Hummer esse und keine Ahnung hab wie das geht, hat sich die Bedienung zu mir gesetzt und mir den Hummer geknackt, während wir uns über unsere Reisepläne unterhalten haben. Und weil ich der letzte Kunde war, hatten die "drei Damen vom Grill" auch noch Zeit für ein paar Späße.
Ich hab gefragt, ob ich den Laden fotografieren darf und dann hat eine der netten Bedienungen mir für ein Erinnerungsfoto den größten (lebenden) Hummer in die Hand gedrückt, den sie im Becken hatten.
Das hat Spass gemacht! Aber heute gibts wieder Hamburger zum Mittagessen...
Liebe Grüße, Gerhard
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