So an jedem zweiten, dritten Haus in der Innenstadt von Halle findet man Graffitis. Meist nur Tags (Graffiti-Signaturen), zwischendrin aber dann auch ein paar echte Kunstwerke.
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Da will man nur mal schnell ein Bild machen und schon knabbern die einem an der Kamera!
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Früh am Morgen, wenn die noch tiefstehende Sonne die Fassaden der Häuser noch plastischer erscheinen lässt, gefällt mir die Stadt am Besten. Wer Architekturstile wie Gründerzeit (Historismus) oder Jugendstil mag, kann in Halle viel entdecken.
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Entdeckt in einem Trödelladen. Es gibt einige schöne Secondhand- und Antiquitätengeschäfte in Halle.
Ich mag Halle: in der Innenstadt findet man an jeder Ecke auch sehr schöne Cafes und viele Buchhandlungen. Ich kann mich an keine andere Stadt dieser Größe erinneren, in der Bücherwürmer so stöbern können: Antiquariate, Kinder- und Jugendbuchhandlungen, normale Buchhandlungen, Studentenbuchhandlungen und sogar eine Reisebuchhandlung.
Gerhard
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Heute war ich im Lichthaus, einem christlichen Kulturcafe in Halle. Die machen dort Ausstellungen (z.B. von Künstlern der Kunstakademie), Lesungen, Konzerte und man kriegt natürlich auch was Leckeres zum Trinken oder Essen. Außerdem haben sie ein Angebot für Familien mit kleinen Kindern, planen gerade ein Stadtteilfest und wollen die christliche Jugendarbeit vor Ort unterstützen. Man kann dort aber nicht nur gechillt einen Cafe trinken, es gibt auch noch einen "Raum der Stille", wo man zur Ruhe kommen und in der Bibel lesen kann.
http://www.lichthaushalle.de/
Zufälligerweise hatte ich mitbekommen, dass ein Kollege von meiner vorherigen Arbeit in Korntal, mit dem ich vor ein paar Jahren Jugendgottesdienste gemacht hab, jetzt dort arbeitet. Das war eine schöne Überraschung, als ich plötzlich an der Theke stand und eine Bio-Grapefruit-Limo bestellt hab!
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Am Ufer der Saale Spaziergänger, Hunde, Enten, Schwäne und dann: oh, eine Bisamratte! Hat sich dann allerdings als Nutria oder auch Biberratte herausgestellt. Von meinen Kindheitsexpeditionen an diverse Tümpel kannte ich diese Tiere ja schon und hab damit gerechnet, dass sie jetzt das tut, was Biberratten halt so tun: abtauchen und verschwinden. Ich bin in die Hocke um ein paar Bilder zu machen, solange ich das Tier noch sehe.
Ich war etwas überrascht, als genau das Gegenteil passierte: die Biberratte kam aus dem Wasser und ist ziemlich zielstrebig auf mich zugegangen! Oh, da kommt ja noch eine. Und noch eine! Als mir diese süßen Nager ihre kräftigen Zähne gezeigt haben, war ich mir nicht mehr sicher, was als Nächstes passiert...
Ich wusste auch nicht, dass Nutria auf zwei Beinen stehen können! Vor meinem inneren Auge hab ich mich schon den Nachmittag beim Arzt mit einer Tetanus-Impfung verbringen sehen. Bevor mich die Viecher dann völlig umzingeln, bin ich erst mal ein paar Schritte zurück gegangen.
Nach ein paar Minuten hatten sich die Biberratten an mich gewöhnt und ich konnte sie aus nächster Nähe beobachten. Wie das untere Bild hier zeigt: aus sehr nächster Nähe, weniger als 10 cm.
An einer anderen Stelle habe ich dann gesehen, dass diese Erfahrung in Halle wohl nicht so außergewöhnlich ist. Es scheint so eine Art von Koexistenz mit den Menschen hier zu geben. Biberratten sind hier wohl so etwas wie in anderen Städten die Tauben.
Gerhard
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Meine neuen beruflichen Herausforderungen führen mich in dieser Woche nach Halle, wo ich gerade einen Crashkurs in Deutscher Gebärdensprache (DGS) mache. Am ersten Tag war ich nachmittags noch etwas in der Stadt unterwegs.
Nachdem ich ein paar Bilder von dieser Kirche und dem Marktplatz gemacht hatte, ruft mich ein junger, ghettogangstermäßig gekleideter Mann: "Hey du. Genau... Du! Hast du ein Problem mit mir? Warum machst du Bild von mir? Hast du noch nie einen Schwarzen gesehen?" Da ich nicht wusste, ob der Typ sich wirklich provoziert gefühlt hatte oder einfach nur Stress sucht, war ich einen Moment lang etwas unentspannt!!
Ich hab ihm dann gezeigt, was ich mache: "Ich bin nicht von Halle, ich hab nur die Kirche hier fotografiert". Er sagte: "Gestern hat mich einer fotografiert als wär ich eine Attraktion für Touristen". Eine Minute später war alles wieder locker und ich konnte ihm klar machen, dass Hautfarben für mich nicht wichtig sind. Dann haben wir uns noch ne Weile gut unterhalten. Er kannte sogar jemandem aus einem Nachbarort von mir. Außerdem meinte er, im Osten von Deutschland können sie nicht so cool und tolerant mit Ausländern umgehen wie im Westen.
Mensch, einen Tag in Halle und ich hab schon jemanden kennen gelernt! ;-)
Gerhard
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Wenn man schnell mal was bloggen möchte, ist analoge Fotografie nicht das beste Medium - ich mache nämlich zeitweise nur noch so wenig analoge Bilder, dass der Film vom Sommer und Herbst dann erst im Winter zum Entwickeln kommt. Aber ich mag das tiefe, nuancenreiche Grün, die selektive Unschärfe und das spannende Warten auf den entwickelten Film. Die Bilder hier hab ich fotografiert mit einer Revue 400SE 25 (baugleich mit Minolta Hi-Matic 7sII).
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Als sich die Spatzen plötzlich alle in dem kahlen Strauch versammelt haben, hab ich blitzschnell meine Kamera gezückt und ein paar Bilder gemacht. Dieser Augenblick war schnell vorüber. Das Bild hat mich erinnert an ein Lied ("Spatzen" von Jonathan und Laurent) und an den Bibeltext, in dem Jesus das Sorgen um irdischen Besitz und das Vertrauen in Gott in ein neues Verhältnis bringt.
»Ein Mensch kann nicht zwei Herren dienen. Er wird dem einen ergeben sein und den anderen abweisen. Für den einen wird er sich ganz einsetzen, und den anderen wird er verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.«
»Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?
Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? (Jesus, Matthäus-Evangelium Kapitel 6)
Gerhard
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Ich hätte in der Überschrift doch gerade beinahe "Uhrzeitkrebse" geschrieben...
Es gab ja schon vor 30 Jahren für die Leser von Yps Urzeitkrebse zum selberzüchten. Aber wenn man sie überhaupt ein paar Tage am Leben erhalten konnte, dann sahen die "Seamonkeys" von damals doch eher aus wie große Wasserflöhe. DAS hier sind Krebse! Habe ich gestern das erste Mal gesehen. Die haben mich an Pfeilschwanzkrebse erinnert, aber sie waren so klein, dass sie sich auch in einem Aquarium wohl fühlen. Größenvergleich: der Untergrund besteht nicht aus Felsbrocken, das sind Sandkörner.
Mein persönliches Lieblingsbild aus dieser Reihe ist das untere: bei dem sieht man sogar, dass einer der Krebse bereits gefüllte Eiersäcke hat!
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Kassel, Wilhemshöhe
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In Bewegung. Mannheim und Umgebung abends vom fahrenden Zug aus gesehen.
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Der Firma Ricoh gelingt es immer wieder, Kameras auf den Markt zu bringen, die sich deutlich vom Mainstream unterscheiden. Da gibt es auch einige sehr bemerkenswerte und kultige analoge Kameras wie die kleine Ricoh GR (das sind übrigens meine Initialien!), die weitwinklinge Ricoh R1 oder auch die Ricoh 35R, um die es hier geht.
In den 90er Jahren, als analoge Kompaktkameras vor allem klein, automatisch und mit einem Zoom-Objektiv versehen sein sollten, hat Ricoh eine Kompaktkamera mit einer Festbrennweite rausgebracht, die deutlich größer war als die meisten Konkurrenten auf dem Markt.
Was sie aber dennoch so kultig macht, sind neben einem vollautomatischem Modus die vielen manuellen Einstellmöglichkeiten:
- Manuelle Entfernungseinstellung von 0,6m bis unendlich (für Leute, die gerne Entfernungen schätzen)
- Blende manuell auf 5,6, 11 oder 22 einstellbar
- Über/Unterbelichten
- Verschiedene Blitzmodi
Außerdem hat sie einen Blitzschuh, was sie natürlich auch von der Masse abhebt. Und sie liegt gut in der Hand.
Bildqualität: Man kann mit dieser Kamera auch gute Bilder machen. Aber die meisten verwenden Sie vermutlich, weil es einfach Spaß macht und die Bilder diesen etwas "lomographischen touch" haben. Wenn die Kamera die Belichtung selbst steuert und wegen wenig Licht eine weit offene Blende wählt, ist die Vignettierung (Randabdunklung) nicht zu übersehen. Aber das kann man ja auch als Stilmittel einsetzen. Wer das nicht mag, der blendet auf Blende 11 ab und bekommt etwas seriösere Ergebnisse.
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