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Freitag, 14. September 2012
night-train, 10:27h

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Mittwoch, 12. September 2012
Colorful Boats Wallaper
night-train, 23:28h
Morgens hatte ich im Hotelzimmer bei Trekearth noch geschaut, was man in Soppot noch entdecken könnte und habe dabei diese Boote entdeckt. Ich habe mich gewundert und mich gefragt, wo man die wohl findet, weil man in Soppot am Meer eigentlich nur Badestrand, die Mole und den Jachthafen sieht. Eine Stunde später war ich am Meer und habe mir einen ruhigeren Platz etwas weiter weg vom Ort gesucht, ich komme an den Strand und was sehe ich:

Hier gibts das Bild als Wallpaper für 3:4-Bildschirme.
Hier findet ihr das Bild in 16:9.
Das war mein vorerst letzter Blog-Post mit Bildern aus Polen. Liebe Grüße, Gerhard

Hier gibts das Bild als Wallpaper für 3:4-Bildschirme.
Hier findet ihr das Bild in 16:9.
Das war mein vorerst letzter Blog-Post mit Bildern aus Polen. Liebe Grüße, Gerhard
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Dienstag, 11. September 2012
Danzig
night-train, 10:59h

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Samstag, 8. September 2012
Badespaß in Soppot
night-train, 16:15h

In Soppot am Meer ist es schön. Aber es kommt auch sehr drauf an, an welchem Wochentag und zu welcher Uhrzeit man dort hingeht:

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Freitag, 7. September 2012
Highway to Hel :-)
night-train, 10:53h

Nach den Tagen in Warschau gings mit dem Zug sieben Stunden in Richtung Norden: Eine Woche waren wir in Soppot. Unser "Highway to Hel" war eine Bootsfahrt von Soppot an die östliche Spitze der Halbinsel Hel, dort waren wir einen Nachmittag lang im gleichnamigen Ort.
Es ist ja nicht so schlimm, dass der Ort Hel ein für Touristen schön gepflegtes Fischerdorf voller Andenkengeschäfte ist. Aber dass man kaum eine Minute gehen konnte, ohne von einer motorisierten Touristenrikscha vom Weg abgedrängt zu werden, hat wirklich genervt.
Kaum 500 Meter weg von der Ortsmitte beginnt dann schon fast die typische Ostseeidylle mit Kiefernwäldern und feinen Sandstränden:

Ja, da gibt es wirklich schöne Flecken und wenn man mit dem Rad unterwegs ist, kommt man sicher auch an Orte, an denen man seine Ruhe hat. Die Idylle auf dem Bild oben ist allerdings nur die halbe Wahrheit. 10 Meter von dort, wo das Bild oben aufgenommen wurde, sieht es so aus:

Man stolpert alle hundert Meter auf Bunker und Reste von Kanonen aus dem zweiten Weltkrieg, ebenso Bauten, die nach dem Krieg von den Russen dort errichtet wurden. Die alten Geschützstellungen stehen wohl unter Denkmalschutz, aber sie sehen größtenteils nicht aus wie Gedenkstätten, sondern so als hätte sich niemand verantwortlich gefühlt, die großen Mengen von Beton und Eisen wegzuräumen. Man lässt den Kram einfach verrotten (was beim Beton wohl noch eine Weile dauern wird).
Gerhard
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Donnerstag, 6. September 2012
Das polnische Starbucks
night-train, 10:03h

Die haben's drauf, die Leute bei Coffee Heaven!
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Mittwoch, 5. September 2012
night-train, 10:47h

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Dienstag, 4. September 2012
Warschauer Altstadt
night-train, 10:10h



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Sonntag, 2. September 2012
Denkmal der Helden des Ghettos
night-train, 19:02h
Bis jetzt waren Denkmäler für mich nur Stein und Metall, nichts wofür ich mich jemals interessiert hätte. Nach ein paar Stunden auf den Spuren des Warschauer Ghettos hat mich das hier aber sehr bewegt. Das war der Ort, an dem Bundesklanzler Willy Brandt 1970 niedergekniet hat, um sein Bedauern zu zeigen. In meiner Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen bekomme ich nach Konflikten oft zu hören "Sich entschuldigen bringt doch nichts". Die irren sich gewaltig. Diese Geste, die von Herzen kam, hat das Verhältnis von zwei ganzen Nationen verändert.

Dieses Denkmal erinnert an die mutigen Juden, die dort 1943 einen Aufstand gegen die deutschen Soldaten gewagt haben. Leider waren sie nicht erfolgreich. Die Deutschen haben alle Häuser im Warschauer Ghetto niedergebrannt und die meisten Widerstandskämpfer getötet.

Als wir am Denkmal waren, war dort außer uns noch eine kleine Gruppe alter Juden, die ein paar jüngeren Menschen von damals erzählt haben. Wir waren still und wollten uns nicht als Deutsche zu erkennen geben.
Gerhard

Dieses Denkmal erinnert an die mutigen Juden, die dort 1943 einen Aufstand gegen die deutschen Soldaten gewagt haben. Leider waren sie nicht erfolgreich. Die Deutschen haben alle Häuser im Warschauer Ghetto niedergebrannt und die meisten Widerstandskämpfer getötet.

Als wir am Denkmal waren, war dort außer uns noch eine kleine Gruppe alter Juden, die ein paar jüngeren Menschen von damals erzählt haben. Wir waren still und wollten uns nicht als Deutsche zu erkennen geben.
Gerhard
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Donnerstag, 30. August 2012
Ich war sprachlos...
night-train, 21:50h
Wir waren schockiert. Ich habe schon von vielen Grausamkeiten des zweiten Weltkriegs gehört. Ich habe auch schon vom Warschauer Ghetto gehört. Aber ich wusste ehrlich nicht genau, was dort passiert ist.
1940 haben die deutschen Nationalsozialisten um einen großen Teil der Stadt eine 3 Meter hohe Mauer errichtet, um dort ca. 300 000 Juden aus Warschau und nochmal 60 000 Juden aus anderen Städten einzusperren. Mehr als 100 000 Menschen sind dort verhungert oder an Seuchen gestorben. Die anderen Gefangenen haben die Nazis in das Konzentrationslager Treblinka gebracht und dort ermordet. Nur wenige haben das überlebt.

Heute erinnern etwas mehr als 20 Gedenktafeln an die Mauer. Außerdem hat man an diesen Punkten Gedenksteine in den Boden eingelassen. An den Gedenkstätten waren wir in der Regel die Einzigen, keine Touristen, keine Reisegruppen und wenn man mal andere Menschen gehehen hat, dann waren es meist keine Deutschen. Es gibt halt nicht mehr viel zu sehen, aber trotzdem sollte man diese Stellen besuchen, wenn man in Warschau ist.
Gerhard
1940 haben die deutschen Nationalsozialisten um einen großen Teil der Stadt eine 3 Meter hohe Mauer errichtet, um dort ca. 300 000 Juden aus Warschau und nochmal 60 000 Juden aus anderen Städten einzusperren. Mehr als 100 000 Menschen sind dort verhungert oder an Seuchen gestorben. Die anderen Gefangenen haben die Nazis in das Konzentrationslager Treblinka gebracht und dort ermordet. Nur wenige haben das überlebt.

Heute erinnern etwas mehr als 20 Gedenktafeln an die Mauer. Außerdem hat man an diesen Punkten Gedenksteine in den Boden eingelassen. An den Gedenkstätten waren wir in der Regel die Einzigen, keine Touristen, keine Reisegruppen und wenn man mal andere Menschen gehehen hat, dann waren es meist keine Deutschen. Es gibt halt nicht mehr viel zu sehen, aber trotzdem sollte man diese Stellen besuchen, wenn man in Warschau ist.
Gerhard
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Mittwoch, 29. August 2012
night-train, 11:39h

Warschau von oben. Hinten in der Mitte das EM-Stadion.
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Dienstag, 28. August 2012
Ich hab sie berührt!
night-train, 12:37h

Im Warschauer Hard Rock Cafe haben wir ein paar große Burger gegessen. Die Bedienungen sind super freundlich, es gibt free-refills für Getränke und man fühlt sich ein bisschen wie in Amerika.
Ich hab mich etwas umgesehen im Restaurant. Original-Instrumente von Iron Maiden und Depeche Mode, goldenene Schallplatten, eine handgeschriebene Setlist von Elvis Presley. Und dann habe ich etwas völlig Unerwartetes entdeckt, ich konnte es kaum fassen: eine von allen Bandmitgliedern signierte Trommel von U2, die sie bei den Aufnahmen zum Rattle and Hum-Film verwendet haben. Und zwar nicht hinter Glas wie die goldenen Schallplatten dort. Ich hab gefragt, ob ich sie mal anfassen darf und die Bedienung meinte nur freundlich "Klar, wir sind hier ja kein Museum."

Ich hab sie berührt! Und dann musste ich daran denken, wie ich morgens in Warschau in der Johanneskathedrale verwundert den Kopf geschüttelt hab, als ich einen Hinweis darauf gelesen habe, wo man in der Kirche die Reliquien findet. Nein, so etwas würde ich nicht tun, in eine Kirche gehen, um die sterblichen Überreste eines von vielen verehrten Menschen zu berühren...
Gerhard
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Montag, 27. August 2012
Warschauer Kulturpalast
night-train, 23:39h
In der Mitte der Stadt steht ein Gebäude, das Polen in den 50er Jahren von der damaligen Sowjetunion geschenkt bekommen hat. Da es damit auch ein Symbol für die totalitäre Unterdrückung durch die Kommunisten ist, war der Kulturpalast bei den Polen zuerst sehr unbeliebt. Inzwischen gehört das Gebäude mit seinen Kinos, Theatern und Museen zu den Wahrzeichen von Warschau.

Das Logo vom Hardrock Cafe auf der anderen Straßenseite könnte kaum einen besseren Kontrast bieten.
Ich habe mich, bevor wir nach Polen gefahren sind, nicht mit dem Reiseführer schlau gemacht und wusste auch insgesamt sehr wenig von Polen. Außer "Polenwitze" und Lech Walesa wäre mir nicht viel dazu eingefallen. Natürlich wusste ich ein paar Sachen über den Warschauer Pakt, den Sozialismus und den Kommunismus. Aber mir war nicht klar, welche Rolle Polen darin gespielt hat, für mich war das halt früher alles der "Ostblock". Durch die Geschichte des Kulturpalasts ist mir gleich deutlich geworden: Polen hat zwar offiziell zum "Ostblock" gehört, sich aber auch zugleich von der Sowjetunion distanzieren wollen. Das hat meine Neugierde geweckt, ich wollte mehr über Polen und seine Geschichte erfahren. In Warschau habe ich viel, vor allem über die deutsch-polnische Geschichte gelernt!
Der Kulturpalast bietet sich auch in der blauen Stunde als Fotomotiv an:

Morgen mehr über das Hardrock Cafe in Warschau!
Bis dann,
Gerhard

Das Logo vom Hardrock Cafe auf der anderen Straßenseite könnte kaum einen besseren Kontrast bieten.
Ich habe mich, bevor wir nach Polen gefahren sind, nicht mit dem Reiseführer schlau gemacht und wusste auch insgesamt sehr wenig von Polen. Außer "Polenwitze" und Lech Walesa wäre mir nicht viel dazu eingefallen. Natürlich wusste ich ein paar Sachen über den Warschauer Pakt, den Sozialismus und den Kommunismus. Aber mir war nicht klar, welche Rolle Polen darin gespielt hat, für mich war das halt früher alles der "Ostblock". Durch die Geschichte des Kulturpalasts ist mir gleich deutlich geworden: Polen hat zwar offiziell zum "Ostblock" gehört, sich aber auch zugleich von der Sowjetunion distanzieren wollen. Das hat meine Neugierde geweckt, ich wollte mehr über Polen und seine Geschichte erfahren. In Warschau habe ich viel, vor allem über die deutsch-polnische Geschichte gelernt!
Der Kulturpalast bietet sich auch in der blauen Stunde als Fotomotiv an:

Morgen mehr über das Hardrock Cafe in Warschau!
Bis dann,
Gerhard
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Berlin Warschau-Express
night-train, 13:09h
Komme gerade aus Polen zurück. Wir waren in Warschau und an der Ostsee.

Ich hab mich sehr gefreut auf die Zugfahrt: Lesen und aus dem Fenster schaun, Zeit für mich. 12 Stunden Zugfahrt reichen dann aber auch!

Die Landschaft entlang der Zugstrecke war so spannend wie eine Folge Traumschiff: ziemlich flach und ohne Überraschungen. Nach stundenlanger Fahrt durch eine sehr ländliche Gegend war es dann um so cooler, in einer so abwechslungsreichen Stadt wie Warschau anzukommen.
Gerhard

Ich hab mich sehr gefreut auf die Zugfahrt: Lesen und aus dem Fenster schaun, Zeit für mich. 12 Stunden Zugfahrt reichen dann aber auch!

Die Landschaft entlang der Zugstrecke war so spannend wie eine Folge Traumschiff: ziemlich flach und ohne Überraschungen. Nach stundenlanger Fahrt durch eine sehr ländliche Gegend war es dann um so cooler, in einer so abwechslungsreichen Stadt wie Warschau anzukommen.
Gerhard
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Freitag, 24. August 2012
Räuchern für Einsteiger
night-train, 00:03h
Wie wäre es zum Abschluss des Sommers mit einem etwas anderem Grillabend?! Zum Beispiel mit einem selbstgebauten Räucherofen!
Das geht ganz einfach!
1. Man nimmt eine sehr große Konservendose oder einen alten Blecheimer, der etwas höher sein sollte als das Grillgut lang ist. Ich habe in den alten verzinkten Blechtopf unten noch ein paar kleine Löcher reingehauen, aber wahrscheinlich geht es auch ohne.
2. Man füllt den Behälter mit ein bis zwei Zentimetern Sägemehl, am besten reines Holzmehl. Wer gerade keinen Schreiner um die Ecke hat: vielleicht geht es auch mit dem Holzstreu, das man für Nagetiere kaufen kann. Wer's probiert, kann ja hier kommentieren, wie es geklappt hat.

3. Dann hängt man die Fische, oder was immer man Räuchern möchte, auf. Die Fische bekommen hinter den Kiemen einen Draht durchgestochen, damit werden sie dann an einem Grillrost befestigt, den man über den Eimer legt. Man kann aber statt des Grillrostes auch einen sehr dicken Draht oder ein paar alte Fahrradspeichen nehmen, alles was stabil genug ist, den Fisch zu tragen.

4. Das Ganze stellt man dann auf einen gut vorgeheizten Grill. Die Hitze der glühenden Kohlen bringt das Sägemehl zum glimmen und 25 Minuten später ist der Fisch geräuchert und gar!

5. Tipps: ich habe, da der Eimer nicht hoch genug war, oben noch ein paar Hölzer untergelegt. Außerdem habe ich links und rechts vom Gitter den Eimer mit Alufolie abgedeckt, damit sich die Hitze und der Rauch etwas im Eimer stauen. Wir haben Forellen und Saiblinge geräuchert, ich persönlich fand den Saibling noch besser. Wenn man am Bodensee wohnt, sind natürlich Felchen eine interessante Alternative!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ein schönes letztes Augustwochenende!!
Gerhard
Das geht ganz einfach!
1. Man nimmt eine sehr große Konservendose oder einen alten Blecheimer, der etwas höher sein sollte als das Grillgut lang ist. Ich habe in den alten verzinkten Blechtopf unten noch ein paar kleine Löcher reingehauen, aber wahrscheinlich geht es auch ohne.
2. Man füllt den Behälter mit ein bis zwei Zentimetern Sägemehl, am besten reines Holzmehl. Wer gerade keinen Schreiner um die Ecke hat: vielleicht geht es auch mit dem Holzstreu, das man für Nagetiere kaufen kann. Wer's probiert, kann ja hier kommentieren, wie es geklappt hat.

3. Dann hängt man die Fische, oder was immer man Räuchern möchte, auf. Die Fische bekommen hinter den Kiemen einen Draht durchgestochen, damit werden sie dann an einem Grillrost befestigt, den man über den Eimer legt. Man kann aber statt des Grillrostes auch einen sehr dicken Draht oder ein paar alte Fahrradspeichen nehmen, alles was stabil genug ist, den Fisch zu tragen.

4. Das Ganze stellt man dann auf einen gut vorgeheizten Grill. Die Hitze der glühenden Kohlen bringt das Sägemehl zum glimmen und 25 Minuten später ist der Fisch geräuchert und gar!

5. Tipps: ich habe, da der Eimer nicht hoch genug war, oben noch ein paar Hölzer untergelegt. Außerdem habe ich links und rechts vom Gitter den Eimer mit Alufolie abgedeckt, damit sich die Hitze und der Rauch etwas im Eimer stauen. Wir haben Forellen und Saiblinge geräuchert, ich persönlich fand den Saibling noch besser. Wenn man am Bodensee wohnt, sind natürlich Felchen eine interessante Alternative!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ein schönes letztes Augustwochenende!!
Gerhard
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